St. Ulrich - Wolkenstein in 30min per Schibus (viele Halte)
Rückfahrt:
St. Christina Ruacia - St. Ulrich in 15min (Bus)
Wetter:
Heiter- Wolkig, leichte Minusgrade
Schneehöhe:
Tal: 30-40cm
Berg: bis 60cm
Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle ausser
-Alle
Geschlossene Anlagen und Pisten:
-DSB Fedaia und LSAP-SL Sas de Mul
-keine
Wartezeiten:
Gondel: 3-15min (Marmolada 1. Sektion)
Sessellifte: 0-5min
Schlepper: 0min
Gefallen:
-Moderne Anlagen
-Wetter
-Panorama von der Marmolada aus
-Landschaft
-Abwechslungsreich
Nicht Gefallen:
-Pistenzustand Marmolada+Padonkamm (Tw. sehr steinig)
Wertung:
5,5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So nun beim Dritten der 8 Urlaubsberichte aus meinem Dolomitenaufenthalt Ende Januar angelangt. Bevor am Dienstag dann recht schlechtes Wetter mit Sturm aufgezogen ist, eine größere Tour über die Orange Ronda bis zur Marmolada und von dort aus bis St. Christina zurück, da mir die Zeit fürs Rüberschaukeln nach St. Ulrich gefehlt hatte
1. Eiliger Wechsel nach Alta Badia
Etwas spät mit dem Bus gegen 9:20 in Wolkenstein angekommen, gleich auf direktem Weg bis rüber nach Corvara, bevor die ganzen Massen ankommen. Leider ist mir das jedoch nicht ganz gelungen, so dass ich an der Danterceppies und der Boe-Bahn etwa 3-5min warten musste, das ging natürlich auf die Zeit.

Morgendlicher Blick Richtung Längental

Cirspitzen, auch wenn die eine recht bescheidene Höhe haben (Gran Cir 2592m)

Blick rüber Richtung Fanes

Felstürme der Sella, bzw. deren unterer Etage

Bereits im Flachen Bereich der Abfahrt nach Corvara
2. Kurzbesuch unter der Sella
Nach der Wartezeit erstmal noch eine Etage weiter nach oben und danach erst mal die Schwarze runter. Von dort aus gings dann später über die deutlich stärker bevölkerte Talabfahrt runter zum Campolongopass.

In der DSB Vallon, als ich oben ankam war etwas mehr los

Oben angekommen zur Pigolerzscharte geschaut (Die Rinne in der Mitte)

Die Vallonhütte, nach der die DSB benannt ist, hat aber im Winter zu

Blick rüber zum Tagesziel (rechts der Sonne)

Blick zum Heiligkreuzkofel

Noch dauerts bis zum Padonkamm
3. Wechsel nach Arabba
Nachdem ich übern Campolongopass bin, gleich weiter Richtung Arabba, jedoch davor eine kurze Wiederholungsfahrt zwischendurch auf der Le Pale-KSB gemacht. Unten dann zu Fuss durch und in den Funifor und in die Ähm Hütte neben der Mittelstation eingekehrt (Cesa da Fuoch) War ok, aber mir eigtl. zu modern. Aber direkt an der Marmolada, hätte ich wohl ewig angestanden.

Blick zur Sella hoch

Links gibts ein paar kleine Vereiste Wasserfälle

In der 4KSB Le Pale, intressant, dass es fast den ganzen wenigen Schnee in die Rinne vorn reingeblasen hatte

Gleich am Padonkamm, der jedoch vulkanischen Ursprungs ist

Trasse 2. Sektion DMC Forcella Europa

Blick die flache DSB Sass de la Vegla hinauf, leider war mir da grad zu viel los
4. Auf dem Weg zur Marmolada
Nach der Einkehr gings dann gleich in die daneben liegende DSB und mit dne beiden Sektionen über den Kamm drüber. Hier waren die Pisten im Vergleich zum Rest schon ziemlich schlecht beieinander, man musste ordentlich aufpassen, keine Steine zu erwischen, vor allem wenn man neue Schi hat

