Neuigkeiten bei der Kellerjochbahn

Wo gibt es neue Seilbahnen und Lifte, neue Beschneiungsanlagen, neue Restaurants etc. Hier wird über alle Neuigkeiten in den Skigebieten diskutiert.
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NN
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Neuigkeiten bei der Kellerjochbahn

Beitragvon NN » 21.08.2007, 23:06

Und schon wieder wird ein schöner 1er Sessellift der Vergangenheit gehören. Die Kellerjochbahnen in Schwaz sind am planen die Kellerjochbahnen zu modernisieren. Insgesamt sollen 15 Millionen Euro für einen Neubau ausgegeben werdne. Bis zur Mittelstation soll die iste auch technisch beschneit werden.
Ein Zusammenschluss mit dem Skigebiet Spieljoch sei auch noch angedacht.

Schwaz: Kellerjochbahn muss ohne Talstation auskommen
Nur ein Neubau der Kellerjochbahn kann das Schwazer Skigebiet retten.

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Die Tage der alten Talstation der Schwazer Kellerjochbahn sind gezählt.
Bild: TT/Schwaiger

"Wir wollen den Neubau der Kellerjochbahn. Die Planung ist im Gang", sagt Werner Kostenzer. Der Miteigner der Bahn hat allerdings den Neubau einer Talstation bereits abgeschrieben: "Das ist nicht machbar und unwirtschaftlich."

Der Schwazer BM Hans Lintner nennt die Gründe: "Die Forderungen der Diözese sind der Stadt einfach zu hoch."

Zur Erinnerung: Die Diözese ist bereit, 1,5 Hektar beim bischöflichen Gymnasium für eine neue Talstation gegen Baurecht zur Verfügung zu stellen. Eine Einigung über den Baurechtszins war bisher zwischen Stadt und Diözese aber nicht zu erzielen.

Ungelöst ist auch das Verkehrsproblem. Die zweite Variante - Talstation und Parkplätze jenseits des Inns - lehnt die Gemeinde Vomp ab bzw. verlangt einen kaum realisierbaren Verkehrsanschluss an die Inntalautobahn.

Bleibt also der Verzicht auf die Talstation und der Neubau ab Mittelstation. "Die Chancen stehen recht gut", frohlocken Investor Kostenzer und BM Lintner. Das Konzept ist fertig für Ende August avisiert.

In diesen Neubau fließen 15 Mio. Euro. "Die Bahn ist bis auf den Arbesergipfel vorgesehen. Auch einstige Abfahrten (über die Gamperwies) würden reaktiviert und das Skigebiet vom Gipfel bis zur Mittelstation künstlich beschneit", erläutert Kostenzer. Ein späterer Zusammenschluss mit dem Zillertaler Skigebiet Spieljoch ist für Kostenzer immer noch aktuell.

Zunächst sind aber für den Neubau der Kellerjochbahn die Verhandlungen mit einigen Grundeigentümern abzuschließen. "Die Zeichen stehen gut", versichtert BM Lintner, ebenso für drei Hektar Parkflächen bei der Mittelstation. Buszubringer von Schwaz und Pill aus ergänzen das Verkehrskonzept.

"Der Neubau der Kellerjochbahn und der Erhalt des Schwazer Skigebiets ist Chefsache", betont BM Lintner.


Von Erwin F. Schwaiger
21.08.2007


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Chris
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Beitragvon Chris » 22.08.2007, 08:07

Schade um den Einersessellift. Sind ja sogar zwei; Kellerjoch 1 und Kellerjoch 2. Und Kellerjoch 3 ist eine DSB.

Chris
www.skilift-info.de
Skilifttechnik im Detail

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NN
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Beitragvon NN » 28.08.2007, 19:39

Schwaz: Kellerjochbahn und Impuls fürs Zentrum als Chefsache
Die Verbauung des Tabakareals und die Erhaltung des Schwazer Skigebiets liegen BM Hans Lintner am Herzen.

TT: Sie sind zehn Jahre Schwazer Bürgermeister. Macht das Regieren noch Spaß? Oder gibt es mittelfristig andere politische Aufgabenorientierungen?

