Skitalk-24

Wie schon in Bad Ragaz wird auch in Wangs eine 8er-Gondelbahn realisiert. Diese wird 1200 Personen pro Stunde transportieren können.

Die Mittelstation Maienberg dient weiterhin mit einem Ein- und Ausstieg auf Seiten von Berg und Tal und ist neu auch Garagierungsplatz. Der Standort der Talstation bleibt «Birlifas».

Zubringer Wangs–Pizol
Pizolbahnen bauen auch in Wangs eine 8er-Gondelbahn
Gondel der neuen Zubringerbahn Wangs–Pizol Neue Zubringerbahn Wangs–Pizol Wie schon in Bad Ragaz wird auch in Wangs eine 8er-Gondelbahn realisiert. Diese wird 1200 Personen pro Stunde transportieren können.

Die Mittelstation Maienberg dient weiterhin mit einem Ein- und Ausstieg auf Seiten von Berg und Tal und ist neu auch Garagierungsplatz. Der Standort der Talstation bleibt «Birlifas».

Wichtige Daten
Spatenstich: 28. April 2009
Eröffnungsfest: 25. November 2009
Betrieb: 28. November 2009

Pizol besser verkaufen

Eine klarere Positionierung und eine stärkere Fokussierung: Das raten Zürcher Studierende der Pizolbahnen AG. Deren Verantwortliche wollen mehr Leute auf den Berg holen.

Bad Ragaz/Wangs. Sechs Millionen setzte die Pizolbahnen AG vergangenes Jahr um – 40 Prozent steuerten Tagestouristen bei. Und das vor allem an den Wochenenden. An Weihnachten und im Februar ist die Auslastung am höchsten; zu Jahresbeginn klafft das Januarloch auch am Pizol und ab März nimmt die Zahl der Wintersportler merklich ab.

Ziel der Pizol-Verantwortlichen ist daher: Den Bekanntheitsgrad des Berges zu steigern und – in einem ersten Schritt – mehr Tagestouristen unter der Woche zu gewinnen.

Sie haben deshalb Studierenden der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich einen Projektauftrag erteilt und sie um Vorschläge und Kommunikationsstrategien gebeten, wie diese Ziele zu erreichen sind.
Welches Zielpublikum?

Die Arbeiten kommen alle zum selben Ergebnis: Sie schlagen eine klarere Positionierung der Marke Pizol, des Gebiets und seiner Angebote, vor. Und sie raten zu einer stärkeren Fokussierung auf ein bestimmtes Zielpublikum. Auf welches? Die Antworten der Studierenden sind unterschiedlich.
Junge, Familien, 50+

Eine Studentenarbeit wittert das höchste Potenzial bei den 16- bis 35-Jährigen aus der Wirtschaftsregion Zürich – «Individualisten, die sich gerne in der Natur aufhalten und die Einfachheit mehr als Schickimicki schätzen». Eine andere Arbeit schlägt ebenfalls vor, den Grossraum Zürich besser zu bewerben, allerdings ist ihr Zielpublikum ein ganz anderes: «Der Pizol soll zur führenden Destination im Segment der günstigen Familiendestinationen werden.

» Für eine dritte Studentengruppe ist nochmals ein anderes Zielpublikum erfolgversprechend: Personen über 50 – «aktive, kaufkräftige, freizeitorientierte und mobile Frauen und Männer».

«Die fremde Sicht war hilfreich», sagt Alexandra Lier, Medienverantwortliche der Pizolbahnen AG. «Sie bestätigte aber auch, worin die Schwierigkeit besteht: bei der Fokussierung.» Darauf eine schlüssige und praktikable Antwort zu finden, sei nicht einfach. Zudem seien die finanziellen Mittel für Werbeanstrengungen beschränkt.

Eine Zielgruppe, die eine nahezu nationale Kampagne erfordere, komme daher gar nicht erst in Frage.
Ideen für Wintersaison

Die Pizolbahnen AG konzentriert ihre Anstrengungen vorerst auf die nächste Wintersaison; dies umso mehr, als sie sich von der neuen Gondelbahn von Wangs ins Skigebiet – sie wird im November eröffnet – einen Aufschwung erhofft. Nächste Woche berät der Verwaltungsrat die Strategie für den kommenden Winter. Alexandra Lier verrät nur so viel: Es wird neue Karten- und Tagesangebote geben.

Buzi hat geschrieben:Der einzig WIRKLICHE Schwachpunkt des Gebietes ist dieser grausame Tellerverbindungslift. Er ist flach und hat viel zu wenig Kapazität. Er ist ein Relikt der Vergangenheit, da sich die beiden Bergbahngesellschaften nichts gönnten. Wenn man wenigstens Normale Bügel aufbügeln würde, dann hätte das Ding schon die doppelte Kapazität und wäre nicht ganz so ätzend.

Buzi hat geschrieben:Und das sagt einer, der sonst wirklich gerne Schlepplift fährt!