Dolomiten 2013 - Marmolada (25.01.2013)

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Widdi
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Dolomiten 2013 - Marmolada (25.01.2013)

Beitragvon Widdi » 20.02.2013, 17:22

Anfahrt:
St. Ulrich - Wolkenstein in 30min per Bus

Rückfahrt:
Talstation - Unterkunft zu Fuss in 10min

Wetter:
Kaiserwetter

Schneehöhe:
Tal: bis 60cm
Berg: bis 200cm

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine

Wartezeiten:
Gondel: 0-30min (Marmolada 1. Sektion)
Sessellifte: 0-16min (DSB Sass de la Vegla)
Schlepper: 0 min

Gefallen:
-Weitgehend moderne Anlagen
-Schneeverhältnisse
-Panorama vom Gipfel
-Landschaft
-Lange Talabfahrten

Nicht Gefallen:
-Wartezeiten

Wertung:
5,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So mittlerweile endlich beim vorletzten Urlaubstag angekommen. Dazu wieder Kaiserwetter, diesmal habe ich aber eine große Sellaronda samt Marmolada gemacht, Start war wie immer in Wolkenstein, allerdings gelang es mir heute bis St. Ulrich zu kommen, zumal ja das Nadelöhr Borest von der Marmolada aus entfällt.

1. Anfahrt nach Alta Badia

Gegen 9:15 mit dem Bus angekommen, gleich rüber wie üblich und diesmal zum Glück noch keine nennenswerte Wartezeit gehabt, allerdings kam das dann später, da mehr Leute die Idee mit der Marmolada hatten. Bin zuerst wie üblich nach Alta Badia und rauf auf die Vallonabfahrt, die muss immer sein, wenn ich da vorbeikomme und das Wetter passt.

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Morgendlicher Blick zur Puezgruppe

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Bei den Cirspitzen angekommen, da ich zügig durch bin noch recht leer

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Rückblick zum Langkofel

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Sprung hoch zur Vallonabfahrt, da wars schon voller

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Blick ins 2. Stockwerk

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Tagesziel in Sicht, aber da ists noch ein langer Weg rüber

2. Alta Badia - Arabba

Von Alta Badia aus gleich mal mit einer kurzen Wiederholungsfahrt unterwegs direkt rüber zur Forcella Europa, bzw. halt an der Mittelstation ausgestiegen, um zur Marmolada zu kommen. Leider wars da schon zu spät, da eine Riesenschlange vor der DSB Sas de la Vegla war, trotz der 15min Wartezeit rein, da die letzte Chance in dem Urlaub die Marmolada zu machen.

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Blick in die Sella hinein

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Bei der 4KSB Namevergessen

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Blick rüber zum Padonkamm, der vulkanischen Ursprungs ist

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Seitenblick aus der DSB, nach de rlangen Warterei direkt durchgefahren

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Sonnig wars

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Und auf der anderen Seite wieder weiter

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In der DSB Padon, an der war seltsamerweise nichts los, viele haben wohl im nachhinein abgebrochen

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Oben mit netter, steiler Trasse

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Am Padonpass angekommen

3. Talabfahrt nach Malga Ciapela und Einkehr

Oben angekommen ob der langen Schlange an der DSB zuvor erst mal an der Abfahrt eine Hütte aufgesucht und eingekehrt. Frisch gestärkt gings dann gleich runter nach Malga Ciapela und Schreck eine lange Schlange vor der Marmoladabahn. Die dürfte zuvor noch um einiges länger gewesen sein, selbst um 12:30 noch ca. 30min oder 6 Gondeln lang warten.


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Oberer Teil der Abfahrt

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Trasse der tw. abgebrannten DSB Fedaia, muss ja als die lief eine lange angelegenheit gewesen sein

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Zugeschneiter und zugefrorener Fedaiasee

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Hüttenpause, zu spät hab ich den alten Radio im Gastraum entdeckt, sonst wär der auch auf Foto

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Weiter auf dem Weg runter

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Unterer Teil der Abfahrt, den fuhr ich später nicht noch mal

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Spektakuläre 1. Sektion der Marmoladabahn 950hm die Wand hoch ohne Stützen, war froh nach der Wartezeit endlich drin zu sein

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Obere Sektion Serauta-Marmolada samt Stütze

4. Panopause auf der Marmolada

Oben angekommen, gings nicht gleich zur Abfahrt, sondern erstmal rauf aufs Dach, was aber bei der Höhe über die vielen Treppen anstrengend ist. Eine Toilette ist dort oben auch nicht zu finden, zum Glück hatte ich kein Bedürfnis. Dafür gibts aber noch eine kleine Kapelle, in die ich später auch noch hinein gegangen bin. Auf dem Dach dann erstmal das 360°-Panorama genossen, da man selbst auf den anderen hohen Dolomitengipfeln nie die Höhe der Marmolada erreicht, dabei steht die Bergstation an der etwas niedrigeren Punta Rocca mit 3309m, der eigtl. Gipfel ist mit 3343m nochmal einen Tick höher.

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Blick nach Süden

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Links Punta Penia, rechts die Langkofelgruppe und ganz hinten der Alpenhauptkamm

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Punta Rocca und Punta Penia

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Langkofelgruppe und Sellastock

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Blick rüber ins Gadertal, samt Sassongher und der "Glatze" (Kronplatz) hinten

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Blick nach Osten, samt Tofanen und Sorapiss

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Verbauung oben, hinten sieht man den Monte Pelmo durchspitzen

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Blick rüber ins ich glaube Zoltano

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Palagruppe samt der markanten Fradusta, da sie deutlich flacher als die restlichen Palagipfel ist

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Wieder ein Ausblick, müsste grob Richtung Latemar sein

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Von der Station sollte einem nix runterfallen, das sieht man dann nciht mehr wieder, da es nach Süden Senkrecht ins Tal geht

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Blick auf den Fedaiasee, dahinter die Fanesgruppe

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Blick zum Hauptkamm, vorn ganz klein das Rittner Horn

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Nochmal die Langkofelgruppe, wirkt aus 3265m direkt niedrig

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Zoom auf Civetta und Monte Pelmo

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Letzter Blick nach Osten

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Vor der Abfahrt gings gleich noch in die kleine Kapelle Madonna della Neve hinein.

