Mayrhofen: Penkenbahn geht wieder in Betrieb

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Beitragvon seilbahner » 04.08.2007, 20:35

Da würd ich aber die überschrift ändern, denn so ist das nicht Richtig.

Es sollte heissen;
Bergebahn wird erneuert!
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Beitragvon NN » 04.08.2007, 21:04

seilbahner hat geschrieben:Es sollte heissen;
Bergebahn wird erneuert!


Danke für die Ergänzung...

Mfg Nico
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Beitragvon NN » 23.08.2007, 21:00

Penkenbahn: Absturzursache geklärt


(ca) – Am 24. Mai war der Bergewagen der Penkenbahn in Mayrhofen/Tirol mit drei Liftarbeitern 40 Meter in die Tiefe gestürzt. Einer der Arbeiter verstarb noch an der Unfallstelle, die beiden anderen wurden schwer verletzt. Nun ist die Ursache für den Absturz geklärt: Der Stahlkorb war vom Zugseil gesprungen.

Der Betriebsleiter Josef Geisler hat dies bereits am Unglückstag vermutet. Seine Vermutung wurde jetzt vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie bestätigt. „Es hat eine Entgleisung gegeben“, so die klaren Worte von Jörg Schröttner, Leiter der Seilbahnbehörde in Wien. Paul Kompek, der Amtssachverständige, der die Untersuchung in Mayrhofen leitete, ergänzt: „Zur Entgleisung kam es bei der Überfahrt, also dem Passieren einer Gondel.“ Mehrere Faktoren hätten letztlich zum Absturz geführt. Zur genaueren Ursache dürfe er nichts sagen, da auch der Staatsanwalt ermittle. Die Bergebahn der Penkenbahn muss auf jeden Fall umgebaut werden.


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Beitragvon seilbahner » 24.08.2007, 07:00

Da hoff ich, dass die bis zum Winter eine neue Bergebahn gebaut bekommen.
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Beitragvon NN » 05.09.2007, 15:02

Glücklicherweise wird die Penkenbahn zur Wintersaison rechtzeitig in Betrieb gehen.

Mayrhofner Bergbahnen: Penkenbahn wird rechtzeitig zur Wintersaison wieder in Betrieb gehen

Vorschreibungen der Seilbahnbehörde eingelangt

Die Seilbahnbehörde hat am 2. August den Mayrhofner Bergbahnen die Maßnahmen bekannt gegeben, die gesetzt werden müssen, damit die Penkenbahn wieder in Betrieb gehen kann. Bekanntlich ist am 24. Mai 2007 bei einer routinemäßigen Bergeübung ein Bergewagen abgestürzt. Bei dem Unfall kam ein Mitarbeiter ums Leben, zwei Mitarbeiter wurden schwer verletzt. Das Ministerium schreibt den Bergbahnen eine Vielzahl an Überprüfungen vor und legt die Sicherheitsanforderungen an die Bergebahn fest. Wenn alle diese Anforderungen erfüllt sind darf die Penkenbahn wieder in Betrieb gehen. Die Ursache des Unfalls wird im Schreiben nicht bekannt gegeben. Dafür ist die beim Ministerium eingerichtete Untersuchungsstelle zuständig, die noch keinen Bericht abgegeben hat. Auch die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat noch keine Erklärung abgegeben.

Untersuchungen und detaillierte Bauvorschriften

Zunächst muss genau untersucht werden, ob beim Unfall Teile der Bahn, besonders die Seile, in irgendeiner Weise beschädigt wurden. Auch alle nicht am Absturz beteiligten Teile der Bergebahn müssen genauestens untersucht werden.

