Mayrhofen: Penkenbahn geht wieder in Betrieb

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nici93
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Mayrhofen: Penkenbahn geht wieder in Betrieb

Beitragvon nici93 » 24.05.2007, 14:42

Im Skigebiet Penken im Österreicher Zilltertal ist heute morgen eine sog. Bergegondel ca. 30m in die Tiefe gestürzt. Einer der drei Inassen verstarb im Krankenhaus, die beiden anderen liegen schwerverletzt, aber außer Lebensgefahr im Krankenhaus. Die Unfallursache ist unklar.
Die BB Mayrhofen/Penkenbahn haben für heute Nachtmittag eine erste Presseerklärung erklärt.


Quelle: Energy Nürnberg
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Ideal
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Beitragvon Ideal » 24.05.2007, 15:08

Gondelabsturz im Zillteral fordert ein Todesopfer
Eine so genannte Bergegondel der Mayrhofner Penkenbahn ist heute kurz vor Mittag abgestürzt.

Für einen 29-jährigen Arbeiter aus Uderns kam jede Hilfe zu spät.
Bild: TT/Dähling

Zu dem Zeitpunkt des Unfalls befanden sich drei einheimische Arbeiter in der Kabine. Diese waren am Vormittag mit einer Bergeübung beschäftigt. Die Bahn hätte nach den Revisionsarbeiten der letzten Wochen nämlich am Samstag für den Sommerbetrieb geöffnet werden sollen.

Arbeiter war sofort tot

Die Bergeübung war schon beinahe abgeschlossen und die Gondel mit den drei Arbeitern wurde gerade zurück Richtung Bergstation gezogen, als der Betriebsleiter über Funk ein helles Geräusch hört. Das war der letzte Kontakt. Die Gondel stürzte 40 Meter in die Tiefe.

Ein 29-jähriger ist auf der Stelle tot. Seine beiden Kollegen werden schwer verletzt. Sie dürften beim Aufprall aus der Gondel geschleudert worden sein. Sie wurden mit dem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik gebracht. Ihr Zustand ist kritisch, sie dürften außer Lebensgefahr sein.

Unglücksursache unbekannt

Derzeit sind Sachverständige aus Wien und von der Herstellerfirma an der Unglücksstelle auf der Suche nach der Unglücksursache. Auch die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet.

Bis zur Klärung der Ursache bleibt die Bahn vorerst außer Betrieb.


Von A. Dähling, J. Aichinger und J. Micheler
24.05.2007

Bild
quelle des Bildes = www.tirol.com
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Beitragvon NN » 24.05.2007, 19:17

Schrecklich was da passiert.

Ich spreche hiermit den Angehörigen mein herzlichstes Beileid aus und wunsche den Angehörigen alles gute.

Gruß Nico
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Beitragvon NN » 24.05.2007, 19:34

Hier gibt es noch Bilder vom Unglück...

Gondelabsturz im Zillteral fordert ein Todesopfer
Eine so genannte Bergegondel der Mayrhofner Penkenbahn ist heute kurz vor Mittag abgestürzt.

Bild
Für einen 29-jährigen Arbeiter aus Uderns kam jede Hilfe zu spät.
Bild: TT/Dähling

Zu dem Zeitpunkt des Unfalls befanden sich drei einheimische Arbeiter in der Kabine. Diese waren am Vormittag mit einer Bergeübung beschäftigt. Die Bahn hätte nach den Revisionsarbeiten der letzten Wochen nämlich am Samstag für den Sommerbetrieb geöffnet werden sollen.

Arbeiter war sofort tot

Die Bergeübung war schon beinahe abgeschlossen und die Gondel mit den drei Arbeitern wurde gerade zurück Richtung Bergstation gezogen, als der Betriebsleiter über Funk ein helles Geräusch hört. Das war der letzte Kontakt. Die Gondel stürzte 40 Meter in die Tiefe.

Ein 29-jähriger ist auf der Stelle tot. Seine beiden Kollegen werden schwer verletzt. Sie dürften beim Aufprall aus der Gondel geschleudert worden sein. Sie wurden mit dem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik gebracht. Ihr Zustand ist kritisch, sie dürften außer Lebensgefahr sein.

