Massiver Wintereinbruch in Österreich

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Massiver Wintereinbruch in Österreich

Beitragvon NN » 07.11.2007, 14:55

Und jetzt soll noch einer von klimaerwärmung reden :-D

Bis zum Wochenende 07.11.2007

Extremer Wintereinbruch befürchtet
Einen extremen Wintereinbruch in Tirol befürchten die Wetterdienststelle sowie der Lawinenwarndienst. Bis zum Wochenende werden Neuschneemengen zwischen einem und eineinhalb Meter erwartet.

Schneechaos und Straßensperren
„Es deutet immer mehr darauf hin, dass es knüppeldick kommen wird," sagte Rudi Mair vom Lawinenwarndienst. Wenn die Prognosen stimmen, müsse mit Schneechaos und Straßensperren gerechnet werden.

Die extremen Schneefälle werden vor allem im Nordalpenbereich niedergehen. Besonders betroffen seien das Arlberg- und Silvrettagebiet sowie das Paznaun- und Lechtal, aber auch im Tiroler Unterland könnte es erhebliche Neuschneemengen geben. Allen Sicherheitsverantwortlichen werde daher dringend angeraten, sich auf diesen frühzeitigen heftigen Wintereinbruch vorzubereiten


quelle = tirol.orf.at
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Re: Extremer Wintereinbruch befürchtet

Beitragvon NN » 09.11.2007, 17:07

Die nächste Woche wird tief winterlich
Nur der Süden bleibt vorerst vom Winter verschont.In Österreich hat am Freitag der erste massive Wintereinbruch begonnen.

Mit Schwerpunkt an der Alpennordseite von Vorarlberg bis zum Salzkammergut und weiter bis zu den niederösterreichischen Voralpen schneit es ab dem Nachmittag allmählich bis in die Täler.

Orkanböen, massenhaft Neuschnee
Am Samstag betragen die Neuschneemengen 50 bis 70 Zentimeter, die Schneefallgrenze schwankt zwischen tiefen Lagen und 700 Meter Höhe.

Stürmischer Wind mit Spitzen um 100 km/h, in Gipfelregionen sogar Orkanböen bis 140 km/h verschärfen innerhalb kurzer Zeit die Lawinengefahr. Im Lauf des Samstags ist daher bereits mit Straßensperren zu rechnen.

Lawinengefahr bleibt hoch
Am Sonntag geht es ähnlich weiter: Die Kombination aus Schneefall und Sturm lässt die Lawinengefahr erheblich größer werden, allerdings wird die Schneefallgrenze gegen 1.200 Meter steigen.

Verkehrsprobleme programmiert
Bis Montag kann mit einem Schneezuwachs im Gebirge von bis zu 150 Zentimetern gerechnet werden. Aber auch in tiefen Lagen wird es stellenweise sehr winterlich.

So dürfte sich schon Samstagfrüh etwa in der Stadt Salzburg eine solide Schneedecke bilden. Verkehrsprobleme sind zumindest stellenweise gewiss, Straßensperren sehr wahrscheinlich.

Keine Entspannung in Sicht
Der Ausblick auf den Großteil der kommenden Woche lässt kaum auf Entspannung hoffen. An der Alpennordseite ist mit weiterem Schneefall bis in tiefe Lagen zu rechnen, dazu weht starker bis stürmischer Wind.

Gegen Ende der Woche dürfte es auch im Flachland durchaus winterlich werden.

Nur im Süden etwas wärmer
Im Süden Österreichs bleiben die Auswirkungen der massiven, kalten und feuchten Nordwestströmung vergleichsweise harmlos, Regen- und Schneemengen fallen erheblich geringer aus. Abgesehen davon bleibt die Schneefallgrenze mindestens auf 1.000 Meter Seehöhe.


Peter Sterzinger, ORF-Wetter


quelle = http://orf.at

Viel Neuschnee: Wintersperren für Passstraßen
Viele Passstraßen sind bereits gesperrt. Die Experten warnen vor Lawinen.

Bild
Schneetreiben in Imst.
Bild: Perktold

Bis zu eineinhalb Meter Neuschnee werden am Wochenende erwartet. Die massiven Schneefälle werden vor allem im Nordalpenbereich niedergehen.

Besonders betroffen sind das Arlberg- und Silvrettagebiet sowie das Paznaun- und Lechtal, aber auch im Tiroler Unterland könnte es erhebliche Neuschneemengen geben.

Silvretta-Straße ist gesperrt

Aufgrund der Prognosen wurde schon gestern die Silvretta Hochalpenstraße für den gesamten Verkehr gesperrt. Auch der Staller Sattel in Osttirol und das Timmelsjoch sind bis ins Frühjahr nicht mehr passierbar.

Der Winterdienst der Straßenmeisterei ist für den extremen Wintereinbruch gerüstet und hofft, dass es nicht zu einem Verkehrschaos kommen wird.

Experten warnen vor Lawinen

Aber nicht nur im Tal rechnen die Experten mit dem Schlimmsten. Auch am Berg lauern Gefahren. „Es ist ab sofort mit einem raschen Anstieg der Lawinengefahr zu rechnen", so Rudi Mair vom Lawinenwarndienst.

