Neues in den Alpenplus Gebieten:

Wo gibt es neue Seilbahnen und Lifte, neue Beschneiungsanlagen, neue Restaurants etc. Hier wird über alle Neuigkeiten in den Skigebieten diskutiert.
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Neues in den Alpenplus Gebieten:

Beitragvon Shaker » 15.02.2007, 15:24

Am Spitzing ist die Beschneiung der Stümpflingabfahrt für den Winter 07 / 08 geplant. (Ist in den neuen Panoramatafeln bereits eingetragen). Außerdem soll die alte Suttenbahn als ersatz für den Roßkopflift aufgestellt werden.

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Beitragvon Chris » 16.02.2007, 21:36

Der Roßkopflift ist doch dieser alte Tellerlift von PHB mit den Röhrs-Gehängen. Schade, wenn sie den entfernen.

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Beitragvon Shaker » 19.02.2007, 13:56

Richtig, aber mit einem DSB ist die Abfahrt unabhängiger von Schneeverhältnissen.

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Re:

Beitragvon NN » 27.11.2009, 14:43

Dieses kann wohl lustig werden. Vor allem ob das überhaupt so käme und dann wäre es antürlich anfechtbar wegen der geringen Höhe vom Sudelfeld.
Geplant ist ein gesamtes Investitionsvolumen von ca. 45 Millionen € in mehreren Ausbauschritten.

Quelle = www.seilbahn.net
Aufbruch zur Modernisierung des Skigebietes am Sudelfeld


Die Liftgemeinschaft am Sudelfeld wird ihre Chance wahrnehmen

Bayrischzell/Oberaudorf. Das Sudelfeld wird wieder ein attraktives Ziel für Wintersportler aus der Region, dem Ballungsraum München und der weiteren Umgebung mit einem absolut konkurrenzfähigen Angebot auch gegenüber ausländischer Konkurrenz!!

Mit rund 85 Hektar beschneiten Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade findet künftig jeder Skifahrer, vom Anfänger bis zum Profi, sein persönliches Wohlfühlskigebiet „vor der Haustür“. Angebote für Familien, Vereine und ein Snowboardpark runden das Angebot ab.

Zum Pressegespräch hatte der tourismuspolitische Sprecher der CSU-Landtragsfraktion MdL Klaus Stöttner die Landräte Dr. Jakob Kreidl, Miesbach, Josef Neiderhell, Rosenheim, die Bürgermeister Huber Wildgruber, Oberaudorf, und Helmut Limbrunner, Bayrischzell sowie den Geschäftsführer der Liftbetriebe Sudelfeld Egid Stadler in den Bayerischen Landtag nach München eingeladen.

Die Modernisierung der Liftanlagen am Sudelfeld ist überfällig. Nur zwei wirklich leistungsfähige Sessellifte im flächenmäßig größten deutschen Skigebiet sind ein gravierender Wettbewerbsnachteil gegenüber dem Wettbewerb. Der beschneite Anteil von 20 Hektar bei über 120 Hektar präparierter Pistenflächen und noch einmal so viel Variantenabfahrten ist zu gering.

Die Liftbetreibergemeinschaft hat mit ihrer kürzlich beschlossenen Bereitschaft, nun unter dem Dach einer Kapitalgesellschaft statt wie bisher in der Form einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts zusammenzuarbeiten, den Grundstein für die weitere Planung und Förderung gelegt. Diese Organisationsform ist sowohl für die Kapitalaufbringung wie zur Suche und Aufnahme neuer Beteiligter notwendig.

Mehrheitlich sind sich die Beteiligten über die Eckpunkte eines künftigen Abrechnungssystems einig geworden, dass den Erfordernissen der künftigen Investitionen entspricht. Dazu gehört neben der Neubewertung der Anlagen auch ganz wesentlich die Nutzungsvergütung an alle Beteiligten. Nicht alle derzeitigen Liftbetreiber werden künftig als Liftbetreiber beteiligt bleiben; sie können so aber am Umsatz-nutzen über die Bodenvergütung partizipieren. Auf dieser Basis wird ein neuer Verbundabrechnungsvertrag vorbereitet.

