Österreich: Seilbahnen gestern-heute-morgen

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Österreich: Seilbahnen gestern-heute-morgen

Beitragvon NN » 11.05.2007, 12:46

Österreich: Seilbahnen gestern-heute-morgen

Von der Güterbeförderung zur modernen Aufstiegshilfe für Wintersportler

50 Jahre Seilbahntagung – Inbetriebnahme der ersten Seilbahn Österreichs vor mehr als 80 Jahren – von der Güterbeförderung zum Personentransport am Berg – 3.003 Liftanlagen befördern 630 Mio. Personen pro Jahr auf Österreichs Berge – erste Seilbahnpioniere ermöglichten in den 40-er und 50-er Jahren Aufkommen des modernen Wintersports – Wintertourismus und Wintersport gehen Hand in Hand

Seilbahnpioniere legten Grundstein für modernen Wintersport

Die Seilbahnen Österreichs befördern jährlich durchschnittlich 630 Mio. Personen. Dies ist ca. das Vierzigfache der Luftfahrt und das Dreifache der Bahn. 50 Mio. Skierdays sprechen eine deutliche Sprache. Ermöglicht wurde diese Entwicklung durch den Auf- und Ausbau von Liftanlagen. Österreich positionierte sich mit seiner einzigartigen Berglandschaft als international beliebtes und renommiertes Land für Wintersport. Seilbahnpioniere errichteten in den 40-er und 50-er Jahren unter großer Skepsis und schwierigsten Bedingungen die ersten Aufstiegshilfen für Skifahrer. Die erste Schwebeseilbahn Österreichs nahm 1926 ihren Betrieb auf der Rax in Niederösterreich auf. In Ebensee ging 1936 der erste Schlepplift in Betrieb.

„Die Seilbahnbranche ist als wichtiger Partner und Motor im Wintertourismus nicht mehr wegzudenken“, streicht Dr. Ingo Karl, Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen Österreichs die Bedeutung der Branche hervor. 261 Seilbahn- und rund 550 Schlepplift unternehmen mit 3.003 Anlagen ermöglichen heute nahezu unbegrenztes Skivergnügen auf Österreichs Pisten. Aufzeichnungen zufolge gab es vor 50 Jahren 358 Liftanlagen in Österreich. Zur großen Aufbruchstimmung im Wintersport kam es in den 60-er Jahren. 1969 befanden sich bereits 1.940 Lifte in Betrieb. Der große Boom setzte in den 70-er Jahren ein. Im Jahr 1985 waren es 4.005 Anlagen. Seither ist die Gesamtzahl der Anlagen wieder rückläufig, weil im Sinne der Komfortsteigerung viele Schlepplifte durch leistungsfähigere und komfortablere Bahnen ersetzt werden. Die Entwicklung des modernen Skisports mit Hilfe von Liftanlagen war nicht mehr aufzuhalten. Heute steht den Wintersportlern eine Pistenfläche von 20.000 Hektar zur Verfügung, 55 % davon mit der Möglichkeit zur künstlichen Beschneiung.

Die Entwicklung der Beförderungszahlen spricht für sich. 1969 wurden 68 Mio. Gäste auf Österreichs Berge mittels Aufstiegshilfen befördert. 1999 waren es bereits 490 Mio. und 2005/06 kann von 630 Mio. Personen gesprochen werden. Davon entfallen ca. 602 Mio. auf den Winter und ca. 28 Mio. auf den Sommer.

Die Umsatzentwicklung hielt mit dem Beförderungsanstieg Schritt. Der Gesamtumsatz der Branche wurde mit einem eigenen Branchen-Abfragetool 1992 erstmals erhoben und betrug damals 436 Mio. Euro. 10 Jahre später lag der Branchenumsatz bereits bei 1.035,7 Mio. Euro und 2005/06 waren es rund 1,3 Mrd. Euro.

