Markt Indersdorf - B471 - A96/A7 - Wertach in gut 2 Stunden
Wertach - Oberjoch in 15min
Rückfahrt:
Oberjoch - Schattwald (Tanken) - B310 -A7/A96 - B471 - Markt Indersdorf in 2:10 Stunden (+15min Pausen)
Wetter:
Stark bewölkt-Bedeckt, aber Trocken, 13°C Berg, 17°C Tal
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-6KSB/B Iselerbahn (1x)
-Alle bewirtschafteten
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Alle Schlepplifte
-LSAP Bichllift
Wartezeiten:
keine
Gefallen:
- Liftruine Bichllift
- Kurzer Aufstieg
- Netter Gratweg
- Brauchbare Sicht trotz Bewölkung
- Einkehr auf der Wiedhagalpe
Nicht Gefallen:
-Wetter
-Camstreik beim Abstieg
Wertung:
5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Am Sonntag konnte ich nach einem Monat Abstinenz mal wieder eine Tour machen, welche eigtl. Samstag geplant war, aber da schien mir das Wetter zu instabil, leider stimmte aber der Wetterbericht für Sonntag nicht, oder ich war fürs Schönwetter trotz eines Zieles im Allgäu zu weit östlich unterwegs. Bevor es zur eigtl Tour ging, hab ich noch einer alten Schleppliftruine einen Besuch abgestattet.
1. Bichllift Wertach
Nachdem ich gegen 7:15 weggefahren bin, da Batterien vergessen (Waren aber auch fast leer) gings erstmal nach Wertach, wo ich nach einiger Suche den seit 1989 stillgelegten Leitner-Schlepplift Bichl, gefunden hatte. Dort dann in der alten Talstation bzw. deren Gebäuden spioniert.

Trasse des Lifts. Ist etwa 500m lang und macht 100hm (von 905m auf 1005m)

Ein Blick auf den 6-Zylinder Deutz-Diesel mit 80PS, sieht aber für 22 Jahre Stillstand noch gut aus

Mützen, Fäustlinge aus den 1980ern, da wohl zu Betriebszeiten verloren gegangen

Alrtes Klo als Papierkorb benutzt, drin war ein Punkteschlüssel für die Region Ostallgäu von 1970 zu finden

24 Jahre alter Saisonpass an der Wand aufgehängt

Sogar die Schlüssel sind noch da

Nebenan das Bügellager, etwas Chaotisch, aber alles noch recht gut erhalten nur etwas dreckig

Alte Schistecken stehen auch noch in der Ecke

Gehänge, bei den anderen sind sogar noch die Bügel dran

Alter Leitner-Holzbügel aus den 1960ern.

Detail vom Antrieb

Kabel für die Zündkerzen??

Zuletzt wurde der wohl 1987 gewartet

Nochmal die Trasse, danach gings nach Oberjoch zur eigtl. Tour.
2. Bergfahrt mit der Iselerbahn
Gegen 10:00 angekommen noch die Schuhe gewechselt und dann eine Bergfahrt auf den Iseler gelöst, wo es dann oben nach dem Schlussanstieg über den Gratweg und wieder runter nach Oberjoch ging.

Drin und wo ist bitte die Versprochene Sonne?

Blick zur Gundalpe (1257m)

Mittelteil der Strecke

Steilhang

Oben angekommen hinten der Ornach (1548m)

Knapp oberhalb der Bergstation
3. Schlussanstieg zum Iseler
Beid er Bergstation auf 1560m angekommen gings die restlichen 300hm auf den Iselergipfel (1876m). Oben war trotz des mäßigen Wetters (immerhin bliebs trocken) sehr viel los, klar wenn man nach 40min oben ist.

Blick zum Sorgschrofen (1634m) und zur Wiedhagalpe

Blick zum Hohen Ifen (im Hintergrund)

Talblick

Blick nach Oberjoch

Blick ka. Richtung Hinterstein

Imberger Horn, unten liegt Bad Hindelang

Hirschberg (1456m), daneben der Ornach und hinten der Grünten

Am Grat angekommen wird der Blick zum Hochvogel frei

Bsch'iesser (1998m), rechts darunter die Zipflesalpe

Gratverlauf kurz nach der Ankunft oben
4. Gipfelrast am Iseler
Oben angekommen erstmal so 10min gerastet, später gings dann statt auf dem Normalweg über den landschaftlich netteren Gratweg übers ganze Massiv. bis zur Kühgundspitze waren dann nur noch wenige Leute unterwegs.

