Touristiker jubeln: Winter lässt Tirol doch nicht hängen

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Touristiker jubeln: Winter lässt Tirol doch nicht hängen

Beitragvon NN » 25.01.2007, 21:45

Touristiker jubeln: Winter lässt Tirol doch nicht hängen
Nach dem Wintereinbruch atmen Touristiker, Sporthandel und Seilbahnen auf.

Osttirol ist mit bis zu 70 Zentimetern Neuschnee tief verschneit, im angezuckerten Norden kommt erstmals seit längerem wieder so etwas wie Winterstimmung auf. Dazu gehen die Temperaturen nach unten.

Das lässt nicht nur die Kitzbüheler jubeln, deren Weltcup-Slaloms am Wochenende jetzt fix sind. Auch die Tiroler Seilbahnen, Hoteliers und die Sportartikelbranche, die zuletzt teilweise kräftige Einbußen hinnehmen mussten, atmen hörbar auf.

"Die Schneefälle waren nur in Osttirol ergiebig, im Norden geben uns die tiefen Temperaturen aber hoffentlich die Chance, uns mit Kunstschnee selbst zu retten", sagt Tirols oberster Seilbahner Ingo Karl, der aber auch auf weitere Schneefälle hofft.

Zuletzt hatten viele Seilbahnen vor allem das Ausbleiben von Tagesgästen zu spüren bekommen, wegen der teilweise prekären Schneelage mussten einige Bergbahnen (etwa der Venet in Zams) sogar vorübergehend den Betrieb einstellen.

In Osttirol hatte der reiche Schneesegen auch seine Kehrseite: Dort mussten etliche Seitentäler noch in der Nacht wegen akuter Lawinengefahr gesperrt werden, am Mittwoch entspannte sich die Lage.

Touristiker und Seilbahner jubeln

Einen Stimmungsschwenk bei Urlaubern und den heimischen Touristikern ortet Tirol-Werbung-Chef Josef Margreiter. "Zuletzt gab es bereits Stornos auch dort, wo es Top-Pistenverhältnisse gab. Jetzt ziehen die Buchungen wieder deutlich an."

Nach einem Nächtigungsplus von 3,9% im Dezember (trotz Schneeflaute) werde es im Jänner ein kräftiges Minus geben, sagt Margreiter. Für den nächtigungsstärksten Wintermonat Februar sowie den März stehen die Zeichen jetzt aber gleich besser. Insgesamt werde das Jännerloch nicht wettzumachen sein, es werde aber auch einige Gewinner geben.

Hilfe für Frau Holle

Seilbahner-Chef Ingo Karl setzt ebenfalls auf den Meinungsschwenk der Urlauber. Dank der niedrigeren Temperaturen sollte es auch möglich sein, Frau Holle mit Kunstschnee nachzuhelfen. Im Sportartikelhandel könnte der Wintereinbruch wieder zu höherer Nachfrage nach Ski und Bekleidung führen.

In Kitzbühel hat die weiße Pracht Riesenfreude ausgelöst. "Am Pengelstein hat es bereits minus 14 Grad, und es wird noch kälter. Wir schneien aus allen Rohren", frohlockt Bergbahnchef Manfred Filzer. Ähnlich die Einschätzung seiner Kollegen im Unterland: Die Neuschneezuwächse seien eher kosmetischer Natur, aber die tiefen Temperaturen würden die Produktion von Kunstschnee ermöglichen. Und das ist für die Skigebiete überlebensnotwendig. "Der bis jetzt fehlende Naturschnee hat sich vor allem auf die Tagesgäste ausgewirkt", klagt Walter Eisenmann von den Bergbahnen Söll, der mit einem Minus von 80 Prozent rechnet.

Osttiroler werben

Osttirol profitiert am meisten vom Neuschnee - und hat auch schon eine eigene Werbekampagne aus dem Boden gestampft: "Jetzt haben wir einen großen Vorteil. Mit Schneehöhen von über einem Meter sind wir allen anderen weit voraus", jubelt Osttirol-Werber Franz Theurl, der das ab Freitag im In- und Ausland bekannt machen will.

Im Oberland und im Außerfern fiel nur relativ wenig Schnee. In der Silvretta zum Beispiel seien nur zehn Zentimeter gefallen, erklärt Stefan Jungmann, der Chef der Alpinpolizei im Bezirk Landeck.


24.01.2007


quelle = www.tirol.com
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