Seilbahn über die Elbe rückt näher:
Baudirektor trifft Investoren
Bald können die Hamburger ihre Stadt von oben bewundern. Die Überlegungen des Senats, eine Seilbahnlinie über die Dächer der Stadt zu führen, nimmt Gestalt an. Anfang November wird sich Oberbaudirektor Jörn Walter erneut mit Verantwortlichen der österreichischen Seilbahnfirma Doppelmayr Garaventa treffen, um über eine Linienführung des Systems zu sprechen. Im Gespräch sind drei Varianten. Zum einen handelt es sich um eine Ringlinie entlang des Wallrings, welche die Museen der Stadt und den Hauptbahnhof einbeziehen soll. Die Seilbahnbauer bevorzugen eine Linienführung entlang des Hafenrands. Beste Chancen hat aber eine Lösung, die der Oberbaudirektor favorisiert: Eine Seilbahn von der Innenstadt, die entlang des Reiherstiegs bis zum Gelände der Internationalen Gartenschau in Wilhelmsburg führt. "Ich glaube, das wäre ein großer Touristenmagnet", sagte Walter. Die "Pendelbahn" könnte in großer Höhe über die Elbe führen und einen Einblick in das Hafenleben eröffnen. Bei der Pendelbahn verkehren zwei große Gondeln zwischen den Endpunkten, die je nach Bauart zwischen 20 und 200 Passagiere mit einer Geschwindigkeit von bis zu 12 Metern pro Sekunde befördern können. mk
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