Sonnig wars, rechts die Zacken des Padonkamms, stehen den Dolomiten rundrum in nix nach, bloss dunkler

An der 4SB hinten angekommen, hinten spitzen Civetta und Monte Pelmo raus

Der Heiligkreuzkofel liegt schon recht weit entfernt

Die Sellagruppe aus der Ferne, aber immer noch näher dran als die Fanes

In der DSB Padon die Abfahrt dazu am Nachmittag sehr steinig

Runter gehts über einen im Sommer wohl sehr schuttigen Südhang

Bereits unter der Marmolada, oben liefen ein paar Kanonen, sonst ginge da gar nix

Rückblick zum Padonkamm

Fast unten in Malga Ciapela, damit den unteren Teil der Bellunese erledigt

Spektakuläre 1. Sektion der Marmoladabahn auf 1600m Strecke knapp 900hm direkt die Wand hoch

Noch beim Warten (wurden 15min) Talauswärts geschaut

Ausblick an der Bergstation, auf 3260m
5. Panoramapause auf der Punta Rocca
Oben angekommen ist gar nichts ausser der Station, und einer in den Fels gehauenen Kapelle. Bin dann die Treppe rauf und auf die Aussichtsplattform auf dem Dach, und den Blick über weite Teile der Dolomiten schweifen lassen. Diesmal hatte ich ja mehr Wetteglück, auch wenns kein komplettes Kaiserwetter war, da hab ich mir mal die Zeit genommen, statt weiterzuziehen.

Ausblick in die Südöstlichen Dolomiten, ka wie die ganzen Gipfel heissen

Der hier ist aber eindeutig die Palagruppe in der Mitte die flache Fradusta, die sogar einen kleinen Gletscher hat

Nach Süden wirds bewölkter und ganz hinten scheints auch flacher zu werden

Weitere Prominenz

Blick zum Heiligreuzkofel, links davon findet sich die "Glatze" bzw. der Kronplatz

Langkofelgruppe (bis 3181m)

Totale der Sellagruppe, auch die ist mit 3152m ein Stück niedriger

Wieder ein Ausblick, müsste grob Richtung Cortina sein

Blick zum eigtl. Marmoladagipfel (3343m, die Plattform ist auf 3260m)

Tiefblick zum Zugefrorenen Fedaiasee

Einige mir unbekannte Gipfel

Zoom übern Heiligkreuzkofel hinweg zum Hauptkamm

Leider etwas Metallverhau da vorn, links sieht man Civetta und Pelmo, Mitte müssten die Tofane sein, Rechts die Fanes glaub ich

Zuletzt noch die Langkofelgruppe

Leider verwackelt das Innenleben der Kapelle Madonna della Neve

Totale der Bergstation, ziemlich großer Klotz, den man da oben hingestellt hat, aber was anderes als eine PB passt da eh ned.
6. Talabfahrt zur Capanna Alpina
Nach der ausgedehnten Pause auf der Station hats zugezogen, Zeit sich auf dem Weg nach unten zu machen. Die Piste war ziemlich abgefahren und sehr steinig, teils richtige Felsklötze, die da rumlagen. Wenn man seine Schi nicht schrotten wollte, war einiges an Slalomfahrten nötig. Trotz aller Vorsicht hatte ich ein paar kleine kassiert. Und die Steine zogen sich bis Arabba hin, folglich langsamer Unterwegs gewesen

Ausblick vom Start der Abfahrt aus

Sella und aufziehende hohe Wolken

Oberes Stück auf dem Gletscher, hier geringes Steinaufkommen

Im Mittelteil, ab hier wurds Slalom um herumliegende Steine

Der Padonkamm ist wieder in Sicht und auf Augenhöhe

Ausblick aus dem Mittelteil

Und wieder unten in der langen 4KSB/B Passo Padon

Oberer Teil der Trasse das Gelände sähe ja ned so schuttig aus, täuscht aber
7. Rückfahrt nach Arabba
Am Padonpass angekommen gings erstmal in die sehr steinige Abfahrt unter der DSB und über die Liftkette zurück bis zur Forcella Europa. Dort sich dann für die schnellste Verbindung Richtung Pordoijoch entschieden.

