Dolomiten 2013: Heiligkreuz (21.01.2013)

Hier sind viele Winterberichte von Forums-Usern über viele verschiedene Skigebiete zu finden. Die Winterberichte sind meistens mit Informationen und Bildern und zeigen die aktuelle Schneesituation vor Ort.
Widdi
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Dolomiten 2013: Heiligkreuz (21.01.2013)

Beitragvon Widdi » 13.02.2013, 15:11

Anfahrt:
St. Ulrich - Wolkenstein in 30min per Bus

Rückfahrt:
Wolkenstein - St. Ulrich in 25min per Bus

Wetter:
Sehr Wechselhaft und reichlich Nebel: Tal knapp über 0°C ; berg knapp darunter

Schneehöhe:
Tal: bis 60cm
Berg: bis 120cm

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle ausser

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-obere Zufahrt in die Cir

Wartezeiten:
Gondel: 0-3min
Sessellifte: 0-2min
Schlepper: 0 min

Gefallen:
-Moderne Anlagen
-Schneeverhältnisse
-Heiligkreuz-Hospiz
-Landschaft, wenn man was davon gesehen hat

Nicht Gefallen:
-Wetter
-Blöder Sturz am Nachmittag

Wertung:
5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Und weiter mit der Altlastenbewältigung. Leider war auch am Montag während des Urlaubs das Wetter alles andere als gut. Zudem war die Sicht dank einiger Nebelfelder tw. nicht vorhanden. Da wars am Vortag bei Schneefall noch besser. Hab mich daher am Morgen für die Tour zur Heiligkreuzkirche entschieden.

1. Anfahrt nach Hochabtei

Morgens gegen kurz vor 9 in den Grödner Schibus und wieder bis zum Danterceppies hinübergefahren. Dort eingestiegen und gleich mal übern Berg. Die Sicht sah ja relativ gut aus, aber früher oder später landete man doch in den Nebelfeldern, somit auch diesmal die Vallon-DSB ausgelassen, da man schon an der Boe-Bergstation nix gesehen hat.

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Morgens Viertel vor 9 am Antoniusplatz

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Blick rüber zu den Wänden im Längental

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Blick zur Sella, sah ja ned mal so übel aus für Mistwetter

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Rückblick zum Danterceppies

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Auf der Talabfahrt runter nach Corvara
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Gleich bei der Mittelstation Plans-Frara angekommen

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Sprung hoch zur Boe-Abfahrt, kaum oben landete man in der Suppe

2. Pralongia-Piz La Ila

Nunja, da ich normal immer von der Boe-Bahn bis ganz rauf fahre, hab ich glatt mal die Abzweigung verpasst und fand mich danach bei der 3SB Pralongia 1 wieder, zu der ich eigtl. nicht wollte. Unten war dann ein kurzer Fussweg nötig, um in die Bahn zu kommen. Wetterbedingt war aber meine Fotolaune erstmal begrenzt, daher nur kurz angerissen.

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Unten in die Blaue, aber leider später die Abzweigung zurück verpasst

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Somit versehentlich in der 3SB Pralongia gelandet

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Oben angekommen, danach gleich mal ins Tal und rüber zum Col Alt

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Nach etwas herumliften, dann aber doch in der 4KSB Braia Fraida gelandet, Bahn hat eine Mittelstation, da sie auch zur Verbindung dient

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Der obere Teil ist ja eher zum Vergessen, urflach

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Danach mal langsam zum Piz La Ila rüber

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Wolkenstimmungen, aber später war oft genug Essig mit Sicht

3. Auf dem Weg nach Pedraces

Am Piz La Ila angekommen gleich runter und die ganzen kurzen Verbindungslifte genommen. Leider wird man aber nach den kurzen 4SBs Rüa und Colz auch noch dazu gezwungen die ebenso kurze 4SB Doninz zu nehmen, obwohl man rein theoretisch direkt rüber zur 4KSB könnte, aber leider typisch alles eingezäunt

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Seitenblick

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Auf der roten Variante vom Piz la Ila hinab, unten bildet sich Nebel, der sollte mich später noch stark belästigen

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in der 4SB La Rüa, drüben der Sassongher, bzw. den Teil den man davon unterm Nebel sieht.