Meilensteine in der Geschichte der Seilbahnbranche

2007 ist das Jahr der Jubiläen in der Seilbahnbranche. Vor 50 Jahren fand in St. Anton die erste Seilbahntagung statt. Die Branche erkannte rechtzeitig die Zeichen der Zeit und setzte auf Erfahrungsaustausch und eine gemeinsame Vorgangsweise.

Runde Geburtstage feiern im heurigen Jahr die Pfänderbahn, die am 20. März 1927 ihren Betrieb aufnahm, die Feuerkogel Seilbahn, die am 26. Juni 1927 für den öffentlichen Verkehr freigegeben wurde, der erste Sessellift Tirols, der 1947 in der Wildschönau in Betrieb ging und die Katschbergbahn, die 1957 eröffnet wurde. 1937 wurde in Zürs am Arlberg der erste Umlauf-Schlepplift Österreichs in Betrieb genommen. Eng verbunden ist diese Entwicklung mit der Geschichte der Firma Doppelmayr, die heute zu den weltweit führenden Seilbahnherstellern zählt. Erwähnenswert ist hier auch die Entwicklung der Einseilumlaufbahn mit 4-plätzigen Wagen, die 1972 in Mellau die ersten Gäste beförderte und die neuentwickelte kuppelbare Sesselbahn, die 1976 in Neunkirchen am Großvenediger den Personentransport aufnahm.

Allen Liften gemeinsam ist, dass ihre Errichtung unter schwierigsten technischen Bedingungen erfolgte. Das Material wurde vielfach noch zu Fuß, in Tragekörben, mit Eseln oder mit einfachsten Materialliften auf den Berg befördert. Die Gründerväter der Liftanlagen wurden mit Skepsis betrachtet und belächelt. Doch unbeugsamer Wille und der Glaube an die Zukunft des Skisportes machten oft das Unmögliche möglich.

Als Meilenstein in der Geschichte des Skisportes kann die Entwicklung der technischen Beschneiung betrachtet werden. 1963 ging DI Franz Jakob von der Firma Linde Kältetechnik in die USA, um verschiedene Studien im Bereich Kältetechnik durchzuführen. Ein Jahr später führten diese Anstrengungen zu einem Patent mit der Bezeichnung „Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von künstlichem Schnee“.1969 wurde mit dem Vertrieb der ersten Geräte zur Schneeerzeugung begonnen.

Heute ist die Beschneiung nicht mehr von den Pisten wegzudenken. 55% der gesamten österreichischen Pistenfläche kann beschneit werden, in manchen Regionen liegt die Möglichkeit zur technischen Beschneiung sogar bei 70%.

Moderne Liftanlagen – die Highlights des Winters

Waren die Skifahrer in den Anfangsjahren der Lifterschließung froh überhaupt mit Hilfe technischer Hilfsmittel die Berge zu erklimmen, so liegt der Anspruch heute bei schneller, bequemer und komfortabler Beförderung. 266 Mio. Euro betragen die Ausgaben der Seilbahnbranche für Investitionen in Sicherheit und Komfort der Anlagen. Österreich verfügt insgesamt über 973 Seilbahnen (Haupt- und Kleinseilbahnen) und ca. 2.030 Schlepplifte.

Um die Wartezeiten für Skifahrer zu verkürzen und die Kapazitäten zu erhöhen liegt der Trend bei Vierer- bis Achter-Sesselbahnen oder Gondeln. Wetterschutzhauben und beheizte Sitzflächen tragen wesentlich zum Komfort der Wintersportler bei.

Spektakuläre neue Seilbahnen wir die Galzig-Bahn in St. Anton, die mittels Riesenrad ein ebenerdiges und bequemes Einsteigen erlaubt oder Österreichs größte Pendelbahn, die Ahornbahn, mit Gondeln für 160 Personen, sorgen im In- und Ausland für Beachtung. Die architektonische Neugestaltung moderner Liftanlagen und Bergstationen erfüllt heute auch futuristische Designansprüche.

