Markt Indersdorf - B471/A96/B12 - Andelsbuch in 2,5 Stunden
Andelsbuch-Alberschwende in 15min
Rückfahrt:
Alberschwende - A14/A96/B471/A8 - Markt Indersdorf in 2,5 Stunden
Wetter:
Heiter, mäßige Fernsicht, sehr kalt zwischen -22°C und -10°C
Schneehöhe:
Tal: 15-30cm
Berg: 70-160cm je nach Hang- und Höhenlage
Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle ausser
Geschlossene Anlagen und Pisten:
-Manche Routen
Wartezeiten:
Gondel: nur auf die nächste (leider 15min)
Sessellifte: keine
Schlepper: keine
Gefallen:
-Retrostyle, Ausnahme Funifor Bezau
-Schneeverhältnisse
-Wetter
-ESL und DSB fahren
-Winteridylle
-Berghaus Sonderdach mit 70s-Style hinten drin
Nicht Gefallen:
-Fast schon zu kalt, das wusste ich aber, daher gut eingepackt gestartet
Wertung:
6 von 6
Abzüge:
-keine
Am Samstag hatte ich mich trotz der eisigen Temperaturen, wieder mal ins Gebirge begeben. Eigentlich wäre ja das Sudelfeld geplant gewesen, aber da sah mir die Wettervorhersage doch zu schlecht aus, also weiter nach Westen. Als erstes Ziel hatte ich mir diesmal Andelsbuch ausgesucht .
1. Morgendliches Einfahren
Etwas verspätet durch den Folgenlosen Ausrutscher, da den oberen steilen Abschnitt nicht geschafft (schlecht gesplittet oder einfach langsam Fertige Reifen), gings dann doch zur gut 40 Jahre alten unteren Andelsbucher DSB Gerach, heute jedoch wg. der Kälte (-22°C) an der Talstation mit Komfortpolsterung in Form einer warmen Decke, da es 1700m durch den Wald und auch noch im Nordhang hinauf geht, kurz eisig. Die 2. Sektion habe ich dann ohne Decke, da die deutlich kürzer ist. oben erstmal an die beiden Schlepper und gleich bis zum Breitfeldlift runter

Blick hinüber zum Brüggelekopf, meinem Nachmittagsziel

Trasse der unteren Bahn, war sehr frisch, zum Glück wurde eine Decke auf die besetzten Sessel gelegt

Sehr flacher unterer Teil

Immer noch in der unteren Bahn, schien wg. Frost leichte Probleme gehabt zu haben, weil immer wieder ausgebremst

Im oberen, etwas neueren DSB, der Sonne entgegen, doch die war noch immer hinterm Berg.

So mittlerweile in der Mulde angekommen, war dort auch noch schattig, aber in der Sonne gings dann

Winterwald, die Bäume sind aber wg. der Lage auf 1650m so oder so recht klein

Blick evtl. gen Säntis, kann man nicht genau erkennen was das für ein Berg da hinten ist, wg. Dunst

Und in die Erste Reihe links müsste der Hochälpelekopf sein, kann mich aber auch täuschen (1464m)

Später wieder in der oberen DSB
2. Vormittags im Kessel
Nach einer recht langen Abfahrt runter bis zur oberen DSB, gleich wieder hoch und erstmal an den oberen Liften, sowie am Breitfeldlift gefahren. Aufgrund der arktischen Kälte wars praktisch ein Privatschigebiet, der Schal war heute Pflicht, normalerweise trage ich nie einen.

Sprung nach oben, hinten sieht man den kurzen Niederekopflift

Trasse des Muldenlifts, bin meistens der Sonne nach

Sprung zum Gipfel

Blick zur Damülser Mittagsspitze, aber mir wars auf 1700m schon kalt genug

Hier bin ich dann in den Gipfelhang hinein

Auf der Hauptabfahrt, weiter hinten gehts dann zum Breitfeldlift hinab

Tiefwinterliche Bäume

Wieder im Muldenlift, auf der Abfahrt wars mir oft zu kalt zum anhalten

Blick von der tw. verreiften Bergstation zur Winterstaude

Diverse Ausläufer der Winterstaude, dahinter die 2000er im Mittleren und Hinteren Bregenzerwald
3. Abfahrt zum Sonderdach und Einkehr
So gegen 11:00 wars mir oben zu kalt, so dass ich in eine frühe Mittagspause gegangen bin. Dazu, weil ich mir mal wieder zu bequem war die Route zu suchen aussenrum über den Rodelweg, Dort gesehen, dass da wohl mittags ein Rennen ist, da eine ganze Horde Rodler an einer Kurve auf den Start wartete, die Stelle übers Gelände abgekürzt und sich so schnell wie möglich zur Hütte verpfiffen, hatte das Berghaus Sonderdach gewählt, zudem Elternhaus von Anton "Toni" Innauer, der in den 70ern im Schispringen seine sportlichen Erfolge hatte. Danach stand erstmal eine Wartezeit an der Funifor an, da diese aufgrund geringen Andrangs nur Viertelstündlich fuhr, aber da es hier unten windstill und sonnig war liessen sich die -10°C gut aushalten.

