Oberstdorf-KWT - Ifen-Special (7.01.2012)

Hier sind viele Winterberichte von Forums-Usern über viele verschiedene Skigebiete zu finden. Die Winterberichte sind meistens mit Informationen und Bildern und zeigen die aktuelle Schneesituation vor Ort.
Widdi
15er Gondelbahn
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Oberstdorf-KWT - Ifen-Special (7.01.2012)

Beitragvon Widdi » 15.01.2013, 23:07

Anfahrt:
Markt Indersdorf - B471/A96/B12/A7/A980/B19 - Oberstdorf in 2:20 Stunden

Rückfahrt:
Oberstdorf - Jochpass - Schattwald - Kaufbeuren - B12/A96/B471 Markt Indersdorf in 3 Stunden+Pausen (Umweg)

Wetter:
Von Bewölkt über Sonne und Hochnebel alles dabei, trocken knapp über 0°C (Tal) knapp darunter (Berg)

Schneehöhe:
Tal: 20-50 cm
Berg: bis 200cm je nach Hang- und Höhenlage

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle ausser

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-Faistenoy-Abfahrt (trotzdem gefahren, war machbar)

Wartezeiten:
Gondel: 0 min, bzw. nur auf die nächste Gondel (PB Fellhorngipfel)
Sessellifte: 0-10min (DKSB Hahnenköpfle)
Schlepper: 0-2min

Gefallen:
-Anlagenmix
-Schneeverhältnisse am Ifen
-Wetter, ausser Mittags
-Ifengebiet
-Gottesackerabfahrt

Nicht Gefallen:
-Wartezeiten am Ifen

Wertung:
5,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Kurz vor meinen jährlichen Schiurlauben gings noch mal ins Gebirge. Aufgrund der deutlich weniger intensiven Niederschläge, fiel die Wahl aufs Allgäu, zumal das Wetter Richtung Südwesten besser vorhergesagt war. Zumindest ein Sonne-Wolken-Nebelmix wurde es dann. Lege das wg. des Einstiegs in Oberstdorf unter Deutschland ab, trotz hauptsächlich in AT gefahren

1. Warmfahren am Fellhorn

Da es diesmal nicht ganz so weit weg ging, erst um 5:00 aus den Federn und nach dem Frühstück um ca. 6:00 losgefahren. Leider dann vor Ort festgestellt, dass die Faistenoyabfahrt aufgrund des Tauwetters das zeitliche gesegnet hat, da diese wohl nicht mehr präpariert werden konnte. Allerdings wurde diese dann Abends, nachdem ich mir die Piste von der Gondelbahn aus angesehen hatte einfach inoffiziell gefahren, zumal die am Vortag noch geöffnet war. Oben erstmal zur Mittelstation und danach mit Abstecher zum Fellhornlift rüber zur Kanzelwand.

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Rückblick zur Bergstation, hinterm Gebäude geht noch die Einspurige Gipfelbahn hoch

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Blick auf die andere Talseite

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Hinten spitzt der Höfats raus

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Rückfahrt mit der Gondel, die Restliche Talabfart gabs erst abends

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Blick zum heutigen Hauptziel

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und zur Verbindung

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Mal zur Trettachspitze glaub ich geschaut

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Und am Fellhornlift angekommen, oben zieht er gut rauf

2. Wechsel zur Kanzelwand

Oben angekommen, gleich direkt zur Verbindung, da die Pistenverhältnisse im Fellhorngebiet doch ziemlich eisig waren. Zumal es ja bis oben getaut hatte und tw. auch geregnet, deswegen auch tw. ziemliche Rippen in den Pisten gewesen. Drüben noch kurz in die Zwerenalpbahn und danach wars Zeit ins Kleinwalsertal hinabzufahren.

