St. Ulrich - Wolkenstein in 30min per Bus
Rückfahrt:
Wolkenstein - St. Ulrich in 25min per Bus
Wetter:
Weitgehend Kaiserwetter Berg um -8°C; Tal um -3°C
Schneehöhe:
Tal: bis 70cm
Berg: bis 150cm
Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle
Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine
Wartezeiten:
Gondel: 0-5min (Lagazuoi-PB
Sessellifte: 0-10min (4KSB Borest)
Schlepper: 0 min
Gefallen:
-Anlagenmix in Cortina
-Schneeverhältnisse
-Landschaft
-Beide Abfahrten vom Lagazuoi
-Wetter
-Luislkeller (Entschädigung für die verpasste letzte Fahrt and er Ciampinoibahn)
Nicht Gefallen:
-nix
Wertung:
6 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Weiter gehts mit dem Altlasten entsorgen. Am 23.01. war endlich wieder Kaiserwetter und da hatte ich dann zwischen Marmolada und Lagazuoi die Wahl. Hab mich aber, weil man die Marmolada nach einer Schlechtwetterperiode aufgrund des Massenauflaufs dort dringendst meiden soll, für den Lagazuoi entschieden. Trotzdem musste ich später fürs Shuttle etwa 25min warten, bis ich da einen erwischt hab, weil sich dort viele Gleichgesinnte ansammelten.
1. Anfahrt nach Alta Badia
Frühstücksbedingt wieder erst den Bus um 8:48 erwischt und mich von dem wie in den meisten Tagen davor zum Danterceppies fahren gelassen. Dort wurde dann die Tour gestartet. Da man nach ca. 10:00 jedoch die 4KSB Borest meiden sollte, dort so schnell es ging rübergefahren und diesmal auch die Vallon-Abfahrt mitgenommen, welche ich 2 Tage zuvor wg. nebel ausgelassen hatte.

Erster Blick vom Danterceppies, hab immer die Val Setus-Abfahrt bevorzugt, da dank des Ziehers weniger frequentiert

Blick in die Sella

Ausblick am Berg, der Nebel verzog sich später auch noch weitgehend

Vallonhütte und Sella von der Bergstation aus

Blick in die Pigolerz-Scharte

Ausblick von der Abfahrt in die Fanes hinein

Marmolada und dank des Neuschnees der Vortage kitschig verschneite Hütten

Gleich beim (S)Cherz angekommen, der durch eine DSB und eine 4SB erschlossen wird.
2. Anfahrt nach Armentarola
Unten angekommen, gleich auf den Cherz hinauf und oben über diverse blaue Abfahrten nach Armentarola hinunter, wo mich beim Busshuttle eine ziemliche Menschenmenge erwartete, die ebenfalls rüber wollten. Allerdings wars mir die 25 Minuten warten auf den Shuttle (sind mehrere Sammeltaxen und Busse (bis 30 Plätze), die von dort pendeln, sowie das Geld wert. Pauschal sind 6€ pro Nase fällig und von der Abfahrt aus nochmal ein Zwickel für den Pferdelift, aber den Aufpreis von mittlerweile insgesamt 8€ ist mir der Lagazuoi jedes mal wert, aber nur bei schönem Wetter.

Marmolada vom Cherz aus

Blick rüber zum Heiligkreuzkofel

Ausblick und die Helitouren gibts wohl doch noch, da man den am linken Bildrand sieht

Vermutlich einer der Gipfel der Fanesgruppe

Kurz vor Armentarola, hinten durchs Tal geht die hintere Lagazuoi-Abfahrt

Winterwald, dahinter die schroffen Gipfel der Dolomiten

Beim warten auf den Shuttle

Seitenblick anhand der Unschärfe sieht man, dass das aus dem fahrenden Kleinbus heraus ist

Hexenstein vom Pass aus
3. Panopause und vordere Lagazuoi-Abfahrt
Am Pass angekommen, gleich zur Seilbahn rüber. Musste dort eine Gondel warten, da mir die andere vor der Nase weggefahren ist, Fährt aber im 5-Minuten Takt, da recht viele auf den Gipfel wollten. Bin nach etwas Knipsen oben, über die hintere Abfahrt zurück, nicht über die vordere, die einen dann wieder nach Armentarola bringt und in den Dolomiten mit meine Lieblingspiste ist.

Oben angekommen auf die Tofane geschaut

Ausblick ins Belluno

Civetta und Pelmo, sowie Teile des Schigebiets an den Cinque Torri

Blick runter zum SL Col Gallina samt Pisten

Ausblick Richtung Palagruppe glaub ich (rechts)

Oberer Pistenteil, unten trennen sich die Varianten

Rückblick hoch von der vorderen Abfahrt aus

Seitenblick zur spektakulären Lagazuoibahn

Unterer Teil und ab in den Schiweg zu den Cinque Torri

Auf dem Schiweg

Blick rauf zu den Cinque Torri aus der gleichnamigen Bahn
4. Einkehrschwung und erste Abfahrten an den Cinque Torri
Oben angekommen gleich ins nahe Rifugio und drin Mittag gemacht. Aus Zeitgründen aber diesmal an der Bar bestellt, dass es schneller geht, musste ja noch mindestens bis Wolkenstein zurück und da sind die Cinque Torri das letzte Eck, dass man von Gröden aus auf Schi erreichen kann (Ok mit Busintermezzo, aber danach gehts komplett auf Schi zurück) Danach halt nochmal eine Wiederholung an der 4KSB/B gemacht, bevor ich das kleine Teilgebiet weiter abgegrast hab.