Ein Liftbetreiber wird sich an der Neuorganisation trotz vielfältiger Gespräche und Angebote nicht beteiligen. Diese Entscheidung haben die übrigen Beteiligten gegenwärtig zu respektieren, auch wenn der Wunsch besteht, auch diesen wieder einzubinden. Der bestehende Verbundvertrag wird in absehbarer Zeit enden. Das Ausmaß der notwendigen Maßnahmen war von den ortsansässigen Beteiligten mit den bisherigen Fördermöglichkeiten allein nicht zu stemmen. Bereits 2006 wurde beim Büro Salzmann in Bregenz eine Studie zur Entwicklung des Skigebietes in Auftrag gegeben. Hinzu kam, dass die bisherigen Abrechnungsvereinbarungen unter den Beteiligten über den gemeinsamen Skipass aus der Mitte der neunziger Jahre stammen und für Investitionen in neue, leistungsfähige Anlagen nicht mehr angemessen waren. Unstimmigkeiten waren die Folge.
Nach Monaten intensiver Vorarbeit haben sich die Landkreise, Gemeinden und Liftbetreiber in einer gemeinsamen Aktion vorgenommen, das Skigebiet am Sudelfeld zu modernisieren. Unterstützt wurden sie durch erfahrene Berater und Fachplaner. Mit dem Einsatz der politisch Verantwortlichen und mit Unterstützung der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee wurden in den letzten 10 Monaten in einem moderierten Prozess die Voraussetzungen für eine Erneuerung geschaffen.
Das Ziel ist klar: ein zukunftsfähiger Tourismus für die gesamte Region!

Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit vieler mittelständischer Betriebe ist vom Tourismus abhängig. Es gilt, die Arbeitsplätze in den Unternehmen der „weißen Industrie“ zu sichern. Die Region versteht sich neben dem Ferientourismus als das Naherholungsgebiet für die vielen Menschen im Großraum München – Miesbach – Rosenheim.

Nur ein attraktives Freizeit- und Urlaubsangebot wird angenommen und ermöglicht neue Investitionen im Gastgewerbe. Das Leitbild 2014 der Gemeinde Bayrischzell setzt auf eine klare Profilierung als Dorf mit touristischen Angeboten für Familien im Einklang mit Natur und Umwelt.

Im vorgestellten Konzept wird in den nächsten Jahren realisiert: Weniger, aber moderne und leistungsfähige Liftanlagen, eine gesicherte Beschneiung unter staatlicher Förderung der Investitionen.

1. Schrittweise Erneuerung der Liftanlagen. Auf Sicht werden 6 – 7 leistungsfähige Sesselbahnen ausreichen, das Gebiet attraktiv zu organisieren. Von den bisher über 16 überwiegenden Schleppliften können dann viele eingespart werden. Das ist eine wirksame Renaturierung wobei auch wertvolle Pistenflächen werden frei.

2. Beschneiung der Hauptabfahrtsflächen. Es wurde, bezogen auf das Liftanlagenkonzept, eine Beschneiungsplanung mit den Festlegungen der Pistenflächen, den notwendigen Anlagen und ihrer Dimensionierung ausgearbeitet.

Wesentliche Grundlage für die Überlegungen zur Realisierung eines umfassenden Beschneiungskonzeptes als Basis für künftige Investitionen war die Frage der Klimaveränderung in den nächsten 20 bis 30 Jahren und der Verfügbarkeit von Oberflächenwasser in ausreichendem Maß. Dazu wurde eine Klimasimulation vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung, Prof. Dr. Schmude, an der LMU München in Auftrag gegeben.