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Bergstationen Fellhornlift und Gipfelbahn

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Aus Westen ziehen ein paar Hohe Wolken auf, die mich später doch etwas belästigen werden

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Blick runter in den Hochnebel

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In der kurzen Zwerenalpbahn

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Das hinten kann eigtl. nur der Grünten sein, so isoliert wie der Berg dasteht

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Rückblick zum Fellhorn

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Über Faistenoy verzieht sich langsam der Nebel

3. Talabfahrt nach Riezlern

Oben angekommen gings dann gleich auf die Talabfahrt, diese allerdings recht Rasant genommen, da ich unten an die Tallifte wollte. Leider kam mir dann noch etwas Nebel dazwischen, also ist wohl nochmal ein Neubesuch wochentags bei Kaiserwetter fällig.
Unten dann jeden der Tallifte in Riezlern mitgenommen.

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Blick zum Kanzelwandgipfel

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Oberer Teil der Abfahrt

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Blick rüber zum Gottesacker

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Leider ziehts zu

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Und bald in die Suppe

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Riezlern kommt in Sicht, allerdings noch vernebelt

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Sprung in den Schwandlift Jahrgang 1958

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Seitenblick zum Walmedingerhorn

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Später auf der 16 zum nächsten Oldtimer gefahren

4. Wechsel an den Ifen

Unten angekommen, erst einmal noch mit dem ebenfalls schon recht betagten Kesslerlift gefahren und per Ideallift, der irgendwie wie ein ziemliches Gebastel ausschaut hinüber, um anschliessend mittels eines kurzen Fußwegs ins Talgebiet zu kommen. Auch dieses, erst einmal nur auf der Durchreise mitgenommen. Oben kam dann gleich der Bus zum Ifen hinüber.

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Am Kesslerlift, ursprünglich 1959 erbaut, aber viel dürfte da nimmer Original sein

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Blick taleinwärts, als ich aus dem Nebel raus bin

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Verbindungsweg, geht später auch noch ungeniert über eine Fußgängerbrücke drüber

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im Ideallift, ka wer den gebastelt hat.

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Seitenblick und vorerst letzte Nebelschwaden

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Kurz nach der Breitachbrücke, kommt man beim Parsenn-Teilgebiet an

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in der Bahn

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Blick rüber zum Widderstein

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Sprung zum Ifen, dort blieb ich dann einige Zeit.

5. Erste Abfahrten am Ifen

Am Ifen angekommen, war es schon gut gefüllt, allerdings hat man das erst oben an der 2KSB gemerkt, wo ich danach erstmal noch 10min angestanden bin, allerdings solls dort an Weihnachten oft noch deutlich mehr zugehen und zudem ist der Ifen das höchstgelegene Teilgebiet (das einzige, dass wenn auch nur knapp über 2000m geht), also dementsprechend nach der langen Mildphase besser besucht. Danach gings gleich in die Hütte, Mittagspause.

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In der DSB Ifenhütte, leider fährt die aber nie mit vollem Tempo, da auch Fußgänger hochfahren

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Blick in die Olympiaabfahrt, da kam später nochmal Nebel auf

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Oberer Teil, die Direktabfahrt hat wenige Bräunlichkeiten

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In der DKSB, mittlerweile sehr selten zu Finden

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Oberer Trassenteil, zur Hütte dann die Kellerlochabfahrt gewählt

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Letztes Stück, der Ifenlift, hört unterhalb des Hügels auf

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Blick übers Gottesackerplateau

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Zufahrt zum Kellerloch, ka warum die schwarz ist

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Auf der nett Trassierten Abfahrt

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Im oberen Hang, aber Schwarz ist da doch etwas übertrieben

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Nett zwischen den Felsen hindurch

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An der Ifenhütte, da es grad bewölkt war jedoch innen eingekehrt. Unten bildet sich wieder Nebel, aber nun deutlich höher als am Morgen

6. Am Ifenlift

Nach der EInkehr gings nicht wieder zur Hahnenköpflebahn rüber, sondern gleich in den Ifenlift direkt daneben. Hat eine der mittlerweile seltenen Baco-Kurven, die es früher in Garmisch häufiger gab, heute ist in Garmisch nur noch der Adamswiesenlift über. Allerdings fährt der Ifenlift auch ziemlich rasant (ca. 12km/h) Dort deswegen gleich 3x gefahren.

