Markt Indersdorf - A99/A8 - Aschau in 1,5 Stunden
Rückfahrt:
Aschau - Wildbichl - Aschau - A99/A8 - Markt Indersdorf in 2 Stunden
Wetter:
Kaiserwetter, am Hauptkamm bewölkt, Berg um 10°C, Tal 17°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-4ZUB Kampenwandbahn (2x)
-Alle
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
-keine
Wartezeiten:
deutlich: Morgens 15min, Nachmittags 45min
Gefallen:
- Kurzer Aufstieg
- Wetter
- Fernsicht
- Kultige 4ZUB
- Sulten als nettes Extra
Nicht Gefallen:
- Wartezeiten
Wertung:
5,5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So weiter mit dem letzten "grünen" Wanderbericht für heuer. Am Tag der deutschen Einheit, gings da ja am nächsten Tag Arbeit angesagt war mal nicht allzu weit weg und endlich mal auf die Kampenwand. An dem Tag war allerdings wohl auf allen Münchner Hausbergen viel los.
1. Bergfahrt - Steinlingalm
Gegen 9:00 angekommen erstmal die Parkgebühr gezahlt, die ist im Sommer aber mit 1,50€ deutlich geringer, während man bei Schibetrieb 5€ los hat allerdings kann man die sich dann auf die Tageskarte anrechnen lassen, was im Sommer nicht geht. Während des Schuhwechsels wurde es aber sehr schnell voll und vor der BErgfahrt 10min Wartezeit.

Morgens kurz nach 9 an der Talstation

Oben angekommen bereits gute Fernsicht

Blick ins Flachland, Fernsicht ging nach Norden bis München

Fernsicht bis hinter in die Tauern

Blick zur Scheibenwand, die wurde Nachmittags links liegen gelassen

Gipfel oberhalb der Roßleiten-Bergstation (die ist am linken Bildrand)

Tiefblick zum Chiemsee

Und nach Aschau hinunter

Kurz vor der Steinlingalm

An der BErgstation SL Steinling, im Winter wartet vor der Einkehr ein kurzer Aufstieg

Steinlingalm und Sulten
2. Steinlingalm-Käisersäle
Von der Hütte aus gleich den direkten Aufstieg zum Ostgipfel gewählt, der erstmal steil bis in den Felsigen Bereich hinauf führt. Großartig kraxeln muss man allerdings nur wenig. In den Kaisersälen erstmal kurze Fotopause. Allerdings waren bereits morgens um 10:00 ganze Karavanen zum Gipfel unterwegs.

Blick zum Gipfelaufbau

Das Kreuz sieht man selbst vom Tal aus noch gut, klar bei 12m Höhe

Gedererwand, dahinter der Chiemsee

Totale des Chiemsees, vom Sulten aus sieht man ohne Störfaktoren runter

Kurz vor den Kaisersälen

Blick aus dem Anstieg nach Osten
3. Kaisersäle-Gipfel
Nach etwa 45min Aufstieg war ich in den Kaisersälen, durch die man wählt man den Normalaufstieg von der Bahn aus durchsteigen muss. Dabei gibts hin und wieder leichte Kletterstellen, aber nix wirklich wildes. Nur unterm Gipfel wirds ausgesetzter und dank des speckigen Felses haariger.

Da gehts erst einmal durch

Blick aus den Felsen ins Tal

In den Kaisersälen

Felsformationen unterhalb des Ostgipfels

Blick hinunter zum Chiemsee

Und zur Hochplatte
4. Gipfelrast
Oben am bereits gut Besuchten Gipfel sich nach einem Abstecher zum Kreuz einen recht guten Platz auf dem Grat gesucht, da man auf der Kampenwand nur wenig Platz hat, dennoch wird der Berg an schönen Feiertagen und Wochenenden regelmäßig überrannt, was man am Fels auf dem Normalweg merkt.

Hohe Tauern, Kitzbühler und Zillertaler Alpen vom Gipfel aus

Tiefblick zum Chiemsee und bis ins Flachland

Wilder Kaiser davor unter anderem auch der Geigelstein

Sulten und Gedererwand, sowie der Chiemsee direkt dahinter

Blick Richtung Westen

Und zum minimal höheren Hauptgipfel, den man aber nur mit Kletterei erreicht

Aschau in der Totalen

Das gut besuchte Gipfelkreuz, vom Grat aus

Tiefblick zur Steinlingalm, wo gerade eine Bergmesse war

Steinlingalm mit Aschau darunter und dem steilen SL Steinling

Gedererwand von oben

Zoom zum Hauptkamm

Wilder Kaiser, dahinter der Hauptkamm

Irgenwo im Hintergrund müsste München sein

Wieder der Chiemsee
5. Ostgipfel - Sattel
Vom Ostgipfel aus gings statt des Normalwegs zum etwas schwierigeren, dafür deutlich ruhigeren kurzen Klettersteig, der knapp unterm Gipfel heraus kommt. Diesem gefolgt, war wesentlcih ausgesetzter als der Normalweg, dafür aber auch nur sehr kurz. Auf dem Weg zum Sattel gings dann noch durchs Gemüse.

