Skifahren auf Strela: Langsam und gemütlich
Über die Zukunftspläne auf der Schatzalp orientierte Pius App im ersten Teil der diesjährigen Generalversammlung der FDP Davos. Als nächstes erfolge die Wiedereröffnung des Skigebietes Strela, erklärte der engagierte Miteigentümer des zentrumsnahen Erholungsgebiets.
Jahrelang lag das Skigebiet Strela im Dornröschenschlaf. Während die neuen Besitzer, Pius App und Erich Schmid, den alpinen botanischen Garten „Alpinum Schatzalp“ wieder aufleben liessen, fünf Millionen in die Sanierung der Standseilbahn investierten und auch das Kleid der Alten Dame „Berghotel Schatzalp“ laufend verbesserten, blieb es im Skigebiet selbst ruhig. Dies hat sich nun diesen Sommer geändert. Anlagen werden überprüft, das Restaurant Strelapass sanft saniert und die Pistenmaschinen einsatztauglich gemacht.
Wiedereröffnung diesen Winter
Bereits im Winter 2009/2010 soll das Skigebiet Schatzalp/Strela wieder eröffnet werden. Ein Ort für diejenigen, die Nostalgie und Ruhe mögen. Kein Kunstschnee, Einzelfahrten, volkstümliche Musik, so schildert Pius App das Konzept. „Wir müssen uns nicht überlegen, wie bringen wir die Jungen zum Skifahren, sondern wie wir die jetzigen Skifahrer und vor allem auch die ältere Generation auf der Piste halten können.“ Ab Dezember 2009 stehen den Skifahrern die bestehende Sesselbahn, der Schlepplift auf den Strelapass, zwei Pisten, wie auch die Abfahrt Guggerbach wieder zur Verfügung. Auch der Felsenweg wird gesichert und geöffnet. Ob die Verbindungsbahn Strela-Hauptertäli wieder in Betrieb genommen wird, steht noch offen, könnte aber eine Option für die Wintersaison 2010/2011 sein.
Wie weiter mit Schatzalpturm?
Natürlich blieb die Frage nach dem Turm nicht aus. Wie sieht der aktuelle Stand der Planung aus? Eine Frage, die Pius App ein Schmunzeln entlockt. Wie häufig hat er diese Frage wohl schon gehört? „Mit der Abstimmung haben wir vom Davoser Volk die raumplanerischen Voraussetzungen für das Turmprojekt erhalten. Wir arbeiten daran, haben aber keinen Druck bei der Umsetzung und zurzeit ist das wirtschaftliche Umfeld nicht gerade ideal. Mit den Investitionen ins Berghotel Schatzalp, die Villa Guarda und das Chalet, das Alpinum und die Standseilbahn haben wir jedoch in den letzten Jahren Schritt für Schritt diverse Punkte umgesetzt, die ebenfalls Bestandteil des Vertrages mit der Gemeinde waren. Und diese Investitionen bilden auch die Basis für eine weitere Entwicklung der Schatzalp“, erklärte Pius App. So wurde bei der Sanierung der Standseilbahn vorausgeschaut: Das Trassee ist so ausgerichtet, dass breitere Wagen mit einer höheren Kapazität und Maximalgeschwindigkeit fahren können.
Pius App sei seit über 30 Jahren in Davos und wolle in Davos bleiben, wie er ausdrücklich betont und er möchte etwas aus der Schatzalp machen. „Ich bin glücklich auf der Schatzalp und was den Turm betrifft, so will ich lieber etwas langsam, dafür aber richtig tun!“

Quelle: http://www.fdp-davos.ch/
Die Verbindungsbahn währe natürlich sehr erfreulich. Die Seile sind dieses jahr wieder gerichtet worden, denn es scheint so, dass es Auflage ist,
die Bahn in einem Zustand zu halten, der es ermöglicht, die Bahn recht flott wieder in Betrieb zu nehmen. Ansonsten müsste der Besitzer die Bahn vollständig abbauen.
Ein gesicherte Felsenweg wird sicher für die abenteuerlustigen Skifahrer für die letze Abfahrt des Tages vom Parsenn interessant sein.
Wie es mit dem Tarifgebaren auschaut würde mich mal interessieren, wenn man die Bahn wieder aufmacht. Aktuell will man ja einen eigenen Tarif anbieten. Die Seite der Davosklostermountains schweigt ja noch über die kommende Wintersaison.