Neuigkeiten am Weißsee Gletscher

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Weißsee: Wird Liftprojekt bald genehmigt?
In den nächsten zwei Wochen soll die Entscheidung über das Tauernmoor-Liftprojekt fallen. Wilfried Holleis, der Betreiber der Rudolfshütte und des Gletscherskigebietes Weißsee hofft durch die positiven Gutachten auf eine Genehmigung.


Sessellift würde geschützte Landschaftsteile berühren Projekt ist bei Naturschützern umstritten
Der geplante neue Tauernmoos-Sessellift im Weißsee-Gletscherskigebiet in Uttendorf (Pinzgau) soll eine neue Verbindung zum Tauernmoos-See schaffen.

Bei den Naturschützern ist das Projekt nach wie vor umstritten. Der Sessellift würde geschützte Landschaftsteile berühren, ebenso ein Brutgebiet des seltenen rotsternigen Blaukelchens.

Hotelier Wilfried Holleis verweist aber darauf, dass inzwischen die Lifttrasse verändert wurde. Auch werde er auf einen Sommerbetrieb verzichten, um das rotsternige Blaukelchen nicht zu stören. Zudem handle es sich um ein landwirtschaftlich genutztes Almgebiet.


"Wichtigkeit muss nachgewiesen werden"
Nur der Naturschutz sei dagegen, alle anderen Gutachter hätten sich positiv geäußert, betont Liftbetreiber Holleis. Das Behördenverfahren ist inzwischen abgeschlossen, bestätigt die Pinzgauer Bezirkshauptfrau Rosmarie Drexler.

"Wir sind knapp vor der Entscheidung und ich möchte gerne, dass der Bescheid übernächste Woche hinaus geht. Es ist ja so, dass die Naturschutzgutachten seid der Skierschließungskommission sagen, dass hier kein Lift gebaut werden kann, weil die Natur so stark beeinträchtigt wird.

Die BH Zell am See wird jetzt entscheiden und wir müssen alle pro- und kontra-Argumente abwiegen. Und es muss wirklich nachgewiesen werden, dass ein Lift hier für die Entwicklung eines ganzen Gebietes sehr wesentlich wäre", erklärt Drexler.

Ein öffentliches Interesse bei nur einem Lift werde nur sehr schwer nachzuweisen sein, sagen Juristen des Landes. Sollte die Bezirksbehörde in zwei Wochen tatsächlich den Liftbau ablehnen, will Holleis auf alle Fälle gegen den Bescheid berufen.

Dann ist das Land am Zug- die Landesregierung hat sich mehrfach positiv dazu geäußert. Das Land zahlt ja jährlich 100.000 Euro an Wirtschaftsförderung an die Weißsee-Gletscherwelt Gesellschaft und ist daher an einem florierenden Unternehmen in Uttendorf interessiert.

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[NN]

Streit um Lift-Projekt geht in nächste Runde
Der Rechtsstreit um den neuen Tauernmoos-Lift bei der Rudolfshütte in Uttendorf im Oberpinzgau geht in die nächste Runde. Die BH Zell am See wird in den nächsten Tagen keinen Bescheid für oder gegen den neuen Lift erlassen.


Holleis könnte sich Kompromiss vorstellen
Projektbetreiber Wilfried Holleis hat die eingereichten Pläne zurückgezogen. Naturschützer werfen ihm ja vor, dass er mitten im Brutgebiet des Rotsternigen Blaukkehlchens, bauen wolle. Holleis hält einen Kompromiss zugunsten der Vögel für möglich.

"Den Vogel gibt es dort nur im Sommer, im Winter ist er in Afrika. Dann machen wir eben keinen Sommerbetrieb, dann ist der Lift stillgelegt und der Vogel kann dort leben. Und im Winter betreiben wir den Lift. Das wäre doch eine Lösung zwischen Ökologie und Ökonomie, mit der man Leben könnte."


"Wenn das nicht meine Heimat wäre, wäre ich schon längst wo anders hin" Bürgermeister startet Unterschriften-Aktion
Jeder andere Investor hätte schon längst aufgegeben, sagt Wilfried Holleis weiter. Doch er wolle der Region treu bleiben.

"Das ist meine Heimat. Wenn das wo anders wäre, hätte ich schon lange gesagt: 'Der Investor hat ein Jahr Zeit, macht das und sonst gehe ich wo anders hin.'", meint Holleis.

Mittlerweile hat der Uttendorfer Bürgermeister Franz Nill bei der Bezirkshauptmannschaft eine Liste mit Unterschriften von Vertretern aus Wirtschaft und Tourismus übergeben. Sie unterstützen die Liftpläne von Wilfried Holleis.


"Braucht Gesamtkonzept für Region"
Bezirkshauptfrau Rosemarie Drexler hat einen besonderen Wunsch an alle Beteiligten: "Dass hier beim Weißsee ein Gesamtkonzept erstellt wird, die vielen Standpunkte von Naturschutz, Wirtschaft und Tourismus berücksichtigt werden und dass man hier gemeinsam Lösungen sucht", erklärt die Bezirkshauptfrau.

Investor Wilfried Holleis sieht übrigens eine große Zukunft für das hochgelegene Weißsee-Gebiet. Denn bald werde es wegen des Klimawandels im Tal fast nur noch harten Kunstschnee und keinen Pulverschnee geben.

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[TW]

Also nee
Immer wenn jemand einen Lift verhindern will, muss er nur in den Wald gehen und irgendeinen möglichst geschützten Vogel finden!
Also könnten die nicht auf den nächsten Baum gehen
Noch ne kleine Anmerkung zum Schutz von allen möglichen Dingen: Es werden alle möglichen Tiere, Gebäude, Gegenden etc etc geschützt. Warum werden eigentlich noch keine Seilbahnen (ESL, Korb...) geschützt???