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Im Ifenlift, leider war die Sonne gerade weg

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Kurve. Ist bereits von weitem zu Hören

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Hole Punch Cloud vom Lift aus gesehen

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Auf der direkten Piste, unten arbeitet sich der Hochnebel nach oben

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immer wieder schön kupiertes Gelände

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Blick übers Nebelmeer

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Kurzzeitig gabs dann noch eine Sandwichlage

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Noch ein Seitenblick aus dem SL

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Auf der linken Pistenvariante

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Verläuft weiter unten ein Stück vom Lift weg

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Blick in die Felswände des Hohen Ifen

7. Talabfahrt in den Nebel

An der Abzweigung Richtung Olympiaabfahrt angekommen, gleich diese genommen, jedoch bereits auf Höhe der Ifenhüttenbahn in den Nebel eingetaucht, da sich die Hochnebeldecke zwischenzeitlich bis knapp über 1500m hochgearbeitet hatte. Kaum wieder oben begann sich die Suppe aber allmählich aufzulösen, nachdem oben wieder mehr die Sonne rauskam.

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Blick die Wände hinauf, dank des Karsts wirken die ca. 1800m Standorthöhe ziemlich hochalpin

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Wetterstimmung

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Wieder die Felswände des Ifen (auf den muss ich im Sommer mal rauf!)

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So glatt nochmal hochgefahren

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Nun aber die eigtl Talabfahrt

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Links rein

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und bald ins Nebelmeer eintauchen

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Drin, leider wars dann mit schnellem Fahren erst einmal Essig

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unten angekommen, während der neuerlichen Bergfahrt löste sich die Suppe langsam wieder auf

8. Schafalpabfahrt

Unten angekommen gleich wieder mit beiden Sektionen bis hoch zum Hahnenköpfle und sich oben angekommen für die Schafalpabfahrt entschieden. Unten danach gleich noch einmal die alte DKSB genommen, um die mir noch fehlenden Gleitwege zu nehmen, welche zusammen eine gut 6km lange, aber flache Abfahrt ergeben. Richtig Ziehwegig waren beide nicht.

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Wieder in der DSB, die mit Baujahr 1972 schon ein älteres Semester ist

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An der Nebelgrenze

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Eine kurze Zwischenabfahrt später steht man schon in der Hahnenköpfle-Talstation

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Wieder drin, dürfte mit Baujahr 1979 eine der ältesten noch Bestehenden Kuppelsessel in AT sein

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Die Wolken verziehen sich langsam

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Rückblick zur Bergstation und zum Ifen

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Auf der Schafalpabfahrt

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Blick rüber zum Allgäuer Dreigestirn

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Weiter unten verengt sich die Piste

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Der Hochnebel verzieht sich wieder

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Wieder in der Hahnenköpflebahn, diesmal beim Talfahrstück kurz vor der Bergstation

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Rückblick zur Bergstation

9. Letzte Abfahrt vom Ifen

Oben angekommen sich für die Abfahrt über den Gottesacker entschieden, allerdings sind beide, trotz des Namens keine richtigen Ziehwege, da man nie anschieben muss und oft sind die Abfahrten auch breiter als der übliche Zieher. Dafür ist die Variante landschaftlich genial, wenn auch schitechnisch sehr leicht, da flach.

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Start des Gottesacker-Gleitwegs

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Ziemliche Weite bei 2m Schnee merkt man nicht, dass es da lauter Dolinen und Karren hat

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Hochalpines Ambiente, da Karst

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Ausblick Richtung Westen

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Rückblick zur Bergstation und hoch zum Ifen

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nur ein Stück weiter, sieht man von den Liften nix mehr

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Blick zum Allgäuer Hauptkamm

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und zum Widderstein

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Wieder das Gottesackerplateau

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Gegenüber kommt die Sonne wieder heraus

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unten wirds dann wirklich ziehwegig durch den Wald, oben ein Genusscruiser

10. Im Talgebiet

Unten angekommen kam auch schon der nächste Bus, mit dem ich wieder ins Talgebiet zurückgefahren bin, da der Shuttle oben am Fuchsbau startet, alternativ kann man das auch zu Fuss gehen, aber da nehme ich doch lieber den Bus. Bin dann vom Hubertuslift aus zum Heuberg und dort zum Schlösslelift abgebogen. nach 3 Fahrten dort, wars Zeit sich wieder auf den Weg zur Kanzelwand zu machen.

