EBENSEE. Die Landesregierung investiert 16,4 Millionen Euro am Feuerkogel. Darauf einigten sich Vertreter der Regierung und der Gemeinde Ebensee am Montag in Linz.
Bereits in diesen Tagen beginnen die Bauarbeiten für eine Forststraße auf den Feuerkogel. Die Aufschließungsstraße ist Teil einer Investitionsoffensive, die den Ebenseer Hausberg als touristisches Zugpferd und Arbeitgeber langfristig sichern soll. Den Großteil finanziert die Landesregierung. Das Land Oberösterreich ist über die Traunsee Touristik GmbH Eigentümer des Skigebietes. Einen kleineren Teil der Kosten übernimmt die Marktgemeinde Ebensee.
Im Rahmen der Baumaßnahmen wird die Gsoll- und Grubersunkbahn erneuert und ausgebaut, Pisten werden erweitert, und ein Berg-Erlebnisdorf errichtet. Im Tal werden die Parkplätze ausgebaut. In Summe nimmt die öffentliche Hand 16,4 Millionen Euro in die Hand. Damit ist die Zukunft von Oberösterreichs ältestem Skigebiet vorerst gesichert. Wegen eines Investitionsrückstaus und damit verbundener Wettbewerbsnachteile war die Aufrechterhaltung des Winterbetriebes am Feuerkogel zuletzt immer schwieriger vertretbar.
„70 Arbeitsplätze gesichert“
Verständlich, dass in Ebensee nun Aufbruchsstimmung herrscht. „Wir sind sehr glücklich“, sagt VP-Vizebürgermeister Josef Steinkogler. „60 bis 70 Arbeitsplätze können auf diese Art erhalten und gesichert werden. Und durch die Baumaßnahmen entstehen sogar noch neue Jobs.“
Die am Montag beschlossenen Investitionen sind allerdings nur ein erster Ausbauschritt. „Sollte sich der Feuerkogel wie geplant entwickeln, wird es noch zwei weitere Investitionsstufen geben“, so Steinkogler. Dabei würde zunächst eine Wasserversorgung und eine Beschneiungsanlage errichtet werden. Zuletzt würden auch noch größere Gondeln angeschafft und ein Parkhaus bei der Talstation gebaut.
Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t71,202795