Blick zur Kanisfluh, oben am Kamm ging ein bissiger Ostwind

Nochmals die Damülser Mittagsspitze, wirkt trotz 2098m nicht sehr hoch

Tiefblick ins Tal, hinten sieht man bereits den Säntis

Blick zu den Häusern am Sonderdach

Idyllisch gelegene Kapelle neben den Häusern am/auf Sonderdach

Gondel der Vorgängerbahn, dahinter die Nachfolgerin leider hatte ich diese Gegend als die alte PB zuletzt fuhr noch nicht entdeckt

Drin, willkommen in den 1970ern, aber in gepflegtem Zustand nix abgewohnt, bloss bissl alt, drin waren erst ab 11:45 welche, war der Erste Gast dort heute.

Winterimpression auf Sonderdach

Blick hinüber in den Winterwald

Und von der Mittelstation ins Tal geschaut

Obere Trasse, die PB früher war da dezenter

Noch ein idyllischer Blick hoch
4. Letzte Abfahrten
Nach dem wg. der Wartezeit längeren Aufenthalt am idyllisch gelegenen Vorsäß Sonderdach, gings wieder zurück zum Gipfel und erstmal noch für wenige Runden in die Niederemulde und trotz des immer noch scharfen Ostwinds noch einmal auf den Gipfel.

Mittlerweile lief auch der linke Lift, also gleich noch fahren

Gipfellift- und Hang, sehr kurz aber steil

Ausblick Richtung Flachland da lag der Hochnebel

Eindeutiger Halo am Gipfel

Nun aber im Parallelen Linken Niederemuldelift hoch
5. Talabfahrt
Wieder am Kamm angekommen, gings dann gleich zur langen Talabfahrt. Unten sind seit neuestem auch zwei Schneekanonen zu finden, ka ob die zum Test sind, oder obe die da langsam Anfangen eine Beschneiungsanlage zu bauen. Unterwegs auch noch einen alten Bully gesehen, der wohl noch aus der Erschliessungszeit stammt (1970), aber den leider nicht Fotographiert

Im oberen Teil, kurz bevors zum Breitfeldlift hinab geht

Blick zu den sanften Höhenzügen des Vorderwalds

Tiefblick Richtung Egg, links der Brüggelekopf

Andelsbuch von oben

Wegteil unterhalb der steilen Niederebahn

Im unteren Teil kommt man recht nah an den typischen Einhöfen vorbei (Da ist der Stall direkt ans Wohnhaus angebaut)

Nette Landschaft, aber im Tal recht wenig Schnee, hier wars die letzte Zeit oft zu mild

Unten angekommen

Nun weiter zum Auto und ab zum nächsten Ziel
Facts: Andelsbuch

GPS-Track Andelsbuch
Strecke: 27km (da lange Pause am Sonderdach)
Vmax: 83km/h
6. Rundfahrt Alberschwende
Nach einem kurzen Autotransfer bis zur Talstation des ESL in Alberschwende sich erstmal eine Halbtageskarte gelöst und mit dem Sessel nach oben. Dort dann gleich die wenn auch sehr flache Rundfahrt zum Tannerberglift gemacht und erstmal and er netten Abfahrt dort geblieben.

Im Sessel, man sieht fast die gesamte Trasse

Parallel geht einer der beiden Kurzbügler hoch

Sehr nette Trasse durch den Winterwald

Gleich oben angekommen, Lift ist Baujahr 1967

Oberstes Stück der Rundfahrt

Rückblick zu meinem Vormittagsziel

Bereits beim Tannerberglift angekommen, an dem fuhr ich 5x

Fast unten bei der Direktabfahrt fährt man mal eben 2x über die Straße
7. Am Tannerberglift
Beim Tannerberglift angekommen, der mit Baujahr 1963 noch etwas älter ist als der ESL vorne immer mit dem Teller hoch, da die Bügel trotz Langbügelumbau, jedoch ohne Niederhalter schwierig zu erwischen sind. Die beiden Abfahrten dazu sind obwohl kurz sehr nett, vor allem die Linke, bei der immer wieder Wege kreuzen, was eingebaute Sprungschanzen bedeutