Markt Indersdorf - B471/A96 - Alberschwende - Andelsbuch in 2:40 Stunden
Rückfahrt:
Andelsbuch - Oberstaufen - Immenstadt - B19/A980/A7/B12/A96/B471 - Markt Indersdorf in 2:45 Stunden mit Pausen
Wetter:
Meist bewölkt, Oberhalb 1650m neblig, Nachmittags etwas Sonne, 12°C (Berg), 22°C Tal
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-DSB Gerach, DSB Niedere
-60Funifor Sonderdach
-Alle
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Alle Winteranlagen
-Keine
Wartezeiten:
Morgens 3min bei der unteren DSB
Gefallen:
- Landschaftlich netter Aufstieg
- Endlich mal wieder trockenes Bergwetter
- Einkehr auf der Stongenalpe
- Livemusik am Niedere
- GPS endlich ausprobiert
Nicht Gefallen:
- Wetter
- Fehlende Fernsicht dank Bewölkung
Wertung:
5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Letzten Sonntag spontan wg. langsamer Wetterbesserung gegen 6:30 in den Bregenzer Wald gefahren, da ich mir dort bereits im Winter die trotz nur 1880m markante Winterstaude als Sommerziel ausgesucht hatte. Leider war nix mit Fernsicht.
1. Bergfahrt
Gegen 9:20 am Ziel angekommen und dabei beide Spielzeuge ausprobiert. Zuerst sich übers Navi Andelsbuch suchen lassen, allerdings sich nicht blind danach gerichtet, sondern da ich ja die Strecke schon im Winter hatte, nach meiner damaligen Route gefahren (Durchwegs über die Lindauer). Im Tal die Schuhe gewechselt und mit den beiden Sektionen DSB hochgefahren.

Die beiden Häusle an der Talstation mal in Grün

Drin in der Bahn auch wenns nicht so aussieht die Untere Sektion kommt auf 475hm

Schöne Waldtrasse und auch 1971 gabs schon Rundstützen, nur eben hier in der Betonausgabe

Hin und wieder gehts auch mit ca. 6km/h (Sommerbetrieb im Winter kann die Schneller) über Wiesen

Zufallsshot, da die Musiker auch die Bahn nehmen, weil oben an dem Tag ein Treffen war, daher die Eltern mitgenommen.

Bereits in der Steilen 2. Sektion, die hat im unteren Teil bis zu 87% Steigung

Kreuzung mit dem Breitfeld-Schlepper. Die Bahn ist mit Baujahr 1972 und Vierkantstützen etwas neuer.

Oberes Stück der 2. Sektion

Bergstation in einem Haus, baut man heute gar nicht mehr so.
2. Bergstation-Panoramaweg
Oben angekommen gings nach knapp 3km Sessellift erst ein Stück am Panoramaweg entlang und bis kurz unters Niedereköpfl, leider machte es dicht und riss bis zum Nachmittag nicht mehr auf, da wg. Berg in der Ersten Reihe (davor gibts nur die niedrigen Buckel vom Vorderwald zum Bodensee), aber immerhin blieb es trocken.

Ausblick oben, Bahn endet ein gutes Stück unterhalb der Hütte in einer Mulde

An der Baumgartenhöhe (1625m) war es noch blau

Rückblick zur für einen Doppelsessel massiven Bergstation

Etwas weiter oben die Bergstation des steilen Breitfeldlifts

Nebulöser Blick rauf zur Niedere, später musste man nach Gehör gehen (im Bereich Baumgarten), da man oben kaum noch 50m weit gesehen hat.

Tiefblick auf Egg

Etwas später geht man direkt oberhalb des Steilabhangs entlang

Bei der Muldenlift-Bergstation konnte man kaum noch zu den Stützen schauen

Im Häfo (1680m), ist ein kleines, kaum eingeschnittenes Hochtal auf der Niederehöhe

Bei den Rindviechern bin ich dann Richtung Winterstaude.
3. Weiterweg zur Stongenhöhenalpe
Oben an der Abzweigung, bin ich zur Stongenhöhenalpe weitergegangen, jedoch war da noch nichts los und die Sicht auf kaum 20m herabgesetzt durch den dichten Nebel. Deswegen hatte ich mich, da ich grundsätzlich nie auf mitgebrachte Wanderkarten schaue mal um wenige Meter verhauen, da den Pfad verpasst, zumal die Markierung teilweise etwas spärlich ist.

Immer am Kamm lang

Felsformationen auf dem Weg zur Stongenhöhealpe (1650m)

Mystische Stimmung durch die Nebelfetzen im Bergwald

Felsformation oberhalb des Wegs

Bei der Stongenhöhenalpe, hinten wieder ein Rindvieh, leider hab ich mich dann leicht verhauen.

Irgendwann dann doch den richtigen Pfad erwischt, zum Grat hoch.

Kurz vorm Hasenstrick, über den man zum Gipfel der Winterstaude kommt.
4. Schlussanstieg zur Winterstaude
Auf dem Grat angekommen den guten Pfad mit ein paar felsigen Stellen weiter, jedoch darf man da nicht danebentreten, weil es links und Rechts steil, tw. sogar fast senkrecht hinunter geht. Allerdings kann man auch bei Nebel die Richtung nicht verfehlen, immer geradeaus.

Gratweg, rechts gehts fast Senkrecht hinunter Links ist noch etwas Gras dazwischen

Gleich beim Hasenstrick, der dem Steig den Namen gegeben hat.

