Kastelruth - Compatsch per Bus in 25min
Rückfahrt:
Keine!
Wetter:
Heiter-Wolkig: Berg um 10°C, Tal um 15°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-6/8CGD Puflatsch (1x)
-DSB Marinzen (1x)
-die anderen Sommerbahnen
-Alle Sommerhütten
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
-Hotels für den Winter
Wartezeiten:
keine
Gefallen:
-Recht bequemer Weg
-Landschaft
-Wetter
-Aussicht vom Puflatsch
-Livemusik
-Bequemer Abstieg per DSB
Nicht Gefallen:
- nichts
Wertung:
6 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Nun gehts endlich mit dem 4. der insgesamt 7 Urlaubsberichte aus meinem diesjährigen Wanderurlaub in Kastelruth weiter.Am Dienstag gings gleich vorm Schlechtwettereinbruch nochmal auf eine etwas längere Runde mit Ziel an der Marinzenhütte, da dort Musik aufgespielt hatte, allerdings wollte ich mich nicht 5 Stunden lang auf die Hütte hocken, nachdem ich mir die selben am Vorabend beim Wirt angehört hatte, ausserdem war der Abend zu lang.
1. Bergfahrt auf den Puflatsch
Wieder mit dem Bus aus Kastelruth bis Compatsch gefahren zur selben Zeit wie am Vortag, trotz des vom langen Vorabend etwas schweren Schädels (da war wohl ein Bierchen schlecht) aber diesmal ein gemütlicheres, weil kürzeres Programm abgespult. Also erstmal zur Puflatsch-Kombibahn runter (Im Winter hat man 8er-Gondeln und 6er Sessel am Seil, im Sommer fährt man die als reine Gondelbahn) Und dann ein paar Rentner drin: Zitat: "Was sind das für Kreise? Für Ausserirdische?", da sie dort die Schaukeln Verboten-Schilder gesehen haben, aber nicht wussten, dass die Bahn auch Sessel hat. Sind wohl noch nie zuvor in einer Kombibahn gesessen.

Kurz oberhalb der Bergstation Seiseralmbahn, die ich im ganzen Urlaub kein einziges mal Benutzt habe. daneben das neue 5*-Hotel

Blick zur Langkofelgruppe, leider etwas diesig gewesen

Alte ESL-Trasse (links) und Teile der Kombibahntrasse rechts

Oben angekommen und erstmal etwas die Aussicht genossen

Blick über den Schlepper hinweg zum Hauptkamm, nach Norden ist die Sicht kurioserweise besser.
2. Puflatsch-Bergstation - Fillnkreuz
Oben angekommen nach einigem Rumschauen gleich auf die Tour gegangen und sich für die Runde über die Hexenbänke mit Abstieg zum Marinzen entschieden. Daher auch heute keine Rundwanderung gemacht, sondern wieder eine wenn auch deutlich kürzere Streckenwanderung.

Blick hinüber zum Schlern

Und anschliessend über die Seiser Alm bis zur Langkofelgruppe geschaut

Am Weg sieht man zunächst etwas ins Grödnertal hinein

Puflatschalpe und dahinter im Norden der Hauptkamm

Blick zum Gantkofel, der ein Teil des Mendelkamms ist

Diesiger Ausblick

Haflinger mit Besuch, die älteren Italienerinnen, die sich da gegenseitig Fotographiert hatten, hat man noch 30m weiter gehört

Da hatte einer Langeweile und eine Kolonie Steinmänner gebaut

Blick zum Rosengarten

Tiefblick nach St. Ulrich, wo ich immer in der letzten Jännerwoche weile.

Im Zoom sieht man auch zur Danterceppies hinüber

Zoom nach Pufels, das ist mir echt zu sehr vom Schuss weg
3. Fillnspitz-Hexenbänke
Nach einer Fotopause beim Fillnkreuz, dass eine sehr gute Aussicht ins Grödnertal hinein bietet, gings gleich zum Mittleren Aussichtspunkt bei den Hexenbänken. Der Name kommt davon, dass die Blöcke so aussehen wie Bänke und wie der ganze Puflatsch vulkanischen Ursprungs sind.