Unglücksursache unbekannt

Derzeit sind Sachverständige aus Wien und von der Herstellerfirma an der Unglücksstelle auf der Suche nach der Unglücksursache. Auch die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet.

Bis zur Klärung der Ursache bleibt die Bahn vorerst außer Betrieb.


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Beitragvon NN » 25.05.2007, 12:42

Große Betroffenheit bei den Mayrhofner Bergbahnen über Unfall.

Die Mayrhofner Bergbahnen mit ihren Mitarbeitern sind tief betroffen über das heutige Unglück. Ihr Mitgefühl gilt den Angehörigen des Verstorbenen und der Verletzten.

Als Abschluss der Vorbereitungsmaßnahmen für die Sommersaison fand am 24.05.07 eine routinemäßige Bergeübung bei der Penkenbahn statt. Dabei kam es aus noch ungeklärter Ursache um 10.30 Uhr zum Absturz eines Bergewagens aus einer Höhe von ca. 40m rund 300 Meter oberhalb der Talstation. Im Bergewagen befanden sich drei langjährige und erfahrene Mitarbeiter der Mayrhofner Bergbahnen. Im Zuge der Bergeübung kam es zum Absturz des Bergewagens. Ein Mitarbeiter wurde beim Absturz tödlich verletzt. Die zwei weiteren Mitarbeiter wurden schwer verletzt in die Klinik geflogen. Sie sind laut Mitteilung der Ärzte außer Lebensgefahr. Die Rettungsmaßnahmen wurden sofort eingeleitet und die Bergung fand mit drei Hubschraubern aus dem unwegsamen Gelände statt. Ein Notarzt war ebenfalls sofort an der Unfallstelle. Alle drei Mitarbeiter stammen aus dem Zillertal. Der Verstorbene ist 29 Jahre, die beiden anderen Mitarbeiter sind 35 und 42 Jahre alt. Die Mitarbeiter der Penkenbahn wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.

Seit gestern laufen die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft. Die beiden Vorstände Dir. Josef Reiter und Mag. Reinhard Wieser stellten in einer ersten Stellungnahme fest, dass die Ursache derzeit noch nicht bekannt ist, dass aber die Mayrhofner Bergbahnen alles dazu beitragen werden um die Ursache heraus zu finden.

Beispiele für einen Bergewagen wie er verwendet wurde.

Bild

Bild


quelle = www.seilbahn.net
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Mayrhofen: Unglücksbahn könnte ein Jahr lang stehen

Beitragvon NN » 06.06.2007, 14:08

Mayrhofen: Unglücksbahn könnte ein Jahr lang stehen
Zwei Wochen nach dem Gondelunglück in Mayrhofen ist die Unfallursache unklar.

Bild
Die Bahn steht weiterhin still.
Bild: Witting

In einem Schreiben der Mayrhofener Bergbahnen wurden nun die Einwohner der Tourismusregion Mayrhofen und Hippach über den aktuellen Stand der Ermittlungen informiert.

Zur Erinnerung: Am 24. Mai stürzte bei einer Routineübung eine Bergegondel 40 Meter in die Tiefe. Ein Mitarbeiter des Unternehmens verlor dabei sein Leben. Zwei weitere Arbeiter wurden schwer verletzt.

Für die gesamte Region des hinteren Zillertal ist besonders brisant, dass die Unfalluntersuchung des Verkehrsministeriums bis zu einem Jahr dauern könnte. Das wäre allerdings ein herber Schlag für die Tourismusbetriebe der Region und die Mayrhofener Bergbahnen.

Diese beruhigt in ihrer Aussendung und ist zuversichtlich, dass die Vertreter des Ministeriums schneller arbeiten und bald Ergebnisse liefern. Als erste Maßnahme, um die Touristen wieder in die Berge bringen zu können, wird nun der Start der neuen und gegenüberliegenden Ahornbahn um einige Tage vorgezogen. Diese Bahn hat ein anderes Rettungskonzept, und kann daher ohne Bedenken der Behörde in Betrieb gehen.

Gute Neuigkeiten gibt es unterdessen von den beiden verletzten Arbeitern aus der Klinik Innsbruck: Ein Mitarbeiter konnte schon vor einigen Tagen auf die normale Station verlegt werden.

Sein Kollege war in den letzten Tagen ansprechbar, muss sich aber in den kommenden Tagen weiteren Operationen unterziehen. Danach muss sich der Mann mindestens zwei Wochen lang schonen.