Neben den modernsten, sichersten und komfortabelsten Anlagen verfügen Österreichs Seilbahnen mit WEBMARK auch über das professionellste und am weitesten entwickelte Brancheninformations-, Beratungs- und Benchmarksystem auf Onlinebasis. Das System greift auf die betriebswirtschaftlichen Daten der letzten 6 Jahre von rund der Hälfte aller Seilbahnunternehmungen sowie auf mehr als 30.000 Kundenzufriedenheitsdatensätze. Damit wird bei der strategischen Ausrichtung der Unternehmungen nichts mehr dem Zufall überlassen.


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Beitragvon Chris » 11.05.2007, 17:22

Hallo,

nachdem ich diesen Artikel von www.seilbahn.net durchgelesen habe, kommen mir doch einige Gedanken dazu:

So schön es auch ist, dass es heute sehr viele Gebiete gibt, finde ich, dass in den Bergen ein absolutes "Wettrüsten" stattfindet. Entschuldigt mir bitte den Begriff, den ich aus dem militärischen übernommen habe, aber er passt meiner Meinung nach. Kaum ist irgendwo eine 6er Kabinenbahn gebaut, braucht das Nachbargebiet gleich eine 8er. Usw. So entstehen Gebiete mit gigantischen Kapazitäten; Ischgl, so manches am Arlberg, um nur einige zu nennen. Oft fällt es da schwer, vor lauter Liften noch einen Berg erkennen zu können. Hässliche Einheitsstationen verschandteln die Landschaft. Aber die meisten Besucher der Gebiete finden es ja toll. Oft frage ich mich, wo im Urlaub noch die Gemütlichkeit und der Erholeffekt bleibt. Hektische 6er und 8er KSB´s sorgen dafür, dass alle paar Sekunden ein voller Sessel "entladen" wird, und die Pisten oft überfüllt sind. Klar, ein warten am Lift gehört nun der Vergangenheit an. Und Sitzheizungen sorgen dafür, dass selbst das größte Weichei keinen kalten Hintern bekommt.

Aber wenn die Windstärke mal etwas stärker wird, ist es vorbei. Im Schrittempo werden die Bahnen leergefahren und anschließend die Fahrbetriebsmittel eingarangiert.

Sicher, es kann natürlich nicht auf leistungsstarke Bahnen verzichtet werden. Z. B. ist eine hohe Kapazität bei den Zubringern und bei sehr breiten Abfahrten schon wichtig und auch OK. Aber was da in letzter Zeit so alles gebaut wird, ist meiner Meinung nach schon oft übertrieben.

Ein mir gut gefallendes Beispiel hat sich in Sedrun ereignet. Die Schlepplift-Parallelanlage von WSO musste weg. Nicht mehr zeitgemäß, Schleifringläufermotoren, nicht regelbar in der Geschwindigkeit, hohes Alter, was war nicht alles zu hören. Eine 6er KSB haben sie gebaut, wie toll. Nur ist das gute Stück in der ersten Saison plötzlich kaputt gegangen. Und dann hatte man gar nichts mehr, bis er wieder Repariert war. Bei der alten Parallelanlage hätte man zumindest noch einen gehabt, wenn der andere kaputt gegange wäre.

Auch wenn ich mit meiner Meinung warscheinich alleine dastehe, freue ich mich auf eine sachliche Diskussion. Zum Glück gibt es noch gemütliche Gebiete, die meinem Geschmack entsprechen.

Gruß
Chris
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Beitragvon NN » 12.05.2007, 13:57

Hallo Chris,

naja, deine meinung kann man in 2 Teile zerlegen.

Der 1. Teil ist, dass du teils mit dem Wettrüsten Recht hast. Aber es ist ja auch ganz schön mit neuen Anlagen zu fahren, denn dann kann man mehr abfahren als sonst. Und wenn die Pisten eine hohe Kapazität packen ist es auch ok. Jedoch ist es scho bissl nervend, wenn man im Lift sitzt und die anderen laut mit einander reden.

