Kampenwand - Zurück in die 70er (12.2.2012)

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Widdi
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Kampenwand - Zurück in die 70er (12.2.2012)

Beitragvon Widdi » 11.03.2012, 20:09

Anfahrt:
Markt Indersdorf - A99/A8 - Aschau in 1,5 Stunden

Rückfahrt:
Aschau - Niederndorf - A93/A8/A99 . Markt Indersdorf in 2 Stunden (mit Pausen)

Wetter:
Kaiserwetter, schlechte Fernsicht dank Nebel. -22°C im Tal morgens, um -15°C am Berg, -8°C im Tal

Schneehöhe:
Tal: ca. 30 cm
Berg: bis 160cm je nach Hang- und Höhenlage

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine
-keine, dafür aber eine grenzwertige Variante

Wartezeiten:
Gondel: 0-3min
Sessellifte: 0-2min
Schlepper: 0-2min

Gefallen:
-Retro dank Älteren Liftanlagen
-Schneeverhältnisse
-Wetter
-Endlich wieder Kampenwand
-Abwechslung
-Urige Hütten

Nicht Gefallen:
-nix

Wertung:
6 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Ich muss mal schauen, dass ich meine Altlasten ausm Februar noch wegbekomme. Bin letzte Woche kaum zum Schreibseln gekommen, da entweder zu müde oder zu spät wach. Am 12.2. gings dann gleich nachdem ich erst am Vorabend vom Brauneck zurück war zur Kampenwand. Dort relativ spät los, aber dennoch kurz nach 9:00 am Lift gewesen.

1. Morgendliche Talabfahrt

Morgens waren an dem Tag unten in Aschau -22°C und oben auch um -15°C, jedenfalls sehr kalt. Dennoch war einiges los für Kampenwandverhältnisse obwohl kleines Gebiet mit Anlagen, die mindestens 35 Jahre auf dem Buckel haben. Bin zuerst die lange Talabfahrt runter, welche trotz "nur" 30cm Schneehöhe unten kaum Steine hatte. Eine Beschneiung sucht man an der Kampenwand vergebens!

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Morgens an der Gondel, war kurz nach Liftbetriebsanfang vor Ort

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Ausblick oben, etwas dunstig

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Richtung Flachland, leider diesig wie sonst was

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Talstation DSB, die liess ich aber erstmal rechts liegen

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Blick zum Schloss Hohenaschau oberhalb die bunten Gondeln der Seilbahn

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Bauernhaus neben der Abfahrt

2. Schivormittag

Wieder oben ein wenig rumgeknipst und später zum kultigen ESL Rossleiten und erstmal dort gefahren. Der ESL erschliesst keinerlei präparierte Abfahrten, oben kann man entweder hochsteigen und zur Bahn zurück oder man nimmt das Kanonenrohr, eine unpräparierte kurze Schwarze mit seinen 3 Mini-Varianten. Natürlich entschied ich mich immer für zweiteres.

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Evtl. die Gedererwand, einer der Nachbargipfel

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Felsen überm verschneiten Wald. Selbst jetzt dürfte auf der Kampenwand noch locker 1m Schnee liegen

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Die Kampenwand von unten, ich muss da mal im Sommer raufkraxeln

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Runter zur DSB Kaltwasser, da wars sogar mir fast zu kalt, jetzt weiss ich woher der Name kommt^^

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Mehr Flachlandblick ging aus dem Kessel nicht alles vernebelt

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Blick zu den Felsen der Kampenwand, sorgt für Schatten im Kessel, zumindest Mitte Februar

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Im ESL Kultbahn Baujahr 1960

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Antrieb des ESL, noch Wertarbeit, funktioniert seit 52 Jahren

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Blick ins Tal, daneben Stütze 11 des ESL

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Im Kanonenrohr, einfach eine schmale Schneise im Wald unf fahren wo man will und kann

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Schon am Ende, die Freaks fahren durch den Wald weiter runter, aber da heissts auf Felsstufen achten

3. Anfahrt zum Wirt und Einkehrschwung

Nach der ESL Fahrt erstmal zum Schlepper rüber und dort auch recht bald zur Einkehr. Diese fiel recht lang aus und wie immer wenn ich an der Kampenwand weile in der Steinlingalm, die aber im Winter nur an Ferien und Wochenenden geöffnet ist. Trotz des Fusswegs wird die gut besucht, meist aber von Tourengehern. Aber auch ein paar Normalschifahrer waren dort später drin, allerdings eher aus der Gegend, als Dachauer war ich da drin beinahe ein Exot.

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Mal wieder die Felsen

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Blick zum Steinlingschlepper, später bin ich auch mal links davon am Sulten entlang

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Nach 2min Fussweg bei der Hütte angekommen

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Hinten der recht flache Sultengipfel (1477m)

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Schneelage an der Steinlingalm

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Da gings dann gleich rein

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Leider immer noch schlechte Fernsicht, das links ist ein Dach, kein Schneehaufen

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Blick rüber zum Querweg, folgt man dem weiter kann man auch eine abenteuerliche Waldvariante wählen

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Später wieder auf der Piste runter, die Variante da hinten fahr ich gleich mal.

4. Variantenabfahrt am Sulten

nach der Einkehr hatte mich der Hang links vom Lift dermassen angelacht, dass ich gleich rüber bin. Ist zwar eine recht nette Strecke aber ziemlich viel queren dafür gibts aber am Schluss einen netten relativ steilen Hang, der genau unten beim Schlepper rauskommt. Sogar eine kleine Rinne ist dort, die ist für Freaks wohl auch fahrbar, aber das wär mir zu krass, da war mir der baumdurchsetzte Hang lieber.