Von Marco Witting
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Beitragvon nici93 » 06.06.2007, 15:35

Na, das wäre ja der absolute Super-Gau,wenn die Penkenbahn im Winter nicht in Betrieb gehehn könnte...
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Beitragvon NN » 08.06.2007, 17:45

nici93 hat geschrieben:Na, das wäre ja der absolute Super-Gau,wenn die Penkenbahn im Winter nicht in Betrieb gehehn könnte...


Das wär wirklich der Super-Gau... Jedoch werden nach den mehreren kleinen Unglücken bei der Bahn, die Gäste auf die Horbergbahn ausweichen.

Hoffen wir mal das die beiden Mitarbeiter wieder fit werden. Ein Mitarbeiter ist ja leider verstorben.
Mein Beleid an die Angehörigen.
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Beitragvon hase » 08.06.2007, 19:10

Hier gibts aktuelles zum Unglück.

Wenn die im Winter ned läuft, dann können se wie scho gsagt auf Horbergbahn und evtl. Finkenberg I + II ausweichen. blos des wird dann wartezeiten geben... :roll:
Neue Oberstufe G8 in Bayern :roll:

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Beitragvon NN » 04.08.2007, 18:47

Penkenbahn: Entgleisung führte zum Absturz der Bergewagens
Die Bergebahn der Mayrhofner Penkenbahn ist nicht sicher genug. Sie muss jetzt komplett erneuert werden.

Bild

Der Bergewagen stürzte am 24. Mai 40 Meter in die Tiefe. Ein Mann starb.
Bild: Köchler

Josef Geisler, Betriebsleiter der Penkenbahn, vermutete bereits am Unglückstag, dem 24. Mai, dass der Bergewagen vom Zugseil sprang. 40 Meter war der Stahlkorb mit drei Liftarbeitern in die Tiefe gestürzt, einer verstarb an der Unfallstelle, die anderen beiden wurden schwer verletzt. Seit zehn Wochen forscht ein Heer an Experten nach der Unfallursache. Die Penkenbahn ist seither außer Betrieb.

Absturz bei Überfahrt

Jetzt bestätigt auch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dass Geisler mit seinen Vermutungen richtig lag. "Es hat eine Entgleisung gegeben", erklärt Jörg Schröttner, Leiter der Seilbahnbehörde in Wien. Der Amtssachverständigte Paul Kompek, der die Untersuchungen in Mayrhofen durchführte, ergänzt: "Zur Entgleisung kam es bei der Überfahrt, also dem Passieren einer Gondel."

Der Amtssachverständige vermutet, dass mehrere Faktoren letztlich zum Absturz führten. Genaueres zur Unfallursache wolle und dürfe er nicht sagen, da auch die Staatsanwaltschaft ermittelt. Fest steht aber, dass die Bergebahn der Penkenbahn umgebaut werden muss. "Damit soll ein Wiederholungsfall nach menschlichem Ermessen ausgeschlossen werden", erklären Schröttner und Kompek.

Gefahr nicht erkannt

Die Penkenbahn ist seit 1995 in Betrieb. Zwei Mal jährlich fanden routinemäßig Bergeübungen statt. Von autorisierten Prüfunternehmen wurde die Bahn wie gesetzlich vorgeschrieben regelmäßig überprüft. "Scheinbar ist die Gefahr nicht erkannt worden", sagt Jörg Schröttner. Paul Kompek hat einen Maßnahmenkatalog mit strengen Vorschreibung für die Mayrhofner Bergbahnen erstellt. So muss gewährleistet sein, dass der Bergewagen nicht mit der Gondel in Berührung kommen kann. Zudem muss zu jeder Zeit der Entgleisungsschutz gegeben sein. Im Bergewagen ist ein Schalter zum Stoppen der Winde vorgeschrieben.

Jetzt muss ein Bauentwurf erstellt werden. "Der Auftrag an ein Seilbahnunternehmen ist erteilt", weiß Paul Kompek. Der Vorstand der Bergbahn will jetzt eine völlig neue Bergebahn bauen. Zur Wintersaison soll die Penkenbahn ihren Betrieb wieder aufnehmen.


Von Angela Dähling
03.08.2007


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