Anfahrt:
Markt Indersdorf - München - A95 - Garmisch - Zirlerberg - Kühtai - Ochsengarten in gut 2:30 Stunden
Rückfahrt:
Ochsengarten - Kühtai - Zirlerberg - Mittenwald - Kochel - A95 - München - Markt Indersdorf in 2:45 Stunden
Wetter:
Klassisches Aprilwetter, Schneefallgrenze um 1400m
Schneehöhe:
Tal: 0cm
Berg: bis 130cm je nach Hang- und Höhenlage
Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle
Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine
Wartezeiten:
Gondel: 0-1min
Sessellifte: 0-1min
Schlepper: 0-2min
Gefallen:
-Anlagenmix
-Schneeverhältnisse
-Neuerschliessung Wetterkreuz
-Bielefelder Hütte
-Abfahrt an der DSB
Nicht Gefallen:
-Wetter
Wertung:
5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Und schon wieder die lieben Altlasten. Kurz vor dem Saisonende in Hochoetz-Kühtai gings nochmal dort hin, dank sehr günstiger Tageskarte (25€) war auch bei dem an dem Tag sehr wechselhaften Wetter (Schnee oberhalb 1400-1700m) nicht viel hin. Dazu sollte es halt was niedrigeres sein, dass zu hoch für Regen und zu Tief für Nebel liegt.
1. Erste Runden
Mit leichter Verspätung, da etwas spät von zu Hause weggekommen war ich ca. 9:15 an der Talstation Ochsengarten. Dort dann mit der 4EUB, die man zwar 1999 neu aufgestellt hat, jedoch aber ursprünglich die alte Giggijochbahn aus den 70ern ist, die man dort in Sachen Technik wiederbelebt hatte. Danach gings gleich zur alten DSB hinüber, welche das letzte Überbleibsel der alten Oetzer Zubringerschiene ist.
Kurzer Stopp unterhalb vom Kühtai, noch schaut das Wetter gut aus.
Bergfahrt mit der 4EUB, leider sind die ursprünglich 35 Jahre alten Kabinen sehr verkratzt
Blick hinter zum Tschirgant, der eigtl. die Wolken abhalten sollte, aber da die Schauer aus Westen kamen wirkte die Barriere nur bedingt
Auf der DSB-Abfahrt, bin die im Verlauf noch 3x gefahren
Unten war schon durch das Schneeband etwas Frühling zu spüren
Blick ins Grüne Ötztal, ganz hinten sieht man noch ein Stück Inntal
Am Südhang war der Schnee schon bis weit rauf weg
Sprung hoch zum Brunnenkopf, tja das Schönwetterfenster ist überm Inntal
2. Rückfahrt nach Ochsengarten
Nachdem ich einmal kurz beim ehemaligen Gipfel des Gebiets war, gleich wieder runter nach Ochsengarten, da dort noch ein weiteres lebendes Fossil wartet. Ein uralter Kurzbügler aus den 60er-Jahren, der wohl vor der 4EUB die einzige Ochsengartner Anlage war. Bin den gleich mehrfach gefahren, bevor ich wieder weiter hoch gefahren bin.
Ausblick Richtung Ochsengarten runter, das Wetter hat sich so alle 20min geändert
Almhütte im Kühtaile-Bereich
Tschirgant, aber weil Westwind konnte der nix ausrichten
Unten angekommen, also das geht noch als kleines Bergdorf durch
Im SL Balbachwiesen, läuft noch mit dem uralten Brückendieselantrieb
Totale, leider nur gut 250m lang
Seitenblick hoch zur Bergstation
Und gleich wieder zur 4EUB zurück, vorher 4x den Balbachwiesenlift gefahren
Talblick aus der Gondel, unten der ganze Ort (ist nicht größer)
3. Erste Stippvisite am Wetterkreuz
Oben angekommen gings dann gleich bei einem leider zu kurzen Sonnenfenster hinter in den Kessel rund ums Wetterkreuz, der durch 3 Sessellifte erschlossen ist, wobei die neuere 6KSB/B eine Neuerschliessung war, welche das Gebiet hier hinten doch deutlich aufwertet. Dort kurz entlang, danach wieder ins vordere Gebiet und langsam Richtung Hütte geschaukelt. Die Wahl fiel dann auf die Bielefelder Hütte
Zufahrt in den Kessel
Oben ist man hoch über Ochsengarten, leider ziehts aber wieder zu
Totale der 12, kurz und knackig, leider arg diffuses Licht gehabt
Blick rüber Richtung Kühtai, wäre was wenn man die beiden Gebiete auch lifttechnisch verbinden würde
Rückfahrt mit der DSB Mohrenkopf
Blick an der 4EUB vorbei, irgendwie gebastelt mit recht modernen Stützen aber ansonsten Oldschool
Danach gleich nochmal runter zur DSB, erst am Schluss hatte ich die bei passablem Wetter erwischt
4. Bergfahrt und Einkehrschwung
Wieder bei der DSB zurück, setzte leider schon der nächste Schneeschauer ein (unter 1400m Regenschauer) Also beide Sektionen hoch und oben dann recht bald die Hütte aufgesucht. Leider ist die DSB nicht gerade die Schnellste, macht aber immerhin ordentlich Höhenmeter auf 1400m Strecke und ähnelt entfernt der Finstermünzbahn, was aber bei BJ 1975 nicht wundert. Oben noch in die Schnelle Brunnenkopfbahn (die schiesst einen Regelrecht hoch, da sie fast immer Vollgas läuft)
Wieder in der DSB, leider mit Schneeschauer (von Regen blieb ich aber den ganzen Tag verschont!)
