"Klein-Sölden": Skihalle als starker Tiroler Werbe

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"Klein-Sölden": Skihalle als starker Tiroler Werbe

Beitragvon NN » 22.10.2007, 21:49

"Klein-Sölden": Skihalle als starker Tiroler Werbeträger
Die Ötztaler Bergbahnen haben Klein-Sölden als Skihalle in die Lüneburger Heide verfrachtet.

Bild
Inmitten der flachen Lüneburger Heide hat Jack Falkner eine Skihalle aufgestellt
Bild: Snowdome

Die Szenerie, wenn Dutzende Menschen mitten in der flachen Lüneburger Heide ihre Ski schultern und in Skischuhen auf eine riesige Stahlhalle zustapfen, wirkt überaus skurril.

Das Ziel der norddeutschen Wintersportfans: die Skihalle Bispingen, die von den Ötztaler Bergbahnen um 35 Millionen Euro errichtet und vor einem Jahr eröffnet wurde.

Seit dem 20. Oktober 2006 sind 480.000 Menschen im Snowdome über die 25.000 m² große Kunstschneepiste gewedelt.

Mehr Skifahrer als erwartet

"Das ist eine überwältigende Bilanz", berichtet Geschäftsführer Alois Haider. Die Erwartungen, im Schnitt 1000 Skifahrer täglich in den überdimensionalen Kühlschrank zu locken, seien damit weit übertroffen worden.

Auch Investor Jack Falkner, Chef der Ötztaler Bergbahnen, zeigt sich mit dem Ergebnis voll zufrieden. Er wollte den Deutschen im Städtedreieck Hamburg-Bremen-Hannover ein Stück Tirol bieten und Gäste nach Sölden holen. So lockt das Restaurant "Ötztaler Stube" klischeegerecht mit Knödel, Kasspatzln und Krapfen, aber deutschem Bier.

Von der Halle ins Ötztal locken

Mit einem volkstümlich-rustikalen Partyprogramm wird die Skihalle auch dem Söldener Après-Ski-Image gerecht. Wer aber Tiroler Dialekt hören will, der muss schon die Reise ins Ötztal antreten. Die 150 Mitarbeiter parlieren nämlich in feinstem Hochdeutsch mit den Landsleuten.

"Das Konzept ist voll aufgegangen", so Falkner. Er betont aber, die Halle nicht wegen der Werbewirkung gebaut zu haben: "Das ist ein angenehmer Nebeneffekt, von dem wir durchaus profitieren", meint er, "aber das Projekt muss sich alleine rechnen."

Fürs zweite Geschäftsjahr rechnet er mit Zuwächsen von 15 bis 20 Prozent. "Erfahrungen anderer Skihallen haben gezeigt, dass diese Ziele realistisch sind."


Von Beate Troger
22.10.2007


quelle = Tiroler Tageszeitung
Wegen Studium und Ausbildung nur sehr eingeschränkt online !!!

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