Jochberg will Gästebetten aufrüsten/Neuer Lift nötig

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Jochberg will Gästebetten aufrüsten/Neuer Lift nötig

Beitragvon NN » 25.02.2006, 11:22

Jochberg will Gästebetten aufrüsten

Die Realisierung eines Hotelprojekts könnte zwei Riesenziele der Jochberger erfüllen: mehr Betten und ein neuer Lift.


Parkplatz und Talstation Wagstätt in Jochberg: Im Bereich des Liftgebäudes soll ein Familienhotel entstehen.

Die Diskussion ist nicht neu: Jochberg kämpft seit Jahren um mehr Gästebetten. Denn mit Zimmern für Urlauber ist die 1550-Seelen-Gemeinde mit 260 Zweitwohnsitzen am Fuße des Pass Thurns bekanntlich wenig gesegnet.

Mit zwei Hotels, einigen Pensionen und Privatzimmervermietern bringt es der Ort von früher 1000 auf derzeit nur noch 600 Betten. "Zu wenig", wie Bürgermeister Heinz Leitner und Elisabeth Klotz, Jochberger Ortsausschussvorsitzende von Kitzbühel Tourismus, befinden.

Berechtigte Hoffnungen geben nun die Pläne zweier Hotelketten, die Leitner namentlich noch nicht nennen will. Wie bereits berichtet, soll demnach eine Nobelherberge der Fünf-Sterne-Kategorie mit 300 Betten und einer Driving-Range im Bereich Hausleiten entstehen. Dass es sich dabei um die internationale Luxus-Hotelkette Kempinsky handeln soll, will der Dorfchef nicht kommentieren.

Intensive Gespräche mit den Beamten der Abteilung Raumordnung im Amt der Tiroler Landesregierung führen Jochbergs Gemeindeväter derzeit auch über das zweite Hotelvorhaben, das im Bereich Wagstätt geplant ist. "Als Familienhotel mit 300 Betten", wie der Bürgermeister erläutert. Bauherr und Betreiber sei ein österreichisches Unternehmen.

Der dafür auserwählte Standort ist nicht unproblematisch: Die Herberge soll nämlich just auf jenem Areal entstehen, auf der sich die Talstation des Wagstättlifts befindet. Was sowohl Leitner als auch Klotz freut: Mit der Realisierung des Hotelvorhabens könnten gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.

Denn zumindest der veraltete Zweier-Sessellift Wagstätt - wichtiger Zubringer in das Skigebiet Kitzbühel - müsste dem Hotelbau weichen und an anderer Stelle neu errichtet werden. Damit verbunden könnte der Schlepplift Wurzhöhe auch gleich erneuert werden, hofft der Dorfchef.

Wenig Begeisterung erzeugen diese Pläne naturgemäß bei den Verantwortlichen der Bergbahn AG Kitzbühel. Im groß angelegten Sanierungskonzept sind die Jochberger Aufstiegshilfen im hinteren Bereich angesiedelt, wie Vorstand Georg Hechenberger bestätigt.

Priorität habe in den nächsten Jahren das Kerngebiet am Hahnenkamm, Jochberg sei in den nächsten zehn Jahren nicht vorgesehen. Hechenberger: "Sollte das Hotel tatsächlich entstehen, werden wir die Reihung neu überdenken müssen."

Quelle = tiroler tageszeitung

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