in der 4KSB Brunnenkopf kurze 650m, fährt dafür immer Vollgas, so dass man nach gerade mal 2min oben ist
Aprilwetter, immerhin regnete es am Berg nicht
Pause noch dazu Bier ausm Nachbarlandkreis (Freising)
Tiefblick ins frühlingshafte Ötztal
Vor der Hütte, leider war wg. des Wechselhaften Wetters nix mit draussen sitzen
Sprung zurück hoch, nach einer Runde Übungslift wieder auf dem Brunnenkopf und bei einem Schönwetterfenster
5. Schimittag im Mittelteil
Vom Brunnenkopf aus gleich mal zur 3SB Kühtaile rüber, leider hat die eine nette Piste ist aber eine total langsame Krücke. Danach nochmal zur DSB runter und auch einmal noch nach Ochsengarten rüber, bevor ich mich erst einmal beim Wetterkreuz festgefahren hab. Ausser mir meistens Anfänger im Gebiet unterwegs, was man z.B: auf dem Kinderlehrpfad merkte, der seit heuer neu ist (geht als Zieher von der Ochsengartenpiste weg) War froh, als ich die mal überholt hatte. Aber gecheckt ob man gerade muss oder dem Weg folgen bis runter hab ich am Ende ned, also bin ich beide male ein kurzes Stück hochgeskatet.
In der 3SB Kühtaile, stand ebenso wie die 4EUB früher in Sölden, weiss aber nicht genau welche 3SB das war.
Blick rüber zur Zentralstation
Mal wieder auf die 9, unter der Ochsengartenbahn hindurch
Wieder mal auf der Mittelstationsabfahrt hinab
Blick aus dem Schnee in den Frühling
Und gleich mit der DSB nach oben
Oberer Teil, links einer der kurzen Tellerlifte
So wieder runter, diesmal gen Ochsengarten
tw. ziehwegig, an passender Stelle mal ein wenig gesprungen und schon hat ein (Erwachsenen)-Kurs die Kinnlade unten gehabt
Gemse am Lehrpfad, keine Echte, aber auch für welche jenseits des Schizwergalters eine nette Variante
Nochmal am Lehrpfad, am Abend fuhr ich den noch einmal.
Sprung zurück nach oben, Blick rüber zu den Feldringer Böden
6. Am Wetterkreuz
Kaum im Wetterkreuzbereich zurück erstmal dort einige Zeit gefahren, hauptsächlich an der 6KSB/B. Zwischendurch gings auch 2x zur DSB Balbach runter. Dort setzte der Liftler oben manchmal ein paar nette Sprüche, schimpfte aber auch manchmal über Leute, die beim Ausstieg Probleme hatten. An der 6KSB/B oben lief fast ganztags Musik aus den in der Station aufgestellten Boxen, zwischendurch aber auch mal leiser. Vormittags beschallte der da fast den halben Kessel. Leider war es an dem Tag ein Kreuz mit dem Wetter, aber immerhin blieb die Sicht gut.
Blick aus der DSB Balbach rüber zum Steilstück der Wetterkreuzbahn
Im Flachteil der DSB, leider nicht die schnellste, aber zum Kilometerfressen eignet sich Hochoetz ohnehin nicht, ist größenmäßig mit dem Brauneck vergleichbar
Ausblick von der 10, bin gleich mal in die 6KSB/B und sich da erstmal festgefahren
in der 6KSB/B, die Route liess ich als einzige Variante aus
Totale der 12 und der Schiroute (Rechts), beides kurze aber knackige Geschichten
Rückblick von der roten Variante zum Lift
Und wieder ein Schneeschauer, zum Glück hielt ich mich stets über der Schneefallgrenze auf
Blick über den ganzen Balbachkessel
Gute Teile der Trasse Wetterkreuzbahn, im oberen Teil sehr steil.