Lintner: Ich bin gerne Bürgermeister für alle Schwazer. Es macht Freude wie am ersten Tag und ich will für die Silberstadt weiter arbeiten - wenn mir die Wähler dazu den Auftrag geben.

TT: Sie haben umstrittene Großprojekte wie Sportzentrum und Arzbergstraße durchgezogen. Stehen Sie zum Ruf, lokalpolitisch Visionär zu sein?

Lintner: Visionen sind keine Krankheit, sondern ein Bürgermeister sollte da­raus die Kraft zur Gestaltung ziehen.

TT: Was sind die wichtigsten Projekte für Schwaz in den nächsten Jahren?

Lintner: Die Verbauung des Tabakareals ist für die Stadtentwicklung von größter Bedeutung. Mit Ausgewogenheit (Wohnungen, Handel und Dienstleister) wollen wir der Austrocknung des Zentrums entgegensteuern. Projektbetreiber Günther Berghofer ist ein toller Partner.

TT: Der Stadtsaal ist politisch umstritten. Ziehen Sie ihn mit absoluter Mehrheit durch?

Lintner: Es sollte allen Parteien klar sein, dass Schwaz nun die Chance auf einen Stadtsaal hat. Der Bedarf ist da. Politisch muss die Entscheidung darüber noch 2007 fallen. Die Stadt muss mitinvestieren. Wer das Betriebsrisiko trägt und wie, ist noch zu klären.

TT: Kellerjochbahn. Werden die Schwazer den Neubau erleben und sich über den Erhalt ihres Skigebiets freuen dürfen?

Lintner: Die Kellerjochbahn ist Chefsache. Ich und die Projektanten unternehmen alle Anstrengungen, den Neubau zu ermöglichen. Eine Lösung sollte noch diese Legislaturperiode gelingen.

TT: Mit oder ohne Einigung mit der Diözese?

Lintner: Eine Talstation auf Paulinum-Grund scheint nicht machbar zu sein. Zu hoch sind die Bauzins-Forderungen des Grundeigentümers Diözese. Daher forcieren wir den Bahnneubau ab der Mittelstation.

TT: Was Schwaz mindestens so dringend braucht, sind Gewerbegebiete. Wie steht's damit?

Lintner: Um den Wirtschaftsstandort Schwaz zu sichern, müssen wir bestehende Gewerbegründe nutzbar machen. Kleinere Flächen sind beim Paulinum und am Schwazer Ostrand. 2,5 Hektar sind durch den Bau der Unterinntalbahn noch bis 2011/12 blockiert. Die größte Hoffnung liegt aber auf 4 Hektar des ehemaligen Bergbaus. Die Montanwerke haben aber zurzeit keine Absicht, diesen Grund als Gewerbeflächen nutzbar machen zu lassen.

TT: In Summe viel zu tun. Werden Sie im Zweifelsfall die VP-Absolute einsetzen oder den Konsens suchen?

Lintner: Ich beziehe alle politischen Kräfte gerne in die Gestaltung ein. Die absolute Mehrheit der VP ist ein Vertrauensvorschuss, mit dem sorgsam umzugehen ist. Bei sehr strittigen Entscheidungen ist aber Absolute aber sich sehr hilfreich.

Das Gespräch führte Erwin F. Schwaiger


28.08.2007


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NN
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Beitragvon NN » 25.11.2007, 20:08

Bis 2012 sollen die Skigebiete Spieljoch und Kellerjoch miteinander verbunden sein. ich kenn zwar die Lage vor Ort nicht, aber dass da sogar 8-CLD's geplant sind, halte ich persönlich für übertrieben.

Fügen und Schwaz startklar für Skigebietszusammenschluss
Nach jahrelangem Ringen soll 2008 der Startschuss für die Skiliftverbindung vom Spieljoch zum Kellerjoch fallen.

Bild
Das Skigebiet Spieljoch soll bis 2012 mit dem Kellerjoch verbunden werden.
Bild: Spieljochbahn

Der Wettlauf um die Skiverbindung vom Inntal ins Zillertal dürfte entschieden sein - zugunsten des Spieljochs und des Kellerjochs. Wie berichtet, laufen auch in Weerberg und Hochfügen Bemühungen um eine Skigebietsehe.