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In der ewig lahmen 4SB Colz, aber man kann danach leider nicht direkt zur 4KSB rüber :twisted:

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Wetterspiele am Heilgkreuzkofel

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So gleich gehts Richtung Pedraces

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Auf dem Weg runter, mittlerweile bildet sich Hochnebel

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Bereits in der 4KSB/B Pradüc, derweil machts auf, aber an den Gipfeln zogen nach wie vor Wolkenfetzen herum

4. Wallfahrt nach Heiligkreuz

In Pedraces angekommen, gings gleich zum Heiligkreuzhospiz hinauf. Ab der Bergstation DSB ist allerdings noch ein kurzer Fussweg nötig. Aber mehr als 3min braucht man da nur selten. Oben konnte ich leider nicht das klassische Bild machen, war zu bedeckt, da man vom Heilgkreuzkofel nur selten was gesehen hat, dank Wolkenfetzen am Berg. Oben erstmal zum Wirt und danach noch in die Kirche, heisst ja Leib und Seele, da Mittag war, kam erstmal der Leib ;)

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In der 4KSB/B Santa Croce, die die erste Sektion darstellt, oben sieht man noch etwas vom Heilgkreuzkofel, aber da zogs wieder zu

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In der DSB, noch sieht man den Heiligkreuzkofel teilweise

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Ins Heiligkreuz-Hospiz gings erst einmal hinein, das steht bereits seit 1718 dort oben

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Blick auf die andere Talseite

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Die Kirche von aussen, steht schon seit 1484, wurde aber um Mitte des 17. Jahrhunderts erneuert

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Und nochmal beide Gebäude drauf

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In der Kirche, vorn der Altar.

5. Wiederholungsfahrt in Pedraces

Nach der Einkehr und dem Kirchenbesuch, gings wieder talwärts. Unten bin ich dann gleich nochmal mit der Santa Croce-Bahn wieder rauf und danach habe ich mich wieder auf den Rückweg ins Grödnertal gemacht, habs allerdings dank eines Späteren Sturzes und wg. schlechter Sicht, nur noch bis Wolkenstein geschafft.

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Rückblick hoch, heuer konnte man den Weg oben ohne Feindkontakt befahren

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Im flachen oberen Abfahrtsteil

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Kurz schält sich der Heiligkreuzkofel wieder aus den Wolken

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Unten gabs dann aber Hochnebel

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Seitenblick in den Ort

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Oberer Teil der Bahn

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Runter habe ich nur noch einmal kur angehalten, die Piste ging zu gut um ewig zu knipsen

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Rückfahrt nach La Villa (dt. Stern)

6. Rückweg zur Pralongia

An der 4KSB Sponata angekommen gleich rauf und ziemlich direkt auf die Pralongia-Hochfläche zurück. Zwischendurch musste ich dann doch einmal in die am Nachmittag natürlich völlig verbuckelte Gran Risa. Auf der Abfahrt habe ich jedoch nicht geknipst, dank Antifotowetter, zumal ich mich im Nebel weiter unten eh auf die Piste konzentrieren musste. Danach oben etwas gefahren, tw. riss es dann auch auf.

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In der 4KSB Sponata Richtung Nebel

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Seitenblick zum Schloss Colz

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In der gleichnamigen 4SB, reine Verbindungsbahn, somit muss man den in beide Richtungen benutzen

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Blick vom Piz La Ila zum wolkenverhangenen Heiligkreuzkofel

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Fanesgruppe

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Wetterspiele am Piz La Ila, nach erneuter Auffahrt

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Müsste einer der Fanesgipfel sein, genau sieht mans bei so halb-halb-Wetter nicht wer zu wem gehört

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Im blauen Meer zurück lockert es auf

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Gemütlich rausgecruist und ab in die 4KSB Pralongia 2, die man hinten sieht.