Auf der 3 gleich wieder zurück nach vorn, beid en meisten Wetterkreuzfahrten blieb die Cam in der Tasche
Sprung zur Zentralstation zurück
7. Letzte Runde an der DSB
Wieder an der Zentralstation angekommen, gings noch einmal runter zur DSB, die ich diesmal endlich bei trockenem Wetter hatte. Davor gabs entweder während der Bergfahrt Schneeschauer oder später unten gar Graupel, was aber bei +5°C an der Mittelstation kein Wunder war, immerhin kam alles in Fester Form runter, Regen wäre in der DSB kein Genuss gewesen, danach nochmal zur 3SB rüber und zum Schluss nur noch an der Brunnenkopfbahn gefahren
Wetterspiele nach Norden
Im Inn- und Ötztal grünte es da schon
Unterer Teil ohne Kanonen ginge die Abfahrt nicht mehr, unten wars das berühmte Schneeband
Rückfahrt in der DSB
Oberer Teil des Steilhangs, ganz oben raus wird die Bahn allerdings flacher
Wolken überm Tschirgant von der 3SB aus, die fuhr ich danach nochmal
Bergstationskomplex der Ochsengartenbahn und drunter im Gegensatz zwei Almhütten
8. Letzte Abfahrten am Berg
Wieder oben gings dann zum Schluss ausschliesslich an der kurzen Brunnenkopfbahn entlang. So etwa eine Halbe Stunde hielt ich mich da auf, bevor ich nochmal zur Bielefelder Hütte hinübergefahren bin und dann an der Bar davor ab 16:10 noch 2 Löschzwerge eingenommen. War am Schluss der letzte, der runter gefahren ist (da wars 16:35), da ich ja zum Glück nicht nach Oetz musste, schliesslich stand das Auto in Ochsengarten sehr gut.
Talblick wieder mal mit dem markanten Tschirgant
Im oberen Bereich des Haupthangs, leider sind die Pisten dort allesamt recht kurz, aber dafür ist man schnell wieder oben.
Blick Talauswärts
Und mal unter der Gondel gen Tal geschaut
Taleinwärts reissts auf, toll paar Stunden zu spät
Auf der rechten Brunnenkopfpiste
Zum Schluss kommt auch der Acherkogel wieder hervor
Und noch einmal Pause mit 2 Löschzwergen, warm konnte das bei um 0°C am Berg ja nicht wirklich werden
Wetterstimmung am Ende des Schitags
Im inneren Ötztal lockerts auf
Und auch gen Norden, die beiden Vögel waren Zufall
9. Endgültige Talabfahrt
Nach der Einkehr gleich runtergefahren. Weggeschickt wurde ich oben ned, aber blöd gefragt wo ich das Auto hab. Auf die Antwort Ochsengarten hat sichs der Wirt denken können, dass ich so lang oben geblieben bin. Leider war unten an der Kasse keiner mehr, ok im Ötztal ist man diesbezüglich ja eh immer sehr pünktlich und das Geschäft daneben wohl auch schon im Saisonschluss. Also einfach die Karte behalten (war eh meine billigste Tageskarte heuer (Berührungslos). Auf dem Rückweg noch 2x kurz im Sellrain angehalten für Fotopausen.
So langsam wirds Zeit ins Tal zu fahren
Tja die 4EUB ist längst garagiert, leider war unten auch keiner mehr da
Und dann gleich ein kleiner Fail, versehentlich bin ich wieder zum Kühtaile runter, aber zum Glück kommt man auch von dort auf die Ochsengartener Abfahrt
Auf dem Ziehwegigen Stück
Nochmal auf dem Lehrpfad diesmal am Hasen angehalten, Mittags hatte ich schon einen lebendigen Gesehen (auf der DSB-Piste), das Vieh war aber zu schnell für mich.
Schön schmaler Waldweg, liess sich gut fahren, leider mit kleinem Gegenanstieg am Schluss
So das Auto ist in Sicht
Erster Halt an der Kirche von St. Sigmund im Sellrain
Blick ins Lüsental hinein, mittlerweile dürfte der Schnee im Talboden weitgehend weg sein.
Facts:
GPS-Track
Strecke: 84,9km
Vmax: 99km/h
mFg Widdi
Hochoetz - Aprilwetter (10.04.2013)
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Saison 2012/2013: 36 Schitage
Re: Hochoetz - Aprilwetter (10.04.2013)
Schöner Bericht von Hochoetz.
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