Fachleute miteinbezogen

"Die Machbarkeitsstudie für die Verbindung Spieljoch-Kellerjoch über die Geolsalm und Gartalm ist abgeschlossen und bei der Vorbegutachtung positiv vom Land bewertet worden", zeigt sich der Fügener Bürgermeister Walter Höllwarth optimistisch, dass unter bestimmten Auflagen grünes Licht vom Land für die Skigebietsehe kommt. Seine Gemeinde, die Gemeinde Fügenberg und der Tourismusverband halten 60 Prozent der Anteile an der Spieljochbahn.

Gondelbahn zum Onkeljoch

Das Erfolgsrezept: Die Auflagen der Behörden wurden gleich in das Projekt eingearbeitet. "Es ist wichtig, auf Fachleute wie Geologen, Naturschutzexperten und Vogelkundler zu hören und mit ihnen zusammenzuarbeiten. So kann man Probleme im Vorfeld lösen", sagt Höllwarth.

Mit dem Baustart einer neuen 2,5 km langen Abfahrt vom Onkeljoch zur Mittelstation am Spieljoch soll im nächsten Jahr der erste Schritt des Zusammenschlusses gesetzt werden. Danach folgt der Bau einer Achtergondelbahn auf zwei Kilometer Länge zum Onkeljoch ab der Mittelstation. Eine zweite Gondelbahn brauche es dort auch wegen der Wartezeiten, sagt Höllwarth. Später soll auch die untere Sektion der bestehenden Zubringerbahn erneuert werden.

Oswald Koch, Geschäftsführer der Spieljochbahn, beziffert die Kosten für die Gondelbahn samt Piste und Beschneiung mit 13 bis 15 Mio. Euro. Mehr als das, nämlich rund 18 Mio. Euro, hält Tourismusverbandsobmann Werner Kostenzer für wahrscheinlich. Er plant als Mitbesitzer der Kellerjochbahn auch auf Schwazer Seite auf Hochtouren.

Achtergondel zum Arbeser

Statt einer Erneuerung ab der Talstation soll ab der Mittelstation am Arzberg kräftig investiert werden. Auf drei Hektar Grund sind Parkflächen vorgesehen, und eine neue Achtergondelbahn will Kostenzer von dort auf den Arbeserkopf schweben lassen. "Die Verträge stehen, die Planungen sind vergeben und das Projekt wird 2008 eingereicht", berichtet er. Baustart ist für 2009 vorgesehen, die Kosten liegen laut Kostenzer ebenfalls bei rund 18 Mio. Euro. Der finale Zusammenschluss ist durch den Bau dreier Sechser- bzw. Achtersessellifte in den Jahren 2010 bis 2012 vorgesehen.


Von Angela Dähling
23.11.2007


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Beitragvon NN » 04.12.2007, 18:31

Kellerjochbahn entzweit Schwazer Skigeister
Alle wollen den Neubau der Kellerjochbahn: Die Befürworter pochen auf ein Großprojekt. Die Skeptiker sind gegen eine Anbindung ans Zillertal.

Intime Kenner des Schwazer Skigebiets zogen bereits am Wochenende ihre Schwünge. Offizieller Saisonstart ist erst am 15. Dezember.

Ob die Silberstädter noch jahrelang auf ihrem Hausberg Arbeser wintersportlern können, entscheidet sich mit dem Neubau der im unteren Teil altersschwachen Kellerjochbahn.

Zwar hat die Bahn bis 2017 die Lizenz, aber schon vor einigen Jahren brachte die Behörde Schwazer und Bahnbetreiber zum Zittern: Eine Handvoll fehlender Sessel der 1. Sektion konnte nicht mehr nachbeschafft werden.

Die aktuellsten Neubaupläne sehen so aus: Keine Talanbindung mehr, weil der Stadt Schwaz der Baurechtszins an die Diözese zu hoch ist. Die Zillertaler Bahnbetreiber Werner Kostenzer und Klaus Wetscher wollen einen Neubau ab der Mittelstation (Arzberg) sowie Neuerschließung bis zum Arbeserkopf. Kosten: 15 bis 18 Mio. Euro.

"Schon jetzt sind so wenige Sportler am Kellerjoch, dass ich oft nicht einmal jemanden zum Grüßen treffe", pochte Ex-Sportstadtrat Erich Brandl beim jüngsten öffentlichen Stadtforum vehement auf einen Bahnneubau ab dem Tal.

