Anfahrt:
Markt Indersdorf - Dachau BF (Auto) - S2/BOB Lenggries (Zug/Bus) - Talstation Brauneckbahn in 2 Stunden
Rückfahrt:
Benediktbeuern - Tutzing - M-Laim - Dachau BF (Zug) - Markt Indersdorf in 2 Stunden
Wetter:
Kaiserwetter 15°C (Berg) 25°C Tal
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0 cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
- 4ZUB Brauneckbahn
- Alle Sommerhütten
- Tutzinger Hütte
Geschlossene Anlagen und Hütten:
- Alle Winteranlagen
- Winterhütten
Wartezeiten:
keine bis 5min, da große Reisegruppe voraus
Gefallen:
- Landschaft
- Wetter
- Panorama
- Abwechslungsreich
- Gipfelsammeln
- Klosterbiergarten Benediktbeuern
Nicht Gefallen:
- nix
Wertung:
4,5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So letzten Samstag hat das Wetter endlich mal für eine richtig große Tour gepasst. Diesmal fiel die Wahl nicht auf den Traunstein, da ich den letztes Jahr statt der Benewand gemacht hatte, somit war heuer letztere dran, mal abgesehen von der kurzen Anfahrt (die ersten 16km mit dem Auto, den Rest per Zug+Bus)
1. Bergfahrt+Brauneckgipfel
Gegen 8:30 an der Brauneckbahn angekommen, gleich eine Bergfahrt gelöst und hoch und oben erst die 50hm zum Brauneckgipfel hoch, aber das war erst das Aufwärmstück, da ich die Benewand als Ziel ausgesucht hatte.
Trasse der Brauneckbahn, die obere Hälfte sieht man nicht.
Blick aus dem Steilstück rückwärts ins Tal
Oben angekommen, Blick aus der Station raus
Gute Fernsicht vor allem rüber zum Wetterstein
Blick etwa Richtung Tegernseer Tal
Karwendelblick
Blick rüber zur 4ZUB
Fernsicht bis München (kommt auf dem Pic nicht raus, am Horizont hinten)
Oben am Gipfel angekommen
Starnberger See
2. Brauneck-Stangeneck
Nach kurzem Aufenthalt am Gipfel gleich ein Stück weiter und den Schrödelstein mal schnell mitgenommen. Kann man in 5 Minuten mitnehmen, obwohl der von mehreren Seiten giftig ausschaut, danach gleich zum Stangeneck weiter.
Wetterstein und Karwendel
Blick hinter zu Probstenwand und Hennenkopf
Rückblick zum Brauneck und zu einer Wandererkarawane (die waren auf dem Brauneckhaus über Nacht)
Blick zu einer Alm unterm Stangeneck
Bergstation DSB Finstermünz, täusch ich mich oder hat man die seit Fasching 2010 mal wieder gestrichen
Tölzer Schihütte, hat auch im Sommer offen
Blick runter zum Stiealm-Bereich
Fast oben auf dem Stangeneck unten der Idealhang rechts hinten der Latschenkopf
Die Benewand kommt in Sicht.
3. Stangeneck-Latschenkopf
Auf dem Stangeneck angekommen, hatte ich bereits kurz davor die Karawane weiterziehen lassen, dem Dialekt nach eine Fränkische Reisegruppe, leider hatten diese aber im Verlauf genau den Gleichen Weg genommen, während ein Teil der Gruppe später an den Achselköpfen kapituliert hatte. Unterwegs den Vorderen Kirchstein mitgenommen (1667m) Beide Gipfel machten aber dank reichlicher Hinterlassenschaften der Schafe einen beschissenen Eindruck, anscheinend gehen die bevorzugt auf den Gipfeln aufs Klo
Tiefblick zur Stie-Alm
Blick auf den Kirchstein, von hinten ist man in 3 Minuten oben
Wegverlauf zur Benewand vom Kirchstein aus
Flachlandblick
Starnberger See
Staffelsee (hinten), davor die Probstenwand (1589m)
Rückblick zum Brauneck vom Latschenkopf aus
Karwendel vom Latschenkopf aus
Auf dem Latschenkopf, das Kreuz war vor gut 2 Jahren noch nicht da.