In der flachen 4SB Piani di Ornella

Blick zum Sassongher

Und zum Piz Boe, der jedoch auffällig sanft wirkt im Gegensatz zu den Wänden unterhalb

Auffälliger Gipfel im Padonkamm, ka wie der heisst.

Nach Norden ists etwas Sonniger

Und bereits in der 4KSB/B Richtung Pordoijoch
8. Pordoijoch-Sellajoch
Am Pordoijoch angekommen, gleich weil die Zeit wegen der Steinbedingten langsamen Fahrt etwas drängte, rüber zum Sellajoch auf dem möglichst direkten Weg, bis ich gegen 15:40 wieder am Sellajoch und damit am Ende der eigtl. Ronda angekommen bin. Wollte danach noch zumindest bis St. Christina fahren.

Blick vom Belvedere hinüber zum Col Rodella

Auf der gegenüberliegenden Talseite müsste irgendwo das Schigebiet Ciampac-Buffaure sein

Sprung rüber zum Sellajoch, wie man an der Langkopfelgruppe erkennt

Genau dort hats wieder aufgerissen, also ein Blick zur Sella

Auf der 3-Tre

Langkofelscharte samt Bahn, also bei der Kreuzung, muss das KSB-Seil wohl fürn Sommer ausgehängt werden
9. Sellajoch-Ciampinoi
Ab dem Sellajoch gings erst einmal über die lange, jedoch extrem flache Abfahrt Richtung Plan de Gralba runter, bis zur ersten Bahn, von dort aus bin ich dann obendrüber zum Ciampinoi weitergefahren und dort noch bis gegen Liftschluss geblieben.

Auf der flachen Abfahrt

Blick zu den Sellatürmen, die der eigtl. Sella vorgelagert sind

Am Piz Sella, der kurze Tellerlift war bereits aus

Blick zum Langkofel aus der 6KSB/B Comici

In der recht flotten DSB Tramans, ist eine gute Alternative zur oft abgefahrenen Piste vom Piz Sella hinunter.

Führt durch bewaldetes Terrain

Vereiste Wasserfälle aus dem oberen Teil der DSB gesehen

Um die DSB Piza Pranseies, kommt man aber so oder so kaum rum

So letzte Fahrt für heute mit der 6KSB/B Sochers, danach gings über die Rote Saslong hinunter.
10. Endgültige Talabfahrt
Oben angekommen gleich über den Starthang und die Rote Saslong ins Tal, da ich mal an dieser ominösen Fischburg vorbei wollte. Leider kann man die nicht Besichtigen, da in Privatbesitz. Unten gings dann in die Snowbar und dort eine schnelle Mass, da um 17:15 der Bus zum Antoniusplatz wartete. In St. Ulrich wurde dann der Abend ziemlich lang, zu einer unbekannten Zeit bin ich dann irgendwie aus der Seceda-Bar ins Bett gekommen. Der nächste Tag wurde dann nicht nur wg. des Wetters langsam.

Blick in die Abendliche Steviagruppe

Monte Stevia, dahinter die Spitzen der Geislergruppe

Talblick nach St. Ulrich, um auf Schi noch dort hin zu kommen war ich zu spät dran heut

Nochmal die Geislerspitzen

Im unteren Teil der Abfahrt, kurz bevors zur Fischburg geht

Die Fischburg so klein, dass man fast alles auf ein Bild bekommt, wenn man davor steht.

Feierabend jetzt noch 1, 2 Bierchen, dann mit dem Schibus zurück nach St. Ulrich.
Facts:

GPS_Track, hatte aber in der Marmoladabahn ein paar Aussetzer und die falschen Batterien drin, daher stimmt das Stück bei Corvara nicht.
Strecke: 86km (Fehlendes Stück eingerechnet)
Vmax: 73,8km/h
mFg Widdi