Das Ministerium schreibt weiters vor, dass mit detaillierten Plänen bestimmte Sicherheitskriterien nachzuweisen sind. Es geht dabei vor allem um die Phase der Bergung, wo Bergewagen und Gondel zusammentreffen. Hier muss gewährleistet sein, dass der Bergewagen nicht mit der Gondel in Berührung kommen kann. Dabei fährt der Bergewagens auch über die Klemme mit der die Gondel am Zugseil befestigt ist. Hier muss nachgewiesen werden, dass zu jeder Zeit der Entgleisungsschutz gegeben ist. Weiters wird vorgeschrieben, dass im Bergewagen ein Schalter zum Stoppen der Winde vorgesehen ist. Dazu kommen verschiedene Vorschreibungen über die Bedienungsanleitungen, die Geschwindigkeitsmessung, die Kommunikationseinrichtungen und andere sicherheitsrelevante Bauteile. Der Vorstand der Bergbahnen stellt fest, dass diese Anforderungen an die technische Ausstattung der Bergebahn mit größter Sorgfalt umgesetzt werden.

Umsetzung der Maßnahmen beginnt unverzüglich

Der Vorstand der Bergbahnen stellt fest, dass mit der Umsetzung der Maßnahmen unverzüglich begonnen wird. Um in Zukunft das bestmögliche Bergesystem zu haben, sei die Entscheidung für den Bau einer völlig neuen Bergebahn getroffen worden. Das heißt, dass alle vier Bergewagen neu gebaut werden und dass auch alle anderen Teile der Bergebahn, wie Seile, Winden und Steuerungseinrichtungen ersetzt werden. Die Mayrhofner Bergbahnen werden zusätzlich zu den Überprüfungen durch die Seilbahnbehörde und eine autorisierte Untersuchungsstelle die Planungs- und Bauarbeiten von einem anerkannten Seilbahnexperten begleiten lassen.

Wiederinbetriebnahme zur Wintersaison

Die rechtzeitige Inbetriebnahme der Bahn zur Wintersaison ist laut Seilbahnvorstand gesichert. Es bleibe ausreichend Zeit um die neue Bergebahn zu konstruieren, zu bauen und nach umfangreichen Kontrollen in Betrieb zu nehmen.


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Beitragvon NN » 26.09.2007, 11:55

Erster Ursachen-Bericht zum Bergewagen-Absturz in Mayrhofen
Bei dem Unfall im vergangenen Mai wurden ein Arbeiter getötet und zwei schwer verletzt.

Nach dem Absturz eines Bergewagens im Tiroler Zillertal im vergangenen Mai, bei dem ein Arbeiter getötet und zwei schwer verletzt wurden, liegt der APA ein erster Bericht zur Unfallursache vor.

Darin heißt es, dass eine Klemmensanierung im Jahr 2005 die Funktionsfähigkeit des Entgleisungsschutzes beeinträchtigt haben soll.

Korb entgleist

Zu dem Unfall war es während einer Bergeübung bei der Penkenbahn in Mayrhofen gekommen. Eine mit den drei Insassen besetzte Bergekabine - eine Art Gitterkorb, der neben den Gondeln fährt und für Evakuierungsmaßnahmen, aber auch für Arbeiten an der Seilbahn eingesetzt wird - fiel rund 40 Meter in die Tiefe.

Grund für den Absturz sei, dass sich der Entgleisungsschutz verklemmt habe. Als sich die Verkeilung zwischen Bergewagen und Gondel ruckartig gelöst habe, sei der Korb entgleist, heißt es im vorläufigen Untersuchungsbericht der Bundesanstalt für Verkehr.

Eine Klemmensanierung aus dem Jahr 2005 soll das Verkeilen des Entgleisungsschutzes begünstigt haben. Damals seien die Klemmen um drei Millimeter abgefräst worden. Das habe die Funktionsfähigkeit der Schutzvorrichtung beeinträchtigt. Die Klemmen befestigen die Gondel am Zugseil.

Die Mayrhofner Bergbahnen teilten in einer ersten Stellungnahme mit, dass sich diese Ergebnisse weitgehend mit den eigenen Untersuchungen deckten.

Betroffen sei man darüber, dass die möglichen Folgen des Abfräsens der Klemme nicht erkannt worden seien. Es seien aber alle notwendigen Genehmigungen eingeholt und alle vorgeschriebenen Überprüfungen erfolgt, betonte das Unternehmen.