Beim Abstieg vom Kamm

Blick Richtung Salzburg, ganz hinten sind die Salzkammergutberge zu erkennen

Ziemlich felsig, für die bescheidene Höhe

BLick rüber nach Kössen und zum Kamm

Ausblick müsste Richtung Loferer Steinberge sein

Rückblick zum Gipfelkreuz

Am Sattel angekommen

Totale der Felsen
6. Sattel - Steinlingalm
Nach dem kurzen Gang durchs Gemüse, gleich den normalen Weg vom Sattel hinab und das ganze war eine sehr batzige Angelegenheit. Da war weiter unten bei einem Brunnen erst einmal Schuheputzen angesagt. Danach gemütlich zur Steinlingalm rüber, die brechend voll war, also kurz überlegt und noch einen Gipfel mitgenommen

Landschaft hinterm Sattel

Wegverlauf, hier in einem weniger schlammigen Stück

Wieder die Gedererwand

Blick nach Norden

Rückblick rauf zur Kampenwand

Kurz vor der Steinlingalm sieht man gut zum Kreuz hinauf

Sehr voll bei der Steinlingalm
7. Abstecher auf den Sulten
Da die Schlange bei der Steinlingalm, zwecks Getränke mir noch deutlich zu lang war, gings erst einmal ein Stück bergab und anschliessend noch auf den Sulten, um die Stoßzeit abzuwarten.

Unter dem Steinlinglift, geht verdammt steil runter (ca. 400hm auf 900m Strecke)

Blick rüber zu Steinlingalm und Kampenwand

Hochplatte und daneben der Hochfelln

Auf dem Sulten, eine Schneise habe ich da aber nirgends gefunden

Blick über die Gedererwand hinüber Richtung Salzburg

Totale des Chiemsees, auchd er wurde an dem Tag reichlich von Seglern besucht

Aschau und dahinter Rosenheim, München ist im Dunst versteckt

Der komplette Kamm vom Sulten aus

Im Zoom sieht man über den Simssee bis rüber nach München, mit blossem Auge auch

Kletterer oben am Kamm der Kampenwand
8. Steinlingalm - Bergstation
Nach dem Abstecher wurde es an der Steinlingalm deutlich ruhiger, somit nach einiger Zeit einen netten Platz gefunden und sich von dort aus erstmal die Völkerwanderung hoch zum Gipfel angeschaut, später gings zur Bergstation aber da wars mir noch zu früh, also gleich noch in die Möslarnalm, diesmal aber zum Kaffee

Völkerwanderung auf den Gipfel, zum Glück war ich vormittags oben

Stall und Felsen an der Steinlingalm

Gefühlt waren am Berg mehr Leute unterwegs als zur gleichen Zeit in München

Blick rüber auf den Hang beim Sulten

Einige Felsformationen nahe der ESL-Bergstation

Blick zur Bergstation

Loferer und Leoganger Steinberge von der Kampenhöhe aus
9. Auf der Möslarnalm
Bei der Bergstation zurück, hatte ich 3 Möglichkeiten. Entweder gleich mit der Bahn hinunter, noch auf die Scheibenwand oder noch eine Einkehr, die jedoch aber bei Kaffee und Kuchen, hatte mich für letzteres Entschieden, da man von der Hütte aus gut die Bahn sieht, da sie direkt an der Alm vorbeiführt. Wieder an der Bahn gabs dann eine lange Wartezeit

Rote Gondel gegen den Chiemsee

Gondelkreuzung Gelb/Rot

Blaue und Rote Gondel gegen den Chiemsee

Loferer und Leoganger Steinberge von der Kampenhöhe aus

Paraglider beim Abflug
10. Talfahrt
Nachdem ich von der Möslarnalm zurück war, war eine lange Schlange vor der Bergstation, allerdings stand man zivilisiert maximal zu 3. nebeneinander, während man z.B: im Winter mancherorts bei Wartezeiten einen wilden Haufen hat. Allerdings dauerte das ganze 45min, bis ich überhaupt in der Bergstation war, später gings dann nach Wildbichl zum Tanken und anschliessend wieder über Aschau zurück, dank Sperre auf der A93 und selbst dann wurden noch Leute von oben zu Tal gebracht, so voll war es.

Auf dem Weg ins Tal

Chiemsee aus der Gondel gesehen

Aschau kommt langsam näher

Totale des Ortes, beim langen Spannfeld

Unten liegt die Brandnerwiese, früher mal von 2 Seilliften erschlossen

An der Talstation angekommen

Nochmal die Trasse, hinter der Kuppe geht die Bahn aber noch ein gutes Stück weiter
Facts:

GPS-Track
Aufstieg: 400hm
Abstieg: 400hm
Strecke: 13,4km, (8,5km zu Fuss)
Gehzeit: 3 Stunden
mFg Widdi