Lediglich ab Mittelstation sei eine Notlösung, die das Verkehrs- und Parkproblem auf den Berg verlagere. Auch ein Bus-Shuttledienst koste gehörig Geld. Wenn schon nur Neubau ab Mittelstation, "muss wenigstens eine Trasse für den späteren Ausbau ab dem Tal mitgeplant werden", fordert Brandl im Namen vieler Gleichgesinnter.

Front gegen Großprojekt

Die Bahnbetreiber Kostenzer/Wetscher legen schon jetzt den Grundstein für einen Zusammenschluss zwischen Schwaz und dem Zillertaler Skigebiet Spieljoch.

Auch dieser Punkt scheidet auf Schwazer Seite die Geister. "Wir brauchen keine Großprojekte, die das Tor ins Zillertal aufstoßen", wettert etwa Pepp Schönsleben.

Der Frontmann des Alpenverein Schwaz heißt nur eine "bezahlbare kleine Lösung für die Schwazer" gut und findet damit ebenso Zustimmung vieler Naturschützer wie jene, die den Vollausbau befürworten.

Der Schwazer BM Hans Lintner versucht den Spagat: "Wir wollen die Kellerjochbahn erhalten." Dazu müsse sie aber wirtschaftlich sein. Ein Zusammenschluss mit dem Zillertal sei für die Stadt Schwaz zweitrangig.


Erwin F. Schwaiger
03.12.2007 20:07


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Beitragvon NN » 12.01.2008, 11:35

Seilbahn-Grundsätze: Nein zu Schwazer Skiehe mit Zillertal
Eine Skiehe mit dem Spieljoch widerspricht den Seilbahn-Grundsätzen.

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Die Schwazer Kellerjochbahn ist altersschwach und harrt seit Jahren der Erneuerung.
Bild: TT/Schwaiger

Kommt kein Neubau, sind die Tage der in den unteren Sektionen altersschwachen Kellerjochbahn gezählt. Die Folge wäre das Ende des Schwazer Familienskigebiets. Indes laufen die Rettungsbemühungen.

Die Zillertaler Kellerjochbahnbesitzer Kostenzer und Wetscher fassen einen Neubau mit Kosten bis zu 18 Mio. Euro ins Auge. Die aktuelle Machbarkeitsstudie führt die Bahn nicht vom Tal, sondern erst ab der Mittelstation bis auf den Arbeserkopf.

Auch auf Zillertaler Seite wird das Skigebiet Spieljoch aufgerüstet. Bis spätestens 2012 ist sogar die Skiehe Schwaz-Spieljoch geplant.

Anfrage an Landesrätin

Kam zur Skiehe zuletzt vom Schwazer Alpenverein ein klares Nein, sehen auch die Grünen darin einen Widerspruch zu den geltenden Tiroler Seilbahn-Grundsätzen, die u.a. den Bau neuer Zubringerbahnen von anderen Haupttälern verbieten.

Der Schwazer Stadtrat Hermann Weratschnig gibt die Losung der Grünen aus: "Ja zur Erhaltung des Familien-skigebiets und Ja zu einem ökologisch verträglichen Ausbau. Aber ein klares Nein zum Zusammenschluss mit dem Spieljoch."

Noch keine Vorprüfung

Noch vor Jahreswechsel betonten die Zillertaler Projektanten sowie die Bürgermeister Hans Lintner (Schwaz) und Walter Höllwarth (Fügen), dass es positive Signale für das Liftprojekt aus der Landesregierung gebe.

Das nahm die grüne Landtagsabgeordnete Maria Scheiber zum Anlass einer schriflichen Anfrage an die zuständige Landesrätin Anna Hosp. Nun ist Hosps Antwort da.

Über einen Skigebietszusammenschluss zwischen Inn- und Zillertal sei sie "nur ein einziges Mal im Jahr 2005 kontaktiert worden". Die vorgelegten Unterlagen seien so allgemein gewesen, so Hosp, dass sie keine Beurteilung des Projekts zuließen. Eine Vorprüfung habe nie stattgefunden.


Von Erwin F. Schwaiger
11.01.2008

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