Und Wind kann auch schon ein Problem bei KSB's sein. Jedoch werden fixe Lifte bei Wind auch eingestellt. Vlt. ab einer bissl höheren Windstärke. An einem Tag weiß ich noch, da wurde ein Schlepplift eingestellt wegen Wind aber eine 6-CLD/B konnte weiter laufen. So sieht man auchmal ein Gegenteil. Aber meistens müssen echt zuerst CLD/B's eingestellt werden, dann die fixen und dann die Schlepplifte.

Aber man muss auch bedenken, dass vlt. 10 % aller Skiläufer Leute wie wir sind, die Seilbahnen etc. interessiert. Für die Leute, die sich nicht für Seilbahnen interessieren ist es sogar störend, wenn sie irgentwo eine Baco-Kurve sehen. Wir jedoch wissen, dass es was besonderes ist.
Die Leute wollen halt nur Kuppelbare Bahnen haben. Und oftmals stört es den meisten Skifahrern von heutzutage auch, wenn Kuppelbare Sesselbahnen keine Wetterschutzhauebn ( Bubbles ) haben. Sitzheizungen gibt es noch nicht so häufig und deswegen sind sie wohl im Sinne des "normalen" Skifahrers noch kein "Pflicht. Man kann ja echt schon sagen, dass für die reinen Touris die Seilbahnanlagen wichtiger sind als die Pisten.

Ich persönlich nehme auch gerne interessante Schlepplifte, schöne fixe Lifte an. Jedochf reue ich mich auch, wenn ich dann zur Abwechslung mit einer "schönen" KSB mit Hauben fahren kann.

Generell sollte ein Skigebiet verschiedene Seilbahnanlagen haben, damit es nicht nur vond en Pisten her interessant ist.

Liebe Grüße Nico
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Beitragvon Westendorfer » 12.05.2007, 14:33

Ich sprech jetzt mal nicht von mir, sondern geb mal grob die Meinung von Bekannten von mir wieder, mit denen ich ab und an skifahren gehe. Diese haben so gut wie keine Ahnung von Seilbahnen und Liften.

Ein Übel sind für sie Schlepplifte, weil sie langsam sind und die Füße mit der Zeit weh tun.
Das nächste übel sind fixgeklemmte Sesselbahnen, die auch noch lange sind und in windexponierter Lage verlaufen.
... das größte Übel aber sind Wartezeiten

und ich geh mal davon aus, das das bei den meisten Kunden von Skigebieten nicht anders ist.

Mir persönlich ist ein Schlepplift auch mal recht, weil der vom groh der Gäste normalerweise gemieden wird und deshalb die Pisten dort zu Mittag noch am besten sind.

Wenn man allerdings ruhige alternativen zu den großen SKigebieten sucht, so wird man diese in den Alpen überall finden.

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Beitragvon Chris » 12.05.2007, 14:40

Hallo,

fix geklemmte Sessellifte sind wirklich langsam. Aber bei Schleppliften kann man das nicht so sagen. Wer mal einen Schlepplift mit 3,5 oder gar 3,7m/s gefahren ist, weiss, was ich meine. Und wenn die Anlage so ausgelegt ist, dass der minimal zulässige Gehängeabstand gefahren werden kann. so hat der auch eine gute Förderleistung. Und so einen als Prallelanlage, das ist wirklich was feines. Vor allem, wenn mal einer defekt ist, oder wenn wenig Andrang ist, reicht einer aus.

Aber wie Westendorfer geschrieben hat: die große Masse meidet Schlepplifte, und deshalb sind da die Pisten am Mittag oft noch am besten.

Übrigens, ein sehr breiter Borer-Bügel (oder besser gesagt das untere Teil, oft als "Arschlatte" bezeichnet) sorgt für guten Komfort beim Schlepplift. Gesehen habe ich die bis jetzt aber nur in der Schweiz. Sind mit Borer, Garaventa oder Doppelmayr beschriftet, aber es ist ein und der selbe Hersteller.