Blick zur Raschötz

Fernsicht nach Norden bis zum Hauptkamm

Blick Richtung Eisacktal

Mal Richtung Ritten hinübergeschaut

Unterwegs auf dem Kamm, und ein gemütlicher Spazierweg mit Hammerpano

Tiefblick nach Kastelruth, dort will ich heut noch hin

Und zum panider Sattel herunter, der sich etwa 700hm tiefer befindet

Bei den Hexenbänken, leider hab ich kein Bild direkt von dort, durch die gestuften Blöcke mit unterschiedlicher Höhe siehts wirklich wie Sitzbänke aus und sind recht komfortabel (für Stein)
4. Hexenbänke-Gollerkreuz
Nach einer kurzen Pause bei den Hexenbänken gings direkt weiter zum Gollerkreuz, dort aber nur kurz verweilt, da kurz darauf in den Steilen Abstieg zum Schafstall eingestiegen, um an mein Ziel zu kommen.

Blick runter nach St. Michael

Tiefblick über Kastelruth hinweg bis rüber zum Bozner Becken, dass vom Puflatsch aus bis zu 1900hm tiefer liegt und mein Ziel ist auch zu sehen

Blick ins Eisacktal hinab

Rückblick zur Arnikahütte, da allerdings nicht eingekehrt.

Am Gollerkreuz

Und schon im Abstieg
5. Puflatsch-Marinzenl
Am Beginn des Abstiegs gleich weiter und immer weiter runter bis man an der idyllischen, aber unbewirtschafteten Tschonaduialm vorbei kommt. Von dort aus gleich zur Schafstallhütte und daran vorbei Richtung Marinzen gegangen. Der Weg ab Schafstall bis hinter gibt nicht viel her, da immer im Wald drin

Holzschnitzerei am Weg ins Tal.

Auf der Schutthalde, die auf dem Weg gequert wird

Bei der Tschonaduialm, die recht idyllisch auf 1770m liegt

Totale der Hütte und keiner zu Hause

Blick von der Hütte aus

Beim Schafstall angekommen, liegt recht nett, aber da komm ich in den Urlauben nur selten vorbei
6. Livemusik auf Marinzen
Gegen 13:15 angekommen, war ich glatt der Erste aus der Family, obwohl ich zu Fuss gegangen bin. Grund die Eltern sind in Seis erstmal festgesessen (Bus war weg und grad Mittag) und somit erst verspätet per DSB auf dem Marinzen angekommen. Am Ende spielten die Nachtfalken statt bis 15:00 bis zum Liftschluss auf, schliesslich wohnen die beiden auch gleich unten im Ort und sind Verwandt (Brüder).

Empfangskomitee

Leider wurde es nun auch zum Schlern hin dunstig

Die spielten dort auf und insgesamt übern Urlaub verteilt gleich 3x gehört, da die Beiden im Sommer 2x Wöchentlich in einer Wirtschaft im Tal aufspielen

Die Ziegen sind ziemlich zielstrebig, aber kaum näher rangegangen war denen wohl zu laut.

Eines der beiden kleinen Zicklein

Ein paar Ältere naschen mal eben am Baumstumpf

Wieder andere schauen entweder den Lift oder den Hund an, der links der Ziegen steht

Nochmal die Musiker, bei manchen Liedern war quasi die halbe Terasse beim Tanz, da keine Schulferien waren überwiegend Rentner oder Familien mit Kleinkindern

Die Kleinen Zicklein mal wieder

Milchbar geöffnet

Tierisches Fotomodel, es handelt sich um eines der beiden Jungtiere

Kurz vor Schluss wurde dann nochmal vom Keyboard aufs Akkordeon gewechselt
7. Talfahrt
Kurz vor 17:00 war der stellvertretende Lifler mal kurz nachschauen, da es ja doch schon auf den Feierabend zu ging, kam aber kurz danach wieder und oben wurde dann entleert. Somit kam ich zum zweiten Mal im ganzen Urlaub mit Vollgas den Berg runter. Immerhin 9km/h, was die Maximalgeschwindigkeit der DSB Marinzen ist. Die Bahn stammt zwar schon aus den 80ern, hat aber noch die klassischen Sessel aus den späten 70er-Jahren (Erkennt man am Gehängerohr, das ist bei anderen 80er-Jahre DSBs eckig, statt rund)

Talfahrt

Ausblick aus dem Sessel

Blick über die Trasse und nach Kastelruth, später wurden die Lichtverhältnisse besser

Ab dem freien Teil über die Wiesen wurde Vollgas gefahren

Seitenblick auf Tiosels

Blick auf den Ort, unten ist der Niederhalter vorm Steilstück zu sehen.

Im Flachstück

Schlernblick aus der DSB

Talstation in Sicht, danach fällt man 2x um und ist in der Ferienwohnung zurück.
Facts:

GPS-Track
Aufstieg: 200hm
Abstieg: 700hm
Strecke: 11,95km, davon 9,4km zu Fuss
Gehzeit: 3,5 Stunden
mFg Widdi