Rückblick zum Kirchstein
4. Latschenkopf-Probstalmsattel
Nach kurzem Aufenthalt auf dem Gipfel, erst ein Stück abgestiegen und, weil oben alles voller Schafsmist war die Gipfelrast ein paar Meter hinunterverlegt. Dort dann zum Probstalmsattel runter und natürlich den Gratweg gewählt.
Blick zum Tagesziel
Hinterer Kirchstein (1667m), den habe ich rechts liegen gelassen.
Glockenblumen neben dem Weg
Bereits am Übergang zu den Achselköpfen
5. Über die Latschenköpfe
Am Sattel angekommen erst ein Stück flach weiter und dann alle 3 oder 4 Achselköpfe hintereinander und damit den anstrengensten Teil der Tour, da die Köpfe beiderseits steil und Felsig abfallen, so dass man immer wieder kurze aber Heftige Anstiege hat.
Latschentunnel
Achselköpfe (vorne), hinten die Benewand
Ausblick
Kirchsteine und Latschenkopf
Karwendel
Tiefblick zur Probstalm (1376m)
Hummel an Seidelbast?
Benewand davor die Wandergruppe an einem der Achselköpfe
Gipfelaufbau des 3. Achselkopfs
Mal wieder das Wettersteinmassiv.
Rückblick zum Latschenkopf unter 1600m kommt man auf der oberen Variante nirgends
Nochmal Flachlandblick samt Ammer- (hinten) und Starnberger See
Rückblick bis zum latschenkopf davor der nach Norden überhängende hintere Achselkopf, im Abstieg von dem hats eine giftige, weil ausgesetzte Stelle.
Totale des hinteren Achselkopfs
Blick zum Rotöhrlsattel
6. Ostanstieg
Am Einstieg angekommen in leichter Kletterei bis auf den Kamm hoch und oben dann vergleichsweise gemütlich mit etwas auf und Ab bis zum Gipfel, der natürlich Spätmittags und bei Kaiserwetter sehr gut besucht war. Ist ja immerhin einer der Münchner Hausberge schlechthin.
Rückblick über den Grat, ganz Rechts sieht man den markanten Guffert
Isartal aus 1730m
Auf dem Kamm
Leichte Verkarstung oben, man kommt auch an kleineren Dolinen vorbei
Tiefblick in die Jachenau dahinter das Karwendel
Etwas schräg mal nach Benediktbeuern runtergeschaut.
Gipfelkreuz in Sicht und ein paar Paraglider
Wetterstein und Karwendel, sowie der Kranzberg (unmarkanter Buckel, neben dem Wettersteinmassiv)
Ganz am Ende des Kamms ist das Brauneck, mittlerweile fast 9km entfernt
Gipfelkreuz in Sicht, vom Vorgipfel aus (1798m)
So 3min noch und oben
Am Unterstand angekommen, am Gipfel ist viel los, aber eben halt Münchner Hausberg schlechthin und Aussichtsgipfel de Luxe (1801m und in erster Reihe).
7. Gipfelrast
Oben angekommen sich einen guten Platz gesucht und sich direkt ans Gipfelkreuz gepflanzt. Später kamen die beiden Gondelmitfahrer (Schwaben vom Dialekt her) auch an, denen ich wg. des weiten Rückwegs zum Brauneck und da die noch zur Hütte wollten zum Abstieg übers Längental geraten habe, da die Gondel nicht mehr erreichbar war (um 15:00 waren die bei der Hütte. OK direkt hin zur Talstation gehts im Längental nicht, aber dafür gibts unten Öffis oder ein Taxi.
Tiefblick zur Tutzinger Hütte die war das nächste Etappenziel
Ausblick ins Flachland nach Norden
Wetterstein, Estergebirge und Herzogstand Richtung Westen
Benediktbeuern und dahinter noch ein Ort und schliesslich der Starnberger See
Walchensee
Karwendelblick
Guffert, Unnütze, Rofan und co.
Dohle auf der Suche nach einem Fresschen
Wieder das Flachland, auch den Ammersee kann man erkennen (Streifen hinten)
Panorama, wenn auch mittlerweile diesiger, aber immer noch über 50km Sicht
Tief unten die Jachenau
Blick zum Vorgipfel am Kamm und hinter zum markanten Guffert
Probstenwand und der darüberliegende Hennenkopf
Zoom zur Hütte die von einer Lawine zerstörte Alm ist wieder aufgebaut (die hatte aber auch die Tutzinger Hütte getroffen, wenn auch glimpflicher)
Blick über den Kamm bis zum Rabenkopf und zum Staffelsee
Am Gipfel dann noch dieses Prachtexemplar von Schwalbenschwanz gesehen.
