Dolomiti Superski - Lagazuoi (28.01.2011)

Hier sind viele Winterberichte von Forums-Usern über viele verschiedene Skigebiete zu finden. Die Winterberichte sind meistens mit Informationen und Bildern und zeigen die aktuelle Schneesituation vor Ort.
Widdi
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Dolomiti Superski - Lagazuoi (28.01.2011)

Beitragvon Widdi » 07.02.2011, 23:23

Anfahrt:
St. Ulrich - Wolkenstein per Bus in 25min

Rückfahrt:
Talstation Seceda - Hotel in 10min zu Fuss

Wetter:
Sonne-Wolken Mix, Wolken leider zwischen 2600 und 2800m

Schneehöhe:
Tal: ca. 50 cm
Berg: bis 150cm je nach Hang- und Höhenlage

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine

Wartezeiten:
Gondel: 0-20min (50PB Lagazuoi bei der 1. Fahrt)
Sessellifte: 0-5min
Schlepper: 0 min

Gefallen:
-Retro dank Älteren Liftanlagen
-Schneeverhältnisse
-Wetter
-Idealhang
-Hüttendichte/ Pistenkilometer :bia:

Nicht Gefallen:
-nix

Wertung:
6 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen


Und weiter gehts mit dem vorletzten Bericht aus dem Dolomitenurlaub. Am letzten Tag stand eine große Tour vom Grödnertal rüber zum Lagazuoi, der sich bereits auf Ampezzaner Gemeindegebiet, also tief im Belluno (Venetien) befindet mit Ziel in St. Ulrich auf dem Programm.

1. Anfahrt nach Alta Badia

Trotz des viel zu langen Abends am Vortag in der Seceda-Bar (an der Talstation Seceda), gings wenn auch nicht ganz frisch, da am Vorabend reichlich angetrunken ins Hotel gekommen zum ersten Schibus rüber und ab Wolkenstein rüber ins Hochabteital.

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Ausblick in die Felsen der Puezgruppe, ab Bergstation Costabella

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Sprung zum Danterceppies und ein Blick ins Gader/Hochabteital

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Blick etwa in die Cirspitzen hinein

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Rückblick zum Langkofel samt Warnungen wg. Schipass, da ich aber den Dolomiti-Superskipass hatte, konnts mir Wurscht sein

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Die Grosse Cirspitze, wirkt trotz nur knapp 2600m imposant

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Sass Songher, Fanesgruppe und unten Corvara

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Sellagruppe mit dem Schlusshang vom Mittagstal (ca. 40-45° Neigung)

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Blick rauf ins Edelweisstal, da war ich aber am Vortag

2. Intermezzo an der Sella

In Corvara, gings zunächst noch ins Vallon-Teilgebiet, dort dann erstmal noch rauf zum Bereich Boe, da für diese Tour günstiger, danach gings noch Richtung Campolongopass, und danach erst rüber ins "blaue Meer", da man erstmal ein Stück gen Arabba muss

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An der Bergstation Vallon, rechts etwas vernebelt die Pigolerz-Scharte

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Blick aus 2530m talauswärts

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Leider hauts an der Fanes etwas zu

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Rückblick auf die DSB Vallon

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Links erkennt man schon den Campolongopass

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Und zum (S)Cherz gehts erstmal weiter

3. Wechsel nach Aramentarola

Am Campolongopass angekommen, gings erst via Cherz und dann weiter per Masarei, ka wo die 6KSB ihren Namen hat, rüber ins "blaue Meer" rund um Pralongia, Piz La Ila und Col Alt, um schliesslich runter nach Aramentarola zu kommen, wo es dann per Sammeltaxi rüber zum Falzaregopass ging

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Auf dem Cherz

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Fanesgruppe

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Nun aber ab ins Meer, und schleunigst nach Aramentarola rüber

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Das Ziel sieht man schon, bzw. den großen Bruder, da die Lagazuoi-Bahn auf den Kleinen Lagazuoi geht

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Kleine Kapelle zwischen Corvara und Armarentarola

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Detail der Fanesgruppe, die Kleinfanes-Hochfläche sieht man von vorn nicht

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Weitere Gipfel in dem Eck, zur Fanesalpe geht der Einschnitt in der Mitte

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Weiter unten auf der Abfahrt nach Aramentarola, vor imposanter Kulisse

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Und schon am SL Aramentarola angekommen

4. Vordere Lagazuoi-Abfahrt

Am Falzaregopass angekommen hiess es erstmal warten, da die Seilbahn nur 50 Leute/Fuhre mitnimmt, aber dafür fährt die bei Bedarf auch alle 5 Minuten, kürzer geht nicht wg. Ein- und Ausstieg. Nach 20min warten gings dann leider rauf in den Nebel, da sich eine hartknäckige Wolke genau auf dem Lagazuoi und dort ab ca. 2600m festgesetzt hatte. So lagen Bergstation und Hütte Mittags knapp unter der Wolkenobergrenze. Die Hütte ist sehr empfehlenswert. Ok die verlangen wie weiter drin in Italien üblich Gedeckgeld, aber für die 1,50€ hat man dann auch nen Brotkorb dazu aus dem man sich bedienen kann, so dass sich der Aufpreis aufhebt.

