Südtirol: Bergabbruch in Dolomiten verursacht Großeinsatz
Der Abbruch eines Teiles eines Berggipfels in den Se*xtener Dolomiten in Südtirol hat am Freitag zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Hilfskräften geführt.
Im Fischleintal bei Se*xten ist am Freitag Vormittag eine große Staublawine abgegangen. Laut ersten Informationen ist gegen 9 Uhr der Gipfel des Einserkofels (2698 Meter) abgebrochen.
Akuter Alarm
Derzeit herrscht laut Zivilschutzbehörde akuter Alarm. Noch unbestätigt ist die Zahl der Verletzten: Im Moment spricht man von 20 Personen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Zivilschutzalarm ausgegeben. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, wegen der hohen Staubentwicklung in den Häusern zu bleiben.
Mehrere Felslawinen
Um 9 Uhr soll es zum ersten Felssturz gekommen sein: Seither habe sich der Berg nicht mehr beruhigt, immer wieder seien Felsteile Richtung Tal gestürzt, wird berichtet.
Das ganze Fischleintal sei voller Staub. Die Felsbrocken der ersten Lawine sollen samt Geröll auf einem leeren Parkplatz zum Stehen gekommen sein.
Wanderwege verschüttet
Weiteren Informationen zufolge sollen von der Lawine mehrere Wanderwege verschüttet worden sein. Ob Wanderer zu Schaden gekommen sind, ist ebenfalls noch nicht bekannt.
Am Unfallort ist ein Großaufgebot an Kräften des Zivilschutzes, des Amtes für Geologie und des Amtes für Straßenbau im Einsatz. Eine Vielzahl an Notärzten und Hubschraubern sind ebenfalls vor Ort.
Gefahr durch Staubentwicklung
Gegen Mittag wurden die Feuerwehrletue im Ortsteil Moos von der Einsatzleitung zurückgezogen. Grund sei die nach wie vor aktue Staubentwicklung, durch die die Gesundheit der Männer in Gefahr sei.
12.10.2007 11:07
quelle = www.tirol.com