5. Talabfahrt auf der Bellunese

Nach dem ausgiebigen Panorama oben, gings dann gleich auf die lange Bellunese, leider musste ich aus Zeitgründen den Plan verwerfen, diese bis zu den beiden Arei-Schleppern hinabzufahren, da man sich gegen 14:00 mal langsam auf den Rückweg machen sollte, vor allem, wenn man noch auf die Seceda will. Hiess natürlich kaum auf der Ronda zurück so viel Gas zu geben wie möglich.

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Zeit in die Abfahrt zu starten, die nächste Gondel kommt bereits

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Ausblick am Start

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im flachen, oberen Teil, der über den Gletscher verläuft

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Seitenblick Richtung Tofane

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Später fährt man direkt drauf zu

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Blick rüber zum Padonkamm

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Manchmal wird die LSAP-DSB gekreuzt

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und ab in die lange 4KSB/B zurück zum Padonpass

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Rückblick zur Marmolada, wo ich kurz zuvor noch war

6. Rückfahrt zum Sellajoch

Kaum am Padonpass angekommen, war ich dann bereits sehr spät dran, da noch die Halbe Ronda vor sich, daher wurde danach mit Pics gespart oder halt nur dann geknipst, wo es zeitlich ging, wollte ja schliesslich, trotz nur 3 Stunden Zeitfenster bis zum Gipfel der Seceda zurück noch bis St. Ulrich fahren Und gerade das zieht sich ziemlich lang hin.

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Zeit für die Rückfahrt

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Die Sella kommt wieder in Sicht

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So Sprung auf die Forcella Europa

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Im sog. Familientragödienhang, da der immer verbuckelt ist, wenn man nachmittags da durch will

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Nochmal die Sella

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Talblick nach Arabba

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Sprung zum Belvedere, die Zeit drängte langsam

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Sass Bece gegen die Sella

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Blick ins Fassatal hinab

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Auf der Pista del Bosco, die mich zum Lupo Bianco bringt

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So zurück am Col Rodella, drüben die Langkofelscharte

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Wieder an der Sasso Levante-Piste zurück

7. Sellajoch - Seceda

Wieder zurück gings dann diesmal über mehrere kurze Sessellifte zurück zum Ciampinoi, von dort aus gings dann gleich in die Sasslong, bis ich um 16:15 noch den vorletzten Ronda Express erwischt hatte. Danach auf die Col Raiser-Bahn umgestiegen und oben ging sich zum Schluss noch eine Wiederholungsfahrt auf der 4KSB Fermeda aus, bevor es in die lange Talabfahrt ging

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Seitenblick aus der Sass Betit-Piste

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Zwischenziel in Sicht

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Wieder mal die Sella

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Schlernblick am Einstieg zur Saslong

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Blick zur Seceda, die es recht flott zu erreichen galt

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Langkofel in der Totalen, wirkt von der Seite schmal, allerdings ist die Ostwand 1,5km lang

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Gleich unten

8. Letzte Fahrt auf der Seceda

Oben am Col Raiser angekommen wars erst so 16:30, also locker noch Zeit für 2x 4KSB Fermeda, da diese bis 17:00 fährt. Nach der Wiederholungsfahrt gings dann gegen 16:50 nochmal ganz rauf, wo es dann im Anschluss auf die Longia ging.

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Goldene Stunde, aber erst 16:40, also da geht locker noch eine Runde

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Rückblick zur Sella

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Auf der Seiseralm ists längst Schattig

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Mittelteil der Abfahrt, da noch genug Zeit war ging noch eine Wiederholungsfahrt

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Monte Stevia

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Fermeda-Kapelle bei der letzten Fahrt

9. Endgültige Talabfahrt

Wieder oben noch etwas geknipst und sich dann auf die Longia begeben. Zwischendurch kamen im unteren Teil auch schon die Rausschmeisser von der Bergwacht. Gegen 17:15 war ich unten im Tal und erstmal noch zum Feierabendbier in die Seceda-Bar, direkt an der Talstation. Seitdem ich da mal mit einem Mörderrausch raus bin, gehe ich Abends nicht mehr dort hin, da lieber im Ort länger in die Wirtschaft. Blöderweise hats mich dann später am Abend beim Rückweg vom Wirt noch schön am Antoniusplatz zerlegt, mit Folgen (Geprelltes Knie), somit fiel der Abreiseschitag nicht nur wg. der langen Heimfahrt kürzer und langsamer aus.

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4KSB Fermeda mit Mond und dem Namensgebenden Gipfel

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Langsam wird der Monte Stevia rot

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Langkofelgruppe und Sella sind langsam im Schatten

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Rückblick zur Fermeda

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Abendstimmung an der Seceda

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Alpenglühen kann nicht nur der Rosengarten (wenn mans sonnig erwischt), auch die Fermeda schlägt sich gut

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Die Sonne versinkt hinter dem Puflatsch

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Blaue Stunde nahe der Mittelstation

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Unterer Abfahrtsteil

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Seitenblick, danach wurds allmählich zu dunkel

Facts:

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GPS-Track, war ne ausgedehnte Tour

Strecke: 95,6km
Vmax: 93,3km/h

mFg Widdi
Saison 2012/2013: 36 Schitage

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