Endziel in Sicht, aber da sind noch so 16km Wegstrecke dazwischen.
Rückblick zum Gipfelkreuz, die beiden in der Mitte waren zufällig mit mir in der Gondel.
8. Abstieg zur Hütte und Einkehr
Nachdem ich wieder mal 40min am Gipfel gerastet hatte, gings runter zur Tutzinger Hütte Die beiden aus der Gondel waren auch dort etwa zur gleichen Zeit, mussten aber wieder ins Isartal zurück, da die ihr Auto in Lenggries hatten. Da hatte ich diesmal als Bahnwanderer einen Vorteil, da ich nur zum nächsten Bahnhof runter musste und am Ende nur in Dachau aufs Auto umsteigen.
Nochmal das Panorama bis nach Tirol hinüber, unglaublich was man von der Benewand trotz "nur" 1801m aus alles sieht.
Karwendel
Landschaft oben, wenn man die markante Nordwand sieht, meint man kaum, das sich oben eine Art Hochplateau befindet.
Rabenkopf und Co, aber so einen breiten Rücken wie die Benewand hat keiner
Blick die Westflanke hoch
Totale der markanten Nordwand
Zeit fürs Bierchen, nur noch einige Minuten zu gehen
Landschaft samt Kontrast Wald und Fels
9. Abstieg übers Lainbachtal
Nach der Rast den Weg ins Tal fortgesetzt, diesmal wegen doch recht warmer Temperaturen wieder über den wg. der Forststrasse schneller gangbaren Lainbachweg hinunter, statt über den landschaftlich etwas schöneren Kohlstattweg. Der kommt aber nächstes mal wieder dran, wenn man schon 2 leichte Abstiegswege zur Wahl hat.
Nach dem Abstecher hinter Richtung Rotöhrlsattel den Normalweg genommen
Wieder die mit nahezu 500hm für einen Voralpengipfel imposante Nordwand
Felswand im Wald mit Höhle an der Stelle, hatte das GPS einen ordentliche Aussetzer (25m daneben, da schlechter Empfang)
Oberer Teil des Lainbachweges, flache Forststrasse
Ausblick irgendwo bei einer Almwiese zum Starnberger See
Vorgelagerte Felsköpfe, sind deutlich niedriger als die Benediktenwand selbst
Und nochmal die Nordwand
Alm am Weg
Am Bach angekommen, bereits im Unterlauf, da der Oberlauf des Lainbachs tief eingeschnitten und ziemlich unzugänglich ist
Gemütliches Ausmarschieren, bevors durch Benediktbeuern geht.
Landschaft unten und der Bach
10. Tourausklang in Benediktbeuern
Im Tal angekommen erstmal noch flach durch den Ort marschiert und danach ins Kloster und in den dortigen Biergarten zum Abendessen, bevor ich ab 20:20 mit Zug und S-Bahn wieder nach Dachau zurückgefahren bin und gegen 22:00 heimwärts nach der langen Bergtour.
Rückblick zur Benewand, die einige Kilometer von Benediktbeuern liegt
Altes Bauernhaus an der Strasse
Blick zum Bahnhof, aber erst einmal gehts in den Biergarten
Gegenlicht am Kloster
Abendstimmung am Kloster, als ich gegen 20:00 zum nahen Bahnhof gegangen bin
Facts:
GPS-Track, wie man sieht eine sehr lange Streckenwanderung diesmal.
Aufstieg: ca. 750hm
Abstieg: ca. 1350hm (Gegenanstiege)
Gehzeit: 7,5 Stunden
Strecke: 26,1km (mit Seilbahnfahrt)
mFg Widdi
Benediktenwand - Königliche Tour (3.09.2011)
-
- 15er Gondelbahn
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- Registriert: 10.06.2009, 21:44
- Wohnort: Markt Indersdorf
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Benediktenwand - Königliche Tour (3.09.2011)
Saison 2012/2013: 36 Schitage
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