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Nix wie rein

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Blick grob Richtung Hochries

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Durch einen Graben ist die Variante vom Schlepper getrennt

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Markanter Felszinken gegenüber, ka wie der genau heisst

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Unten kommt die Talstation in Sicht

5. Zweite Talabfahrt

Wieder oben gings dann gleich wieder runter die andere wenn auch wg. zu wenig Schnee nicht präparierte "schwarze" Variante der Talabfahrt zu nehmen. Ausser ein paar Grasigen Stellen war die aber auch gut fahrbar. unten das Flachstück war trotz nur 25cm Schnee im Tal von ein paar Steinchen abgesehen gut

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Talblick vom Schlepper aus

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Blick rüber zum ESL, den gabs später noch ein paar mal

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Leicht ziehwegige blaue Talabfahrtsvariante

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Im unteren Teil

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Wieder oben angekommen

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Blick rüber zum Sulten

6. Am Sessellift

Wieder oben gings erstmal noch ein paar mal auf den ESL, da ich vom Oldtmer und der passenden altmodischen, da unpräparierten und schmalen Abfahrt nicht genug bekommen konnte. Nach einigen Fahrten gings dann wieder zum Schlepper rüber.

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Kampenwand, Schlechtenbergalm und Roßleitenlift im Blick

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Üppige Schneelage, den Sessellift musste man wohl im Jänner erstmal ausgraben

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Im Kanonenrohr, bzw. in der rechten Minivariante, die hier rüberquert

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Blick in den Kessel hinab

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Wieder die Kampenwand und Anhang.

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Im ESL, auch die Trasse ist fahrbar, aber man muss unten auf eine Felsstufe achten, daher nicht in der unteren Trasse gefahren

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Aus dem Kanonenrohr mal auf die Kampenwand selbst geschaut, bzw. deren Westgipfel

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Hier führt die Abfahrt noch an den Bäumen vorbei nicht umgekehrt

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Noch schnell wieder zur DSB runter

7. Schinachmittag am Schlepper

Nach mehreren ESL-Fahrten gleich wieder zum Schlepper, da die Buckelpiste auf Dauer doch etwas anstrengend war, so dass ein paar mal Schlepperfahrten wg. dessen blauer Varianten, auch wenn der Schlepper selbst tw. sehr steil ist nötig waren. Später war auch mal ein Mitfahrer mit im Bügel, was fototechnisch leichter ist, aber es gab immer wenige Bügel Wartezeit. Zum Schluss dann den Querweg durch den Wald gefahren, war aber für Ausgewachsene schon fast zu schmal, auch einmal geworfen hatte es mich da bei niedriger Geschwindigkeit. Naja wieder aufgestanden, weitergefahren.

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Landschaft oben

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Fast schon hochalpine Kulisse unter der Kampenwand

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Überblick zum Kessel

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Blick zur Piste, hab aber eine Variante zwischendrin gewählt

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Trasse des Schleppers

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Wieder an der Bergstation

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Im Schlepper, dank Mitfahrer knipsbar, sonst ist man mehr mit Festhalten beschäftigt, ausser man nimmt den Bügel zwischen die Beine

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Eine flotte Runde später kommt die Talstation in Sicht, in der sich auch noch eine Wirtschaft befindet

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Kampenwandmassiv die Waldvariante hatte ich noch vor mir

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Blick zum Querweg, diesem dann bis hinter gefolgt und etwas Treeskiing

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In der Waldvariante

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Da kommt man bei dem Baum oben raus auf den kurzen Hang

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In der Tonart gehts weiter, schwierig wenn man bei Off-Piste Almgelände und offene Hänge gewohnt ist

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Auslauf auf die blaue Schlepperpiste

8. Endgültige Talabfahrt

Kurz vor Liftschluss gleich nochmal mit dem ESL raufgefahren und nach dem 5. Mal Kanonenrohr noch einen Zwischenstopp auf der Gorialm eingelegt, bevor es ins Tal ging. Auf der Hütte gibts ja keinen Schluss, auch wenn die Lifte schon Feierabend haben. Bin über die blaue Wegvariante zurück zum Auto und danach Heimwärts

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Letzte Bergfahrt für heute

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Ausgegrabene Einfahrt am Sessellift

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Im Kanonenrohr, woanders wäre das eine Schiroute

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Stopp an der Gorialm, da es frisch wurde

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Blick runter zum Schlepper nach der Pause

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Blaue Stunde die Hütte oben ist die Schlechtenbergalm

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Schneelage an der Gorialm: Strom? Aus dem Dieselaggregat, dass hier vor sich hin qualmt!

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Mittelteil der Talabfahrt

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Aschau kommt in Sicht

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Gleich auf der Brandnerwiese unten

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Abendlicher Trassenblick, war aber noch ned der letzte, der wieder unten ist.

Facts:

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GPS-Track

Vmax: 71km/h
Strecke: 58,4km, damit ein gemütlicher Tag

mFg Widdi
Zuletzt geändert von Widdi am 12.03.2012, 08:19, insgesamt 1-mal geändert.
Saison 2012/2013: 36 Schitage

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Re: Kampenwand - Zurück in die 70er (12.2.2012)

Beitragvon Chris » 11.03.2012, 21:52

Viele schöne Fotos von der Kampenwand. War diese Saison auch schon paarmal da.

Chris
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