Voraussetzung für den Ausbau der Beschneiung ist der Bau eines Speichersees, damit bei entsprechenden Temperaturen zu Beginn der Saison eine flächendeckende Beschneiung aus dem vorhandenen Wasserreservoir in kurzer Zeit möglich ist, ohne dass zu diesem Zeitpunkt Wasser aus den Fließgewässern am Sudelfeld entnommen werden muss.

Mit dem Innsbrucker Büro Klenkhart, einem führenden Fachplaner, wurde ein Standort unterhalb der Berggasthöfe Walleralm und Speckalm im oberen Sudelfeld gefunden, der eine ausreichende Dimensionierung zulässt. Geologische Untersuchungen haben ergeben, dass dieser Standort wirtschaftlich zu realisieren ist.

Für die Gastbetriebe am Sudelfeld, eine touristische Sommernutzung und als Zielpunkt für die spätere Bergbahn Bayrischzell – Sudelfeld ist der Speichersee eine zusätzliche touristische Attraktion

3. Die Finanzielle Förderung durch den Freistaat Bayern wird als Grundlage der Maßnahmen angesehen

Kosten: Die ersten Investitionsschritte werden mit jeweils 7 – 9 Mio. € für die Beschneiung und den Ersatz alter Liftanlagen angenommen. Der Startschuss erfolgt am Waldkopf wo eine kuppelbare 6er Sesselbahn gebaut wird. Insgesamt ist von einem geplanten Investitionsvolumen von bis zu 45 Mio. Euro in mehreren Schritten auszugehen.

Mit dem neuen Seilbahnförderungsprogramm der Bayerischen Staatsregierung wird die Konkurrenzfähigkeit der Wintersportorte gestärkt.

Viele Seilbahnen in Bayern haben einen erheblichen Investitionsstau. Komfort und Beförderungsleistungen entsprechen nicht mehr dem Standard, den die Hauptwettbewerber im Wintertourismus, insbesondere auch im nahen Österreich bieten. Die Antwort darauf ist ein von der EU-Kommission gebilligtes Förderprogramm, dafür hat sich MdL Alexander Radwan eingesetzt, der Bayerischen Staatsregierung für Seilbahnen und Nebenanlagen mit Spitzenfördersätzen von bis zu 35 %.
In Bayrischzell und Oberaudorf sind die Voraussetzungen gegeben, die im Sinne einer nachhaltigen Förderung auf große Zustimmung stoßen:

Qualitätsverbesserung im Tourismusangebot
Ausrichtung auch auf den Sommertourismus
Schonung des empfindlichen Ökosystems und Naturverträglichkeit geplanter Maßnahmen
Die Beteiligten sind sich darüber klar, dass noch viele Anstrengungen erforderlich sind, aber auch zuversichtlich, die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können.
Parallel werden die erforderlichen Schritte mit Begleitung durch die CIK Unter-nehmer Beratung GmbH jetzt eingeleitet:

Einleitung aller Genehmigungsverfahren für Lift- und Beschneiungsanlagen
Gesellschaftsrechtliche Neuorganisation
Verhandlung der vorgesehenen vertraglichen Veränderungen untereinander
Prüfung der Finanzierungsmöglichkeiten und
Beantragung der Fördermaßnahmen
Vom Büro Salzmann und einem Schweizer Experten wurden erste Ansätze für eine touristische Sommerkonzeption, die dem Leitbild der Gemeinde Bayrischzell entspricht, erarbeitet.
Das Ziel ist jetzt klar und kann nun mit operativen Schritten angegangen werden. Alle Beteiligten gehen davon aus, dass während der nun unmittelbar bevorstehenden Wintersaison viel erledigt werden kann, so dass erste Maßnahmen in 2010 angefangen werden können.
Wegen Studium und Ausbildung nur sehr eingeschränkt online !!!