Blick rüber zum Lagazuoi, der von den Cinque Torri doch ein Stück weit weg ist

Ganz ohne Nebel gings dann doch ned, aber die kleinen Nebelfelder störten nicht

Blick von der Hütte aus Richtung Cortina

Landschaft, ka zu welcher Gruppe die Zacken gehören, vermute aber auf Cadinigruppe

Seitenblick zum Averau samt "neuer" DSB, die man vom Cherz aus hinüberverfrachtet hat.

Die alte Talstation des ESL, hat man einfach stehen gelassen. Dass ich den verpasst hab ärgert mich auch heute noch

Nebelspiele

Blick aus der 4KSB/B hoch zu den Cinque Torri, die aber trotz bescheidener 2357m maximal recht spektakulär wirken

Leider arbeitet sich das Wolkenband zum Lagazuoi rüber, sollte mich aber später dennoch kaum belästigen
5. Am Averau
Nach der Einkehr, gings gleich rüber zur DSB und gleich 2x dort gefahren, da diese eine nette, wenn auch leichte Abfahrt hat. Auf der anderen Seite gibts aber noch eine alte Leitner-DSB aus den 70er-Jahren, die eine recht nette Trasse hat, so dass die auch gefahren werden musste und, da die Bahn schon seit 1973 besteht ein Oldtimer, von denen man rund um Cortina zum Glück noch so manche findet.

Sprung auf die Abfahrt an der DSB Alpe Potor - Forcella Nuvolau

Blick rüber zum mit 2361m relativ niedrigen Grande Torre, vor einigen Jahren krachte dort wg. Erosion eine kleinere Felsnadel zusammen. Die Hauptgipfel stehen alle noch.

Nach der Wiederholung hinten runter, die alte DSB ist in Sicht

DSB gegen die Marmolada

Blick hoch zum Averau

Kitschiger Seitenblick an der Abfahrt

In der 40 jahre alten DSB Fedare-Forcella Nuvolau

Den Felsen entgegen

Oberer Teil der Bahn, direkt über die Felsen

Blick rüber zur Marmolada, auf dem Weg zur Verbindungs-DSB

In der DSB Croda Negra, die keine eigene Abfahrt hat, aber spektakulär die beiden Gebietsteile verbindet

Oberer Trassenteil, direkt durch die Felsen. Etwas verlieren sollte man in der Bahn besser nicht.
6. Rückfahrt zum Lagazuoi
Oben angekommen, gings dann gleich rüber Richtung Lagazuoi, allerdings muss man erst einmal über die landschaftlich schöne Verbindungsabfahrt zum Col Gallina hinüber, wo man dann auch noch beide Lifte braucht, um zur Gondel zu kommen. Bei beiden Verbindungen, muss man aber dennoch hin und wieder schieben, da das Schigebiet an den Cinque Torri ziemlich in die Breite gezogen ist. Wieder am lagazuoi, raufgefahren und hinten runter, wo ich natürlich aufgrund der landschaftlichen Eindrücke sehr oft angehalten hab.

Oben angekommen, vorn geht die Verbindungspiste durch

Der Averau in der Totalen von der wilden Seite

Nochmal der vergleichsweise klobige Lagazuoi, im Vergleich die Spitzen nebenan die wohl auch zur Fanes gehören oder zumindest daran angrenzen

Zurück am Col Gallina, bzw. an der unteren 3SB Falzarego

Sprung zurück auf den Lagazuoi, da die Zeit gebissen hat, hab ich lieber ab Col Gallina durchgezogen

Über den Wolken, aber die haben ned gestört

Blick auf die Lagazuoi-Hütte, heuer aber nicht besucht, dafür eben die Cinque Torri in der Nachbarschaft
7. Lagazuoi-Abfahrt Oberer Teil
Wenn auch etwas spät angekommen, gleich die Abfahrt nach Armentarola genommen, welche mittlerweile meine Lieblingsabfahrt im ganzen Dolomiti Superski ist, da man quasi ständig nette Fotomotive hat. Die Abfahrt geht weitab vom Lift zwischen den schroffen Dolomitengipfeln hindurch, dazu ist weit und breit nix ausser der genialen Landschaft. Einzig ein paar Hütten liegen am Weg. Schifahrerisch ist die eher einfach, aber dafür ewig lang (9km) und geniale Landschaft.

