Vom Stubai bis Dubai: Mega-Sprungschanze geplant
Zwei Tiroler Pioniere transferieren jetzt Skispringen in die arabische Welt. Gigantische Millionenprojekte sind bereits in der Warteschleife.
Futuristische Sprunganlage in Dubai.
Bild: Teamwerk Architects
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Es mutet wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht an, aber zwei Tiroler träumen nicht nur davon. Der Architekt Hannes Unterluggauer und sein Ideenspender Wilfried Saurer wollen demnächst Pläne eines Sprungstadions samt Hotel und Veranstaltungsarena im arabischen Raum realisieren.
Gespräche im Gange
"Gespräche mit Verantwortlichen in Bahrain, Abudabi und dem Oman sind weit vorangeschritten. Interessierte Investoren hätten wir an der Hand", umreißt Saurer das Projekt mit einem Gesamtvolumen von knapp 200 Millionen Euro.
Keine Karnevalsidee des gebürtigen Kölners: Ihm und seinem Innsbrucker Kollegen schwebt ein 180 Meter hoher Hotelturm mit 200 Zimmern vor, von dessen längsseitiger Front eine Anlaufspur ausgeht. Walter Hofer, Renndirektor des Internationalen Skiverbands FIS, sagte Saurer bereits Sommerwettkämpfe zu.
Doch zusätzlich sollen Beachvolleyball-Weltcups und Box-WM-Kämpfe die Arena füllen. "Wir wollen Events und kein leeres Stadion", hält Saurer fest, der sich auch von Skisprung-Olympiasieger Toni Innauer wertvolle Tipps holte. Der Rückenwind der nordischen Ski-WM in Sapporo (Japan) soll seinem Projekt den letzten Anstoß geben.
19.01.2007
quelle = TT