Vor allem an steilen, glatten Wiesenhängen könnten Lawinen in Form von Selbstauslösungen abgleiten. Mair rät generell von Skitouren und Variantenfahrten abseits gesicherter Pisten ab.

Hubschrauber in Bereitschaft

„Wir haben bereits eine Wochenend-Bereitschaft des Heereshubschraubers am Stützpunkt Schwaz angefragt und stehen mit dem Heer in Kontakt“, bestätigt auch Marcel Innerkofler von der Landeswarnzentrale.


Von J. Micheler
09.11.2007


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Beitragvon Ideal » 09.11.2007, 18:27

Jaaaaaaaaaaaaa das Schneereiche Wetter habe ich bestellt! :top:
8) 8) Und i bin der Glückspilz, da i ab 20 November zum Skitraining gehe! 8) 8) 8) 8) Und das im frischem Pulverschnee! :wink: :lol: I kann nicht mehr warten bis es so weit ist 8)
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Beitragvon Chris » 09.11.2007, 18:32

Kitzsteinhorn, nicht schlecht.

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Beitragvon TW » 09.11.2007, 19:08

Hier hats heute drei mal richtig geschneit, einmal so um 7.15, dann während der Pause und noch irgendwann am Nachmittag (so um 3 oder 4) Liegen geblieben ist davon aber höchstens auf der Wiese eine Puderung :tear:

Tobi

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Aktuell: Der Schnee hat Tirol fest im Griff

Beitragvon Ideal » 10.11.2007, 17:57

Wintereinbruch: Der Schnee hat Tirol fest im Griff

Bis Sonntagfrüh werden weitere 60 Zentimeter Schnee erwartet.
Die Räumungsdienste haben viel zu tun.
Bild: Böhm

Auch am Sonntag heißt es weiterschaufeln, denn der Schneefall in Tirol hält weiter an.

Bis Sonntagfrüh erwartete der Lawinenwarndienst am Arlberg und der Silvretta weitere 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee.

Aber im Laufe des Tages sollen die Niederschläge abschwächen und die Schneefallgrenze steigt gegen 1200 Meter.

Der Lawinenwarndienst Tirol warnt Wintersportler in vergletscherten Gebieten vor abrutschendem Schnee und Schneebrettern.

Der frisch eingewehte Schnee könne im Steilgelände leicht durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden.

Auch die Autolenker werden gebeten auf nassen Straßen und Schneefahrbahn vorsichtig zu fahren. Winterausrüstung ist unbedingt notwendig.

Kälte hält an

Die Winterstimmung bleibt in der neuen Woche erhalten. Am Montag soll es auch wieder in tieferen Lagen schneien.

Bis zu 70 Zentimeter Neuschnee sind laut Lawinenwarndienst Tirol unter teilweise kräftigem Windeinfluss in Tirol bis Samstagfrüh bereits gefallen.

Im Westen und Norden des Landes hat es am intensivsten geschneit. Spitzenreiter ist die Silvretta-Samnaun-Region sowie Teilbereiche der westlichen Nordalpen, hieß es.

Glatte Wiesenhänge

Die Hauptgefahr für abrutschenden Schnee gehe in den Regionen der Silvretta-Samnaun, des Arlbergs-Außerfern, der Nordalpen und Teilen des Unterlandes von steilen, glatten Wiesenhängen aus.

"Der starke Wind wird weiterhin zu einer sehr unregelmäßigen Verteilung der Schneedecke führen. Während der Nachtstunden ist bei intensiven Niederschlägen mit dem vereinzelten Abgang von spontanen Lawinen vermehrt aus hochgelegenen, kammnahen und ostgerichteten Steilhängen zu rechnen", schilderte Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst Tirol.

Behinderung auf Straßen

Auf den Straßen kommt es duch den Schnee zu Behinderungen. Betroffen sind vor allem die höher gelegenen Straßen, auf denen für alle Fahrzeuge Schneekettenpflicht besteht.

10.11.2007

©www.tirol.com

8) 8) 8)
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Beitragvon Ideal » 10.11.2007, 18:16

Und ein bericht von Salzburg.com:
Massiver Wintereinbruch in Österreich
10. November 2007 | 18:05 | innsbruck
In weiten Teilen Österreichs ist nun endgültig der Winter eingezogen. In Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark gab es über Nacht teils heftigen Schneefall. Die Lawinengefahr ist dadurch überall gestiegen. Rekordverdächtige 96 Zentimeter Neuschnee wurden in Langen am Arlberg (Vorarlberg) gemessen. Auch in den kommenden Tagen soll es weiterschneien.

apa innsbruck

In weiten Teilen Österreichs ist nun endgültig der Winter eingezogen. In Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark gab es über Nacht teils heftigen Schneefall. Die Lawinengefahr ist dadurch überall gestiegen. Rekordverdächtige 96 Zentimeter Neuschnee wurden in Langen am Arlberg (Vorarlberg) gemessen. Auch in den kommenden Tagen soll es weiterschneien.