Rückweg die Nebelschwaden ziehen direkt am Abhang hoch

Weiterwg, hier lehnt sich das Gelände etwas zurück, bleibt aber steil

Oben wirds nach Rechts relativ flach bis zum Gipfel
5. Nebulöse Gipfelrast
Oben angekommen dann kurioses Wetter, da links und rechts Nebel, aber auf dem Gipfel tw. schwache Sonneneinstrahlung, während man ringsum nichts sieht. Nach gut einer Viertelstunde war immer noch nix, mit Sicht also wieder den Abstieg angetreten und geplant die Tour nächste Wandersaison bei besserem Wetter zu wiederholen.

Pflanzen am Gipfel auf 1880m, was da alles wächst weiss ich jedoch nicht

Totale des Gipfelkreuzes, hinten die massive Gipfelbuchkasette

Mehr Fernsicht war nicht ein Wolkenloch durch das man ins nächste Tal sieht.

Noch eine Pflanze
6. Abstieg ins Alpgelände
Nach der nebulösen Rast in niedrigere Gefilde und ins nächste Hochtal an einigen Alpen vorbei. Leider unten vor der Lingenaueralpe eine Ehrenrunde über die Weide gedreht, was etwas Zeit gekostet hat, dafür endlich etwas mehr Sicht.

Rückblick zum Gipfelkreuz

Blick ins Hochtal

Talblick Richtung Bezau

Blick den Kamm der Winterstaude entlang

Blick zur idyllisch gelegenen Lingenaueralpe

Bei der Ehrenrunde über die Weide mit den Allgegenwärtigen Kühen

Der schroffe Luguntenkopf (1702m)

Blick zum Hälikopf (1614m)

Blick zur Wildmoosalpe, bin aber auf der Stongenalpe eingekehrt

Ziel erreicht, jetzt erstmal die verdiente Pause.
7. Wiederaufstieg zur Baumgartenhöhe
Nach der Einkehr samt Jause und Bierchen, wieder zum Weg hoch und von dort aus in einer Dreiviertelstunde wieder auf die Baumgartenhöhe zurückgestiegen. Unterwegs kommt man an einer weiteren Alpe vorbei, die jedoch keinen Ausschank hat bis man dann über die Bergstation der alten Sonderdachbahn (leider um 2 Jahre verpasst) zur Bergstation des Funifors kommt.

Hühner auf 1385m

Rückblick zur Alpe

Blick runter zur größeren Wildmoosalpe, die gut besucht war

Blick zur Kanisfluh, bzw. den Teil den man dank Wolken davon sieht

Blick zum Hälikopf

Was guckst du

Ausblick, Rechts dürfte der Gopfberg sein

Hintere Niederealpe

Rückblick ins Hochtal

Talblick nach Bezau

Stütze des einspurigen Funifor

Reste der alten Sonderdachbahn, sogar die Stützen hat man noch stehengelassen

Bis vorletztes Jahr kam man hier von Bezau aus an

Alte Bergstation mit 1595m etwas tiefer gelegen als die neue

Auf der Baumgartenhöhe angekommen
8. Musikantentreffen auf der Niedere
Auf Baumgartenhöhe und Niedere war unüberhörbar was los, da an bestimmten Punkten diverse Gruppen aus der Region aufspielten. In jedem Wirtshaus mindestens 2 Gruppen. Von jung bis alt alles dabei und natürlich liefen die Bahnen wg. der Veranstaltung deutlich länger als sonst (8-18:30 statt 9-17:00). Hab mich am Schluss auf der Sonnenterasse des Niedere-Restaurants niedergelassen direkt erster Reihe

So gleich beim Wirtshaus

Bauernkapelle Andelsbuch, später bekam ich die günstiger ins Bild

Alphornbläser sind auch da

Totale der Bauernkapelle, mehr als die 8 Leute sinds nicht

Gegen Ende sieht man doch etwas vom Bodensee (Schlecht zu erkennen, die glatte Fläche ganz unten hinterhalb vom Brüggelekopf)

Drin war noch ein Dou, und im hinteren Kabuff noch eine kleine Blaskapelle

Älter und Neu direkt hintereinander

Typisch beim Feierabend ist der Nebel zumindest auf der Niedere Weg

Und gleich nochmal ein paar Musikanten, auch der Nachwuchs spielt mit

Beide Nachwuchsmusikanten, leider knapp das Stück verpasst
9. Talfahrt
Gegen 17:00 gings dann, weil bereits Nachts die Arbeit ruft runter und mit ein paar kurzen Stopps nach Hause. Daheim erstmal nichts gemacht, da zu wenig Zeit gehabt und am nächsten Tag den GPS-Track ausgelesen. Kurioserweise wurde da natürlich das Wetter schön, ein paar Stunden verspätet.

Im Gemütlichen Teil der oberen DSB

Blick über den steilen Breitfeldlift hinweg

Blick zum Brüggelekopf

Kurz vorm Steilstück

Die Umlenkstation kommt in Sicht

An der Talstation, gleich nach dem Niederhalter gehts sehr steil hoch

In der unteren Sektion, und es kommen immer noch Leute (Paraglider) hoch

Blick in den Vorderwald aus der DSB heraus

Mittelteil der Strecke über Wiesen und durch den Wald

Blick zu einer Kirche im Tal

Die Talstation kommt in Sicht davor die einzige Vierkantstütze der Bahn, der Rest alles Betonmasten

Bauernhöfe, dahinter die Höhenzüge des Vorderwalds

Gleich unten angekommen

Technik in der Talstation, der Antrieb ist im 1. Stock

Zum Schluss noch ein typisches Bregenzerwäldlerhaus.
Facts:

GPS-Track, samt den 2 Verhauern und der Liftfahrten
Aufstieg: 602hm
Abstieg: 605hm
Strecke: 14km (Wanderung) (6km Liftfahrten+Umsteigen)
Gehzeit: 5 Stunden
mFg Widdi