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Wartezeit am Falzaregopass

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Die Lagazuoihütte auf 2752m und ab Bergstation muss man kurz hochsteigen (2min, 10hm), da gings Mittags rein

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Totale der Bergstation vom Einstieg zur Abfahrt

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Rückblick rauf zur Hütte, leider die Wolken zu tief diesmal

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Auf der Vorderen Abfahrt, man erkennt auch wo sich die Wolken befinden

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Zwischen den Felsen gehts runter, aber schön breit und dunkelrot

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Blick runter ins Col-Gallina Teilgebiet

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Fels vs. gemütliches Schigelände auf der Gegenseite

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Manche Wolken lagen tiefer, wie die am ich glaub Nuvolau

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Leider unscharfer Blick in die Cinque Torri (2361m)

5. Rückfahrt zum Lagazuoi via Col Gallina

Wieder unten erst noch kurz zur Col Gallina 3SB runter und mit dieser und einem Schlepper rauf bis zum Col Gallina, leider wollte ich Nachmittags noch bis St. Ulrich, sonst hätte ich das ganze Cinque Torri-Gebiet noch mitgenommen, so gings daher diesmal mehr um "Schiwandern", statt Kilometerfressen

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Blick vom Col Gallina Richtung Tofane

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Der kleine Lagazuoi mit hartknäckiger Wolke auf Gipfelniveau

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Blick zum Hexenstein (2477m)

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Nun nochmal von Näherem, auf der Schrägen dürfte man im Sommer Unschwierig da raufkommen

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Unterer Abfahrtsteil

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Und schon da, auch die Wolke verzieht sich langsam

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Halb Nebulöser Blick zur Talstation, geht steil runter da

6. Lagazuoi-Abfahrt oberer Teil

Oben angekommen erst kurz versucht etwas Pano zu erwischen, leider war die Wolke wenn auch dünner noch permanent am Gipfel, nur um sich kaum war ich auf der Abfahrt doch noch aufzulösen. Da hab ich mir jedenfalls in den Hintern gebissen. Aber die lange und landschaftlich geniale Abfahrt ins Gadertal runter hat das entschädigt. Das Ding geht über ca. 8-10km. Oben gehts durch ein Hochtal oder Kar, ka wie man das nun genau nennen soll bis zur ersten Steilstufe unten auf 2400m

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Blick rauf zur Lagazuoi-Hütte

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Noch im oberen Teil, rundrum nix als die Ausläufer der Fanes

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Blick zurück nach oben

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Der obere Teil ist in einer Art Kar

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Weit unten sieht man das Gadertal

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Imposante Kulisse rundherum, leider stören die Wolken etwas, da etwas zu tief unterwegs

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Weiterer Pistenverlauf, oben teils flach

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Immer noch im oberen Stück, aber die Landschaft ist einfach nur Hammer

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Rückblick ins weite Kar rauf zum Lagazuoi

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So etwa auf dem Übergang zum Mittleren Abschnitt

7. Lagazuoi-Abfahrt Mittelteil

Weiter gehts mit dem Mittelteil, den man etwa bis zur Scotonihütte, rechnen kann, weiter unten sieht man auch von oben in die Faneshochfläche hinein, die vom Gadertal aus durch die Felswände der Fanesgruppe, kaum sichtbar ist.

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Ab hier wirds etwas steiler, aber es bleibt immer bei ner schönen mittelschweren Abfahrt

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Recht markantes Gipfelchen entlang der Abfahrt ka. welcher Berg das nun ist

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Felswände abseits der Abfahrt, einfach nur genial

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Und noch ein paar Wände, links sieht man in die Fanesalpe hinein

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Mittlerweile kommt man wieder zur BAumgrenze (dort auf ca. 2200m)

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Genialste Kulisse auch im Mittelteil

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Noch wahnsinniger wirds beim Blick gen Ampezzo, rechts der schroffe Gipfel links ein etwas gemäßigterer

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Blick auf die Gegenüberliegende Talseite

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Und Hallo Fanesalpe!