Blick Richtung Daumen

Hochvogel, mal wieder

Gratverlauf vom Iseler aus

Blick zu einem markanten GIpfel in den Tannheimer

Hochbetrieb oben am Gipfel, zum Glück hats da recht viel Platz

Nochmal der fotogene Hochvogel

Bscheisser dahinter der etwas höhere Ponten

Nochmal das Gipfelkreuz und grob nach Westen eine größere Auflockerung
5. Iseler-Kühgund
Nach der Rast gings mit ein paar Kraxeleien runter zur Scharte zwischen Iseler und von dort aus zum kreuzlosen Kühgundkopf (1907m), der zugleich den höchsten Punkt der Tour darstellt. Dort auch nochmal kurz gerastet.

Hochvogel, und tief unten das Hintersteiner Tal

Wegverlauf immer Richtung Tannheimer Tal

Ponten (2045m) und Bscheisser

Unten in der Scharte gehts immer an der Flanke entlang bergauf und beidseitig steil runter

Blick hoch zum Iseler. Durch die Wand verläuft ein Teil des Salewa-Klettersteigs

Pflanze, allerdings weiss ich nicht welche Art

In der Flanke, ganz hinten ist das Wettersteinmassiv zu sehen

Blick Richtung Flachland

Rückblick zum Iseler samt Wegverlauf

Sorgschrofen und der Nordabsturz des Kühgundkopfes

Rauhhornzug

Tannheimer Tal aus 1880m gesehen

Blick über Bscheisser und Stuibenkopf zum Hochvogel

Und oben angekommen
6. Kühgundkopf-Wannenjoch
Auf dem Kühgundkopf angekommen, noch in die Gegend geschaut und nach einer kurzen ruhigen Rast, da ausser mir nur 2 weitere Wanderer oben waren, ein Stück hinab zum Wannenjoch (bzw. Kühgundspitze) (1852m). Dort war dann auch wieder mehr los.

Tiefblick zur Wiedhagalpe samt Beschneiungsteich daneben

Gratverlauf, der Gipfel kommt erst ein Stückchen später

Blick in den restlichen Rauhhornzug

Oben auf 1907m angekommen, hinten Rechts liegt der Aggenstein, daneben der Breitenberg

Einstein (1866m) vor dem Aggenstein(1985m)

Nochmal der Hochvogel

Auf dem Wannenjoch angekommen, blieb aber nur kurz dort.
7. Am Kühgundrücken
Nach dem Dritten Gipfel gings erst einmal über den felsigen Kühgundrücken nach unten. Kaum auf dem Rücken, setzte ich den Abstieg Richtung Tal fort.

Blick runter zum Kühgundrücken

Rückblick rauf zum Kühgundkopf

Hochvogel und vorne links wieder der Bscheisser

Evtl. das Wertacher Hörnle, oder andere Berge aus der 1. Reihe

Tannheimer Tal und im Hintergrund nochmal das Wettersteinmassiv

Wegverlauf am Grat

Blick aus der Flanke ins Tal
8. Gratabstieg bis Schmugglerweg
Ab dem Kühgundrücken kommen einige versicherte Stellen, sind aber problemlos. Bin dann zunächst bis zum Schmugglerweg abgestiegen und von dort aus wieder Richtung Oberjoch.

Blick zurück nach oben

Am Grat

Nichts für Leute mit Höhenangst, da es Rechts und links steil bergab geht

Und nochmal das Tannheimer Tal

Rückblick zum Wannenjoch

Fast unten, folgt man dem breiten Weg, kommt man bei der 3SB Wannenjoch auf der Tiroler Seite heraus

Ende Gelände, ab jetzt kommt der gemütlicherer Teil der Tour
10. Restlicher Abstieg
Unten angekommen wieder Richtung Oberjoch zurück, aber leider verabschiedeten sich die Batterien und auch mit den beiden Ersatzsätzen, liess sich die Cam vorerst nicht dazu überreden noch ein paar Pics zu machen, wird mal Zeit, dass ich nach der Ersatzcam (Im Keller ist irgendwo nochmal die gleiche) oder nach einer Neuen Kompaktcam schaue.

Weg Richtung Wiedhagalpe

Blick aus einem der Gräben hoch zum Grat

An den Grenzwiesliften angekommen (Bergstation auf 1415m)

Auf dem Weg zur Wiedhagalpe noch einmal hoch zum Grat geschaut
mFg Widdi
Facts Bergtour:
Aufstieg: ca. 500hm
Abstieg: ca. 800hm
Gehzeit: 4 Stunden
Strecke: 8km