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Beitragvon PB_300_Polar » 13.05.2007, 10:02

Aus sicht des Betreibers bist du aber in der Zwickmühle. Einerseits brauchst du ne Bahn, die auch bei Wind fahren kann (SL) und andereseits möchtest du den Gästen Komfort anbieten (SB/KSB).

Wenn zum Beispiel der Seilbahner seine Bahn (Roßalmbahn) auf Bubbles umrüsten will, dann hat er das Problem, sobald es stärker windet, dass, er den Gästen sagen muss, dass die Bahn wegen dem Wind nicht laufen kann.

Alle klar oder habe ich eher zur allgemeinen Verwirrung beigetragen?

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Beitragvon Chris » 13.05.2007, 10:52

Im "Sessellift-Wahn" hat beispielsweise Saas-Fee eine Lösung gefunden, die ich gar nicht so schlecht finde. Die haben letzten Sommer/Herbst die 6er KSB Morenia gebaut, aber von den Egginer-Schleppliften (waren zwei parellel) noch einen stehen lassen. So stehen dann bestimmt bei großem Andrang die Leute bei der KSB in der Warteschlange, wärend man sich beim Schlepplift den nächsten kommenden Bügel schnappt. :lol:

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Beitragvon Westendorfer » 13.05.2007, 12:10

Da sieht man aber wieder, das die Masse schnelle Sesselbahnen bevorzugt.

Nebenbei werden aber auch oft mehrere Schlepplifte durch eine KSB ersetzt. Durch den Entfall der Schlepplifttrassen gibt es mehr oder breitere Pisten, deshalb werden die SL's oft gleich mit abgerissen.
Desweiteren muss ein evtl. paralell laufender SL die Betriebsbereit gehalten werden, was auch wieder Geld kostet.

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Beitragvon Chris » 13.05.2007, 15:24

Ja, leider bevorzugt die Masse die zugebauten Gebiete mit immer breiteren Pisten, hauptsache es ist ungemütlich. Zum Glück gibt es noch ein paar schöne Gebiete, wo alles noch etwas ruhiger und natürlicher zugeht.

Habe ja nichts gegen die KSB´s, wenn sie nicht so überhand nehmen würden. Schlimm finde ich besonders diejenigen mit >4 Personen pro Sessel. Und was mich immer aufregt ist, dass fast alle Sessellift-Benutzer den Sicherheitsbügel schon weit vor der Station aufmachen. Wenn die wüssten, was für eine Bremswirkung solche Anlagen bei einem Notstop haben. Aber dann knallen halt wieder mal ein paar runter.

Gruß
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Beitragvon NN » 13.05.2007, 15:50

Das stimmt wirklich, dass die Masse KSB's bevorzugt. Ich weiß jetzt nicht mehr wo das war, aber es führten eine fixe SB und eine KSB/B aus den gleich Berg die auch die gleich Pisten erschließen. An der KSB/B gab es ne Warteschlange von ca. 7 Min. und an der fixen SB konnte man so durchgehen.

An solchen Beispielen sieht man es auch wieder gut.

Da hat der Westendorfer aber Recht mit den Pisten verbreitungen. Durch den Wegfall einer Schleppliftspur hat man eine breitere Piste und das mögen die Gäste lieber, als dass vlt. ein "blöder" Schlepplift noch da steht, damit die Kapazität erhört wird.

Und was PB_300_Polar sagt stimmt auch wieder. Man kann ja auch schon sagen, dass die Skiläufer heutzutage ( ca. 50 % ) weicheier sind, weil sie Lifte ohne Hauben nicht gerne mögen bzw. Schlepplfite, wenn möglich, ganz meiden.

@ Chris Aber warum findest die 4-CLD/(B) am schlimmsten ?

Gruß Nico
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