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So etwas weiter runter dann kommt man bei der Lavarella-Hütte vorbei

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Noch oberhalb der Hütte, Zirben gegen Felswände

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Und gleich bei der Hütte unten

8. Lagazuoi-Abfahrt Unterer Teil

Etwa bei der Hütte unten gehts nur noch über eine kleine Geländestufe runter ins Gelände und dann mit etwas schieben bis zur Pferdestation. Dort fahren zumindest im Jänner etwa alle 10-15min die Kutschen rüber bis kurz vor Aramentarola. Dort gehts dann noch ca. 200-300m flach dahin, bis man am Schlepper ist, mit dem man wieder ins Hauptgebiet von Alta Badia zurückkommt

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Kulisse knapp oberhalb der Scotonihütte

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Nochmal die selbe Wand, schön zerklüftet

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Gegenlicht zwischen Felsgipfel und Hochwald

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In der unteren Geländestufe

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Rückblick rauf Richtung Scotoni-Hütte

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Und zum Dritten, aber etwas weiter unten

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Imposante Landschaft im unteren Abfahrtsteil

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Hier aber auch wettertechnisch Südtiroler Kitsch

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und an der Pferdestation angekommen, muss man sich wenn man die Tour macht einfach geben

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Leider verschwommen, vorn einer der Pferdeschlitten, die einen nach Aramentarola zurückbringen

9. Schinachmittag im "blauen Meer"

Gegen 14:00 nach einiger Wartezeit, gings dann im Pferdeschlitten rüber bis nach Aramentarola und von dort aus erstmal per Schlepper und Ziehwegiger Abfahrt rüber zur Piz Sorega-Gondel, um wieder nach Corvara zu kommen. Dort dann noch den Kurven-SL Pralongia I mitgenommen, bevor es rüber zum Crep de Mont-Lift ging, mit dem ich die Rückfahrt zum Grödner Joch gestartet hatte.

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Im SL Aramentarola

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Sprung nach Sankt Kassian, die Gondel sieht man bereits

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Und bereits am Piz Sorega und somit auch im "blauen Meer" zurück

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Sass Songher, die Rinne rechts vom Gipfel müsste das Val Scura sein, ist eine Extremabfahrt mit Abseilstelle

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Blick Richtung Pralongia

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Nächstes Zwischenziel (Grödnerjoch) ist schon in Sicht

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Im SL Pralongia I

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Blick über die Kurve (mittig) hinweg zum Padonkamm

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Abfahrt am SL

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Blick zum Col Alt, dahinter der markante Sass Songher

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Sellagruppe von Alta Badia aus

10. Rückfahrt zum Grödnerjoch
nach der Abfahrt ab Pralongia, gings mit einem kurzen Fussweg rüber zum SL Crep de Mont, der von unten einen teils relativ steilen Eindruck machte und deswegen noch mitgenommen werden wollte. Dort gings dann auf dem Üblichen Weg wieder aufs Grödner Joch und damit auch zum Danterceppies zurück.

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Im SL Crep De Mont, der aber nur von weitem wirklich steil ausgesehen hat

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Oben erstmal den Sass Songher im Blick runter

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und schon wieder bei der Sella zurück

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Blick in die Sella, etwas rechts vom Mittagstal

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Blick zurück Richtung Lagazuoi, selbst vom Grödnerjoch ist das ein Stück

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Grosse Cirspitze aus dser Abfahrt zur 4KSB Cir

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in der 4KSB Cir, mit Blick in die restlichen Cirspitzen

11. Rückweg auf die Seceda

Oben am Danterceppies angekommen, reichte die Zeit noch für eine Fahrt an der DSB Val mit ihrer Schwarzen Abfahrt (leider wollten die Batterien mal wieder nicht wie ich wollte), von dort aus gings dann rüber zum Ciampinoi und von dort oben aus per Saslong runter zum Ronda Express und von dort aus auf die Seceda hinauf, um ein letztes mal in die La Longia zu starten.

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Blick runter ins Grödnertal

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Blick zurück in die Felsen

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Schon am Ciampinoi mal rüber zur Fermedagruppe geschaut

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Raschötz und Picberg vom Ciampinoi aus

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Schlernblick aus der Saslong

12. Endgültige Talabfahrt

Wieder an der Seceda angekommen gings noch ein Mal in die Longia, bis ich gegen 17:15 unten im Tal angekommen und gleich auf ein paar Bier wieder in die Seceda-Bar gegangen bin. Nach dem Absacker, gings ins Hotel zurück und dann noch am Abend die Sachen gepackt, da am nächsten Tag die Heimfahrt anstand.

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Blick zum Monte Stevia

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Fermeda, davor die Bergstation der 4KSB

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Blick zur Sella

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Langkofelgruppe unten rechts sieht man die Bergstation der Seceda-PB

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Mal gegen die Abendsonne gehalten

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Links Sella, rechts Pic-Berg

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Im Mittelteil gegen den Schlern

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Und schon im Unteren Teil

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Saison 2012/2013: 36 Schitage

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Re: Dolomiti Superski - Lagazuoi (28.01.2011)

Beitragvon Chris » 10.02.2011, 02:32

Schöner Bericht.
Interessant der Leitner Kurvenschlepplift.
www.skilift-info.de
Skilifttechnik im Detail

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Re: Dolomiti Superski - Lagazuoi (28.01.2011)

Beitragvon Fabi111 » 12.02.2011, 13:33

Danke, super Bericht!
MfG Fabi111


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