7. Rückfahrt nach Gröden mit Hindernissen

An der Pralongia angekommen, gings gleich mal unter der Bahn off-Piste, bei der Flachheit können da kaum Lawinen abgehen. Schnee war aber, da es beim Schneefall am Vortag recht mild war stumpf. Später leider bruchgelandet, da wohl vergessen meine Schischuhe nach dem Ausstieg aus einer der Gondelbahnen gut genug abzuklopfen. Mit dem Kopf voran in den Schnee geflogen und die Wucht war groß genug, dass ich mir dabei eine blutige Nase geholt hab. Unten dann bis zum Danterceppies zurück mit Wiederholung an der 4KSB Cir, danach gings bei weitgehend keiner Sicht nach Wolkenstein, da es deutlich eingetrübt hatte.

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Seitenblick mit einigen Almhütten auf der Pralongia-Hochfläche

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Kleine Off-Piste-Einlage unter der 4KSB, Schnee war dort schwerer Pulver, da es relativ warm war bei den Schneefällen am Vortag (Frostgrenze um 1600m)

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Seitenblick nach der Zwangspause wg. Nasenbluten

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Talblick, leider wurde es immer nebliger

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Dafür sieht man jetzt kurz den Sassongher in voller Größe

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Blick zu den Cirspitzen auf dem Rückweg ins Grödnertal

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Letzte Auflockerungen am Danterceppies

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Gleich gehts in die Suppe

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Sichtverhältnisse im Tal, sehr dürftig wg. Nebel, später kam dann noch eine Ladung Neuschnee

Facts:

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Gps-Track

Strecke: 80,1km
Vmax: 73,4km/h

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Re: Dolomiten 2013: Heiligkreuz (21.01.2013)

Beitragvon Chris » 13.02.2013, 22:33

Nur schade, das das Wetter nicht so toll war. Die Landschaft in den Dolomiten ist sonst einfach klasse!
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Re: Dolomiten 2013: Heiligkreuz (21.01.2013)

Beitragvon Widdi » 14.02.2013, 18:40

Dafür wurde ich aber in der Zweiten Urlaubshälfte entschädigt. Hab da gleich mehrere Highlights nacheinander gemacht. Aber kein Nachteil ohne Vorteil. Es war weniger los, als bei Kaiserwetter. Insgesamt hatte ich aber heuer das schlechteste Wetter aller winterlichen Dolomitenaufenthalte meinerseits mit 3 Schlechtwetter /Neuschneetagen und 5 guten, Einzig meine Tagesausflugspläne kamen da durcheinander (Cortina wär als Tagesfahrt aus Gröden geplant gewesen, Carezza wäre auch als Abreiseziel in Frage gekommen). Ausserdem dürfte ich einer der wenigen sein, die bei einer Woche Schiurlaub an Allen Tagen fahren (Kauf mir immer einen 8-Tagespass)

Beim schlechten Wetter hab ich einfach Touren gemacht, die ich schon mal bei schönem Wetter gemacht hatte und möglichst mit einem gewissem Waldanteil. War ja schon das 3. mal im Dolomiti Superski in Urlaub und immer in St. Ulrich. Die Destination wird sich aber bei mir auch die nächsten Jahre nicht ändern, da man von dort aus ja relativ zentral liegt.(lediglich San Martino di Castrozza und Cortina schlagen mit 2 Stunden Anfahrt zu Buche, aber nicht Kilometerbedingt, das sind bei den beiden Orten "nur" 70-80km, aber immer muss man sich über mehrere Pässe schrauben und das dauert)

Die meisten Schiregionen sind in 1-1,5 Autostunden erreichbar. Alta Badia, sowie das Fassatal kann man wenn man die Schibuswochenkarte hat locker als Schitagestouren machen. Auch der Lagazuoi und die Marmolada gehen, wobei ich die beiden NUR bei schönem Wetter mach und Tagesausflüge (Auto) ab St. Ulrich dito. Ausnahme: Abreisetag. Da such ich mir immer ein Gebiet aus und fahr das an, bloss meist eher nach Norden raus, oder nahe Bozen (brauch ich nur runter vom Gebiet und dort ab auf die Autobahn).

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