Skitalk-24

Ab auf die Piste: Traumhafter Saisonstart
Volle Parkplätze, lange Warteschlangen und traumhafte Bedingungen. So präsentierten sich die Tiroler Skigebiete zum Saisonstart.


Der Ansturm (hier in Scheffau) ist groß.
Bild: Zenhäusern


Beste Pistenverhältnisse auch in Reutte.
Bild: Tschol


Überfüllte Parkplätze, wie hier in Kitzbühel, sind momentan die Regel.
Bild: Silberberger

Was für ein Saisonstart in den Tiroler Skigebieten! Da strahlten Liftbetreiber und Skifahrer mit der Sonne um die Wette.

Großer Ansturm herrschte etwa bei den Reuttener Seilbahnen. "Wir hatten knapp 1900 Gäste im Skigebiet", resümiert Geschäftsführer Wolfgang Moosbrugger. Ein kleiner Wermutstropfen schlich sich dennoch ein. Die Warteschlange an der Kassa war derart lang, dass einige Skifahrer nach stundenlangem Warten unverrichteter Dinge den Heimweg antraten. "Der Ansturm kam für uns unerwartet. Durch einen Systemwechsel und den nötigen Kartentausch kam es zu großen Verzögerungen", erklärte Moosbrugger.

Als einziges Skigebiet im Oberland öffnete der Venet bei Zams gestern seine Pforten. Das lockte zahlreiche Gäste an, ein randvoller Parkplatz war die Folge.

Volle Parkplätze

Jubelstimmung gab's auch in den Skigebieten rund um Innsbruck. Am Stubaier Gletscher tummelten sich tausende Wintersportler. "Wetter gut, Pisten gut, alles gut", hieß seitens der Betreiber. Auch in der Axamer Lizum war ordentlich was los. "Der Parkplatz ist voll", freuten sich die Verantwortlichen.

Einen großen Run erlebten die Bergbahnen im Zillertal. Melanie Kaindl von den Mayrhofner Bergbahnen war selbst am Berg: "Herrlich, wir haben feinsten Pulverschnee und noch dazu sehr viel davon."

Wer in Scheffau eine Saisonkarte kaufen wollte, brauchte neben dem nötigen Kleingeld auch etwas Geduld. Nach 45 Minuten Wartezeit ging es dann auf die Piste. Und die lockte wie im ganzen Unterland mit atemberaubenden Bedingungen. Skifahrerherz, was willst du mehr?


18.11.2007

Porsche911x hat geschrieben:und ich sitze hier im Bewölkten Köln
LG

WINTERTOURISMUS 19.11.2007

Skigebiete zufrieden mit frühem Saisonstart
Reichlich Schnee und vor allem am Samstag schönes Wetter haben am Wochenende schon tausende Skifahrer auf die Pisten gelockt. Gedränge herrschte zwar noch keines, die Skigebiete sind mit dem frühen Saisonstart aber zufrieden.


Reichlich Schnee. 18 sperrten am Wochenende auf
Zwei Meter Schnee in Leogang (Pinzgau), eineinhalb Meter in Zauchensee (Pongau) und auch Gaissau-Hintersee (Flachgau) meldete 70 Zentimeter Schneedecke - die Bedingungen für Skifahrer am Wochenende waren ideal. Und so sind auch 18 Skigebiete in Salzburg in die Wintersaison gestartet.

Am Kitzsteinhorn war das Skiopening ohnehin an diesem Wochenende geplant - deshalb gab es Samstagabend auch das entsprechende Clubbing. Anders die Situation in Zell am See: Bei den Hoteliers im Zentrum ist der Saisonbeginn noch nicht angekommen. Viele Häuser sind noch geschlossen und Urlauber eine absolute Minderheit.


"Ausgleich" für schneearmen Winter 06/07
An den Kassen der Schmittenhöhebahnen wurde dennoch heftig verkauft: 12.000 Skifahrer insgesamt waren an diesem Wochenende in der Europa-Sportregion Zell am See-Kaprun unterwegs, ein guter Start in eine heuer durch den frühen Oster-Termin ohnehin sehr kurze Saison.

"Wir haben ja im letzten Jahr einen eher schneearmen Winter gehabt. Das hat sich natürlich auch jetzt im Herbst niedergeschlagen. Jetzt kommt ein bisschen der Ausgleich durch diesen überraschend intensiven Winterstart", sagt Hans Wallner, Geschäftsführer der Europa-Sportregion Zell am See-Kaprun.

Gedanken schon an den April
Dass Ostern 2008 schon auf den 23. März, macht Wallner aber jetzt schon Sorgen: "Das wird dann die Herausforderung, die Gäste im April dann noch einmal für einen Urlaub in den Bergen zu begeistern".


"Absicherung der Wintersaison" Schneekanonen im Vollbetrieb
Hochbetrieb herrschte am Wochenende aber auch bei den Schneekanonen: "Das ist unsere Vorsorge zur Absicherung der gesamten Wintersaison - nicht nur der Weihnachtsfeiertage. Vielleicht sparen wir uns dann Einiges beim Nachbeschneien. Das werden wir dann sehen", ergänzt Wallner.