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Re: Neues in den Alpenplus Gebieten:

Beitragvon Chris » 27.11.2009, 16:31

Ein Bau einer leistungsfähigen Beschneiung wäre im Sudelfeld wirklich sehr gut.
Aber die ganzen Schlepplifte zu ersetzen wäre wirklich schade, vor allem da dort auch richtig interessante dabei sind. Wäre nicht schön, wenn das Sudelfeld nun auch beim Wettrüsten der Gebiete dabei wäre. Im Moment ist das Sudelfeld (wie auch die anderen Alpenplus-Gebiete) auch preislich attraktiv. Und sehr große Investitionen würden sich bestimmt in den Liftkartenpreisen niederschlagen.

Gruß
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Re: Neues in den Alpenplus Gebieten:

Beitragvon Fabi111 » 27.11.2009, 17:03

Ich würde ein bisschen Modernisierung schon begrüßen (solang es nicht zu extrem wird).
Wenn dann, werden es wohl eh nur 1 bis allerhöchstens 3 neue Bahnen in den nächsten Jahren (wenn überhaupt).
Wahrscheinlich scheitert´s sowieso wieder am Kindergarten.
MfG Fabi111

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Re: Neues in den Alpenplus Gebieten:

Beitragvon Widdi » 27.11.2009, 19:45

Sogar in der Zeitung (Münchner tz) war neulich mal nen kleiner Artikel drin, dass man die Waldkopflifte durch einen Sessellift (vermute mal auf 4KSB/B oder "nur" 4SB) ersetzen will, aber das glaub ich erst wenn ich 2010/2011 da rauf fahr statt des Doppelschleppers einen Sessel sehe. Weil das wird wohl eher an einem Zwist zwischen z.B. dem Meier Schorsch und dem Brandner Sepp scheitern. Damit will ich aber auf die Bauernschädel dort oben anspielen. Denn die einzelnen Gesellschaften haben zwar nen Verbund beieinander, aber jeder kocht sich dennoch sein eigenes Süppchen, und deshalb bekommen die sich da oben öfters mal Gegenseitig in die Haare und dann gehts rund untereinander.

Die haben letzten Winter ja zeitweise ein paar Lifte dichtgemacht, weil die sich mal wieder gezofft hatten, zum Glück hat mans dann aber geschafft den Krach auf Mai zu verlegen, dass wieder alles gelaufen ist.
Und wenn, solltens lieber in Beschneiung investieren und später neue Lifte bauen. Ohne Beschneiungsausbau brauchens dort erst gar nicht mit Neubauten anfangen.
Weil lieber beschneite Piste an einem Oldtimerschlepper (SPur auch beschneit natürlich), als 4KSB/B oder größer und unbeschneit auf 1000-1500m Höhenlage

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Zuletzt geändert von Widdi am 27.11.2009, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues in den Alpenplus Gebieten:

Beitragvon Chris » 27.11.2009, 19:51

Die Waldkopflifte sind eine wichtige Anlage, sie bringen die Leute vom Parkplatz ins Gebiet. Ein Ersatz durch eine fixe 4er SB wäre allerdings ein Rückschritt in der Fahrgeschwindigkeit. Und eine Parallelanlage hat halt immer den Vorteil, dass bei Ausfall des einen Liftes noch der andere zur Verfügung steht.

Andererseits sind diese beiden Schlepplifte schon ziemlich alt. Ein genauer Blick auf diese verrät, dass sie mal Kurzbügel hatten.

Gruß
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Re: Neues in den Alpenplus Gebieten:

Beitragvon Widdi » 27.11.2009, 19:54

Bei den Betreibern am Sudelfeld kannst nie wissen was die sich da hinstellen. Da ist alles möglich von Schlepper stehen lassen über einen fixen 4er oder ne 4 oder 6KSB/B. Ausserdem wenn ich aufs Sudelfeld fahr und die Schneelage passt, nehm ich grundsätzlich eh den ESL aus Bayrischzell, so dass mir die Parkplatzrückbringergeschichte egal ist. Auch wenn man zu dem erstmal durchs halbe Dorf fahren muss, aber der hat echt style, hoffe mal den lassens noch einige Jahre stehen, ist ein schönes Teil aus dem Jahr 1967 (modernisiert, Urbaujahr ist 1948!)

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