Im Startbereich, unten teilt sich die Piste, diesmal habe ich aber die hintere Abfahrt gewählt

Blick in die Tofanen

Im oberen Karartigen Teil, der ständig einen Blick in die wilden Felswände der Fanes freigibt

Ausblick von der Piste. Heuer hatte es aber nur oben einzelne Steine, liegt aber am felsigen Gelände

Seitenblick, jedenfalls immer wieder fahrenswert

Trotz rot, gibts auch flache Stücke

Felswände egal wo man hinschaut

Das vorn müsste einer der Fanesgipfel sein
8. Mittelteil
Nach dem Karartigen oberen Stück, folgt bis runter zu den Hütten ein gemischter Teil, der aus Steileren Stücken und ersten Wäldern nebendran besteht. Unterwegs kann man auch sehr gut auf die Kleinfanesalm hinüberschauen. Zum Glück muss man für die Abfahrt ein paar Transfers in Kauf nehmen, daher ist es dort zwar bei schönem Wetter auch gut besucht, aber längst nicht so voll wie die Marmolada, die man problemlos per Lift erreichen kann, da der Taxidienst zum Falzarego ned so viel rüberschafft.

An einer der Steilstufen, rechts gehts in die Fanes hinein

Auch beim 3. mal auf der Abfahrt (jeden Dolomiti-Superski-Urlaub bisher immer einmal da rein) immer noch eindrucksvolle Kulisse

An der Baumgrenze angekommen, drüben die Kleinfanesalm

Blick zum Sassongher

Nochmal der Blick, wenn auch mit Kanone dazwischen

Seitenblick rauf

Vorn gehts in die nächste Geländestufe, über die man zur Scotoni Hütte kommt

Drüben gehts rauf in die Fanes

Blick zur Scotonihütte
9. Unterer Teil
An der Scotonihütte vorbei gehts dann in den ebenfalls sehr schönen unteren Abfahrtsteil hinein, der jedoch ziemlich ziehwegig ist. Am Ende warten dann wahlweise ein Busshuttle, aber ebenfalls Sammeltaxe, ein Spaziergang oder 1,5km Skaten, oder was ich bevorzuge der Pferdeschlitten, der bis zu 50 Leute auf einmal gegen kleines Geld bis Armentarola bringt. Bisher entschied ich mich immer für die Pferde, das gehört da für mich zu der Abfahrt dazu.

Nach der Scotonihütte gehts in den unteren Abschnitt hinein

Rückblick rauf, ausser der Piste und der Landschaft, sowie Hütten nebenan gibts da nix.

Später kommt man an vereisten Wasserfällen vorbei

Der weitere Verlauf der Abfahrt geht das ganze Tal hinunter

Geniale Ausblicke auch im unteren Teil

Massive Felsen oberhalb

Wieder ein Rückblick

Selbst kleine Gipfel kommen in der Ecke auch mal felsig daher (der im Bild ist nur um die 2000m hoch)

An der Pferdestation angekommen, gehört zu der Abfahrt einfach dazu (fahren aber nur bis ca. 16:00)
10. Rückfahrt aufs Grödner Joch
Unten angekommen wars so 15:00 bis ich in die 8EUB Piz Sorega gekommen bin, aber obendrüber gehts eh sehr schnell, da man nur 3 Lifte benötigt. Allerdings ist um 15:30 herum die 4KSB Borest hoffnungslos überlastet, so dass ich dort durch Wartezeiten einige Minuten verloren hatte. Diese haben mir dann auch den Rückweg zum Ciampinoi gekostet, da sicher auch einige von der Marmolada zurückkamen oder rauf nach Corvara wollten.

Blick zum Sassongher samt seinem Val Scura, das man auch mit Schi abfahren kann, aber nur mit 3h Anstieg und Abseilstelle

Im sog. Blauen Meer

Auf dem Weg zur Pralongia, zusätzlich ziehen ein paar Wolken auf

Rückblick zur Fanes, samt Mond

Sassongher von der Pralongia aus

Blick in die Sella von Corvara aus

Sprung auf die Lifte am Grödnerjoch

Blick zum Langkofel am frühen Abend
11. Letzte Talabfahrt
Am Grödner Joch angekommen, war es schon bald 16:30, somit gelang es mir nicht mehr noch bis auf den Ciampinoi zu kommen, daher nur nach Wolkenstein runtergefahren und unten dann noch etwas in den Luislkeller gegangen. Da drin wär ich allerdings um ein Haar versumpft. Gegen 18:00 hab ich mich dann doch mal zur Bushaltestelle bequemt.

Danterceppiesbahn gegen die Cirspitzen

Blick runter ins Tal

Picberg und Monte Stevia von der Piste aus

Langkofel und Schlern von der Talabfahrt aus

Fast unten mal ins Längental hinein geschaut

Feierabendbier, blieb nicht das einzige (0,3er ist die kleinste Variante, Saufmaschine mit 2l die größte)
Facts:

GPS-Track
Strecke: 95,5km
Vmax: 91 km/h
mFg Widdi