26.09.2007


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Beitragvon NN » 27.09.2007, 10:18

Mayrhofner Bergbahnen: Ursache für Absturz des Bergewagens scheint geklärt


Die Mayrhofner Bergbahnen stellen zum bekannt gewordenen Entwurf für einen Endbericht der unabhängigen Bundesanstalt für Verkehr, Unfalluntersuchung Fachbereich Seilbahnen fest:

Beim bekannt gewordenen Bericht handelt es sich um einen Entwurf und es muss jedenfalls der Endbericht abgewartet werden. Auch die Staatsanwaltschaft hat bisher keine Erklärung abgegeben. Die Bergbahnen stellen aber fest, dass sich der von der Untersuchungsstelle genannte Grund mit den eigenen Untersuchungen weitgehend deckt. Nach dem Entwurf für den Endbericht ist davon auszugehen, dass sich der Entgleisungsschutz des Bergewagens an der Klemme, welche die Gondel am Zugseil ankuppelt, verkeilt hat. Dadurch spannte sich das Windenseil der Bergebahn so lange, bis es zum ruckartigen Lösen des verkeilten Entgleisungsschutzes kam und der Bergewagen entgleiste. Das Verkeilen wurde begünstigt durch eine im Jahr 2005 vorgenommenen Klemmensanierung. Damals wurden die Klemmen um 3 mm abgefräst und der Entgleisungsschutz war, wie sich jetzt herausgestellt hat, deshalb nicht mehr sicher funktionsfähig.

Alle Überprüfungen verliefen positiv
Für das damals durchgeführte Abfräsen der Klemmen wurde von einer autorisierten Prüfanstalt ein Sicherheitsbericht erstellt und eine Bau- und Betriebsgenehmigung der Behörde eingeholt. Alle darauf folgenden Überprüfungen der Bahn verliefen positiv und stellten den ordnungsgemäßen Zustand der Bahn fest. Der Vorstand der Bergbahnen ist betroffen darüber, dass die möglichen Folgen dieser Maßnahme auf die Bergebahn damals nicht erkannt werden konnten. Es wird festgestellt, dass alle Maßnahmen von befugten Unternehmen auf Grund von Fachgutachten durchgeführt wurden, dass alle notwendigen Genehmigungen eingeholt wurden und dass alle vorgeschriebenen Überprüfungen erfolgten.

Neues Bergesystem in Bau
Die Mayrhofner Bergbahnen haben bereits anfangs August den Auftrag zum Bau eines völlig neuen Bergesystems erteilt. Dabei werden die vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie vorgeschriebenen Maßnahmen umgesetzt, damit die Penkenbahn wieder in Betrieb gehen darf.


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Beitragvon NN » 20.11.2007, 18:21

Glücklicherweise geht die Penkenbahn ( vorraussichtlich ) wieder in Betrieb. Wenn die behördliche Abnahme erfolgreich verläuft, wird die Penkenbahn mit dem 01.12. in Betrieb gehen. Ein ganz neues Bergesystem wurde installiert.

Penkenbahn geht wieder in Betrieb
Ein halbes Jahr nach dem tödlichen Gondelabsturz im Zillertal könnte die Mayrhofner Penkenbahn bald wieder ihren Betrieb aufnehmen. Das Bergekonzept wurde völlig überarbeitet, 1,5 Mio. Euro wurden in das neue Bergesystem investiert.

Vier neue Bergegondeln
Nach dem 40-Meter-Abturz im Mai dieses Jahres wurde der Betrieb der Penkenbahn sofort eingestellt. Die Bahn dürfe erst wieder fahren, wenn es ein funktionstüchtiges Bergesystem gäbe, hieß es von Seiten der Seilbahnbehörde aus Wien.

Daraufhin entschlossen sich die Seilbahnbetreiber, ein völlig neues Bergekonzept zu entwickeln und das ist jetzt kurz vor der Fertigstellung. Vier neue Bergegondeln werden auf neuen Bergewinden mit Entgleisungsschutz transportiert.

In den nächsten Tagen erfolgt die Abnahme des neuen Bergesystems durch die Seilbahnbehörde. Geht diese positiv aus, nimmt die Penkenbahn am 1. Dezember nach über fünf Monaten Stillstand wieder ihren Normalbetrieb auf.


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