Bis zu 70 Zentimeter Neuschnee fielen bei teils starkem Wind in Tirol. In vergletscherten Gebieten müssen Wintersportler auf Schneebrettgefahr achten. Bis Sonntagfrüh erwartete der Lawinenwarndienst am Arlberg und der Silvretta weitere 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee.

Der Wetterumschwung sorgte auch für zahlreiche Verkehrsunfälle. Bei zwei Frontalzusammenstößen im Bregenzerwald wurden insgesamt sechs Personen verletzt. Die Vorarlberger Nobel-Skiorte Lech und Zürs am Arlberg werden ab Samstagabend, 19.00 Uhr, wegen Lawinengefahr durch die großen Neuschneemengen nicht mehr auf dem Straßenweg erreichbar sein. Zu mehreren Sachschaden-Unfällen kam es in Mürzzuschlag und Liezen. In der Obersteiermark kam bei einem Unfall eine Person ums Leben.

In der Steiermark gab der Lawinenwarndienst zudem steigende Lawinengefahr in den nördlichen Gebirgsgruppen bekannt. Es wurden Sturmspitzen bis zu 140 km/h erwartet. Auch in Salzburg wird von Skitouren derzeit abgeraten. Einige höher gelegene Straßen sind nur mit Schneeketten befahrbar. Auf der schneebedeckten Tauernautobahn (A10) kam es wetterbedingt zu Unfällen.

In Oberösterreich herrschte erhebliche Lawinengefahr. In den vergangenen 24 Stunden gab es im Bergland 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee.

© SN/SW

©www.salzburg.com
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Beitragvon NN » 12.11.2007, 18:41

Schneefälle: Tiroler Skisaison ist so gut wie gesichert
Die ergiebigen Schneefälle in Nordtirol bereiten erstaunlich wenig Probleme.

Bild
Die Lawinensituation entspannt sich.
Bild: Fasser

Die Lawinengefahr hat sich am Montag in Tirol im Vergleich zum Wochenende aufgrund nachlassender Niederschläge und des deutlichen Temperaturrückgangs inzwischen entspannt und wurde von den Experten als "allgemein erheblich" eingestuft.

Problembereiche gab es im Bereich sehr steiler, glatt strukturierter Hänge vor allem unterhalb etwa 2.000 Metern.

Oberhalb der Waldgrenze bildete sich inzwischen in weiten Teilen Tirols eine klassische Hochwintersituation. Mit zunehmender Seehöhe steige dabei die Wahrscheinlichkeit, Lawinen bereits durch geringe Zusatzbelastung im Steilgelände auszulösen.

Straßen auf Nordkette gesperrt

Zahlreiche Wanderwege auf der Nordkette bei Innsbruck mussten wegen Lawinengefahr gesperrt werden. Betroffen sind auch die Zufahrten zu einigen Häusern. Seit Freitag wurden an manchen Stellen der Nordkette über zwei Meter Neuschnee gemessen.

Laut der Lawinenkommission Nordkette würde sich die Situation derzeit leicht entspannen, Dienstagfrüh wird die Kommission neuerlich zusammentreten um über das weitere Vorgehen zu beraten.

Über 1 Meter Neuschnee

Neuschneemengen von einem Meter und mehr - der Tiroler Skiwinter 2007/08 ist nach den ergiebigen Niederschlägen des vergangenen Wochenendes gesichert.

Sagt auch Rudi Mair, Tirols Lawinen-Papst: "Im Unterland würde ich noch nicht darauf wetten, dass der Schnee liegen bleibt. Aber in den höher gelegenen Skigebieten im Großraum Innsbruck und im Oberland ist die Saison gesichert."

Viel Schnee im Außerfern & Silvretta

Die größten Neuschneezuwächse verzeichnete am Wochenende das Außerfern und das Silvretta-Gebiet. Am Reuttener ahnenkamm liegen mittlerweile über 165 cm Schnee. Neuschneemengen von über einem Meter gab es auch im Arlberg- und Silvretta-Gebiet, auf der Innsbrucker Seegrube oder am Großen Beil in Alpbach.

Vollkommen ausgeblieben ist das Chaos auf den Straßen. "Es ist zwar außergewöhnlich, dass erstens so viele Niederschlagsstaffeln hintereinander auftreten und zweitens schon so früh so viel Schnee liegt, Probleme hat das aber kaum bereitet", ist Lawinenexperte Mair froh.

Alarmplan funktionierte

Er führt das auch auf die genaue Prognose zurück, die in Zusammenarbeit mit der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) erstellt worden ist. Nach der Katastrophe von Galtür wurde nämlich ein Lawinen-Warn- und Alarmplan eingeführt.

Mair: "Wenn innerhalb von 72 Stunden mehr als 100 cm Neuschnee zu erwarten sind, informiert die ZAMG den Lawinenwarndienst, der dann sofort alle Lawinenkommissionen, Baubezirksämter etc. alarmiert."


12.11.2007


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