Stoos: 23,5 Millionen von der öffentlichen Hand,
Um die Finanzierung der neuen Stoos-Bahn wurde lange ein Geheimnis gemacht. Jetzt gibt es dazu Neues vom Regierungsrat.
Rund 30 Millionen Franken soll der Bau der neuen Gondelbahn auf den Stoos kosten. Die Bauherrin selber, die Sportbahnen Schwyz-Stoos-Fronalpstock AG (SSSF), kann zu den Baukosten höchstens 4 Millionen Franken beitragen. Den Rest soll die öffentliche Hand aufbringen, wie aus einem Bericht der Schwyzer Regierung hervorgeht.
Begründet wird dies so: Nebst ihrer touristischen Funktion ist die Erschliessungsbahn des Morschächler Gemeindeteils Stoos auch eine öffentliche Aufgabe. Die Regierung schlägt darum dem Kantonsrat vor, diese Bahn ins Grundangebot des öffentlichen Verkehrs im Kanton aufzunehmen. Jetzt klärt die kantonale Verwaltung derzeit ab, ob Bund und Kanton zusammen Darlehen von insgesamt 13,5 Milliarden Franken aufbringen könnten. Weitere 10 Millionen Franken wollen die Gemeinde Morschach und der Bezirk Schwyz zahlen. Dafür sind zwei Volksabstimmungen notwendig.
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So wird 2011 auf den Stoos gegondelt
Die erste von zwölf Gondelkabinen, die für die Stoos-Erschliessung vorgesehen sind, steht in Morschach. Die leuchtend rote Kabine bietet Platz für 30 Personen.
Wenn es weiterhin rundläuft, soll mit dem Bau der künftigen Stoos-Erschliessungsbahn im nächsten Sommer begonnen werden. «In einer erste Phase erfolgen die Betonarbeiten, im Sommer 2011 wird dann der eigentliche Seilbahnbau in Angriff genommen», sagte Bruno Lifart, verantwortlicher Projektleiter, am Freitag.
Und an Weihnachten 2011 soll es dann so weit sein, dass mit der neuen Bahn auf den Stoos gegondelt werden kann. Am Freitag wurde in Morschach der Prototyp der künftigen Gondeln vorgestellt. Die Gondel bietet 30 Personen genügend Platz. Zwölf Stück sollen es im Endausbau sein. Alle sind rollstuhlgängig. «Wir liegen mit der Erschliessung im Zeitplan», sagte Lifart.
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