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Sprung runter auf die Hubertusabfahrt, dafür gabs als Austausch zum Nebel wieder mehr Wolken

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Seitenblick

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man fährt immer wieder an Häusern vorbei

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Da bin ich richtig, am Schlösslelift, der hier bereits seit 1956 seine Runden dreht

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Im Lift, hat noch Kurzbügel

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Häuser zwischen den Liften

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Blick auf Hirschegg

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An der Straßenkreuzung, leider halt auch dadurch dort etwas dreckiger Schnee, vor allem nach der langen Wärmeperiode

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Der Sonne entgegen

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So Zeit noch auf dem Heuberg vorbeizuschauen

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Sprung hinauf zum Heuberg, allerdings sich danach schnellstmöglich wieder verzogen, da es bereits recht spät war

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Am Schöntalhof vorbei

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und zur Parsennbahn hinunter, leider den Vorgänger um ein paar Jahre versäumt (War ein Schlepplift Baujahr 1940!)

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Unterer Teil der Abfahrt

11. Rückfahrt zum Fellhorn

Unten angekommen, gabs erst einmal eine Wartezeit auf den nächsten Bus zurück zur Kanzelwandbahn. Gut das Stück hätte ich auch laufen können, aber da siegte die Faulheit dann doch. Gegen 15:40 war ich wieder am Fellhorn zurück, die Zeit reichte noch für 1x Möser und 2x See-Eck-Bahn aus, bevor ich mich gegen 16:15 auf die Talabfahrt begeben hatte.

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In der Kanzelwand-ZUB

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Rückblick ins Tal

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Oberer Trassenteil, leider habe ich eine Maskottchengondel erwischt, weshalb man im Bild immer eine Figur sieht

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Ausblick von der Bergstation

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Landschaft mal wieder

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Ausblick von der Mösern-Bergstation

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Blick aufs Allgäuer Dreigestirn

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Noch schnell die Branntweiner mitgenommen

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Letzte Bergfahrt

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An der Gipfelbahn ist bereits Feierabend, und ja die ist einspurig

12. Endgültige Talabfahrt

Gegen 16:10 oben angekommen, gings gleich auf die Talabfahrt. Allerdings habe ich die Sperrung der Faistenoy-Abfahrt einfach mal ignoriert, da erst kurz zuvor gesperrt worden. Dies allerdings nicht wg. Lawinengefahr, sondern Schneemangel. War zwar an einigen Stellen dreckig, aber keine nennenswerten Steine auf der Piste.
Weil die Buckel mal eisig, mal sulzig waren, war die sehr anstrengend zu Fahren. Unten jedenfalls gings noch auf ein Bier ins Wirtshaus nach gewonnenem Kampf. Vor mir sind welche in die Piste und hinter mir noch mehr und die meisten sind dann unten noch kurz in die Wirtschaft.

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Enger Startteil, unter der Station durch

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Die ersten Bullis in Aktion

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Abendlicher Ausblick

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Letzte Sonne am Gegenhang

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Der Bergschatten kriecht ins Tal

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Mittelstation in Sicht, hab mich dort aber für eine Talfahrt on ski entschieden

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Im offiziell gesperrten unteren Teil der Talabfahrt. Anstrengend, aber problemlos fahrbar

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Beim Wirt seh ich auf einmal die alte Fellhornbahn fahren, da diese das Personal oben abgeholt hatte.

Facts:

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GPS-Track

Strecke: 83,2km
Vmax: moderate 75,5km/h

mFg Widdi
Saison 2012/2013: 36 Schitage

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Re: Oberstdorf-KWT - Ifen-Special (7.01.2012)

Beitragvon Chris » 16.01.2013, 12:07

Der Ifenlift mit der Baco-Kurve ist genial. War es die erste Baco-Kurve, die du gesehen hast?

Ideallift: vielleicht PHB, aber auch mehr geraten.
www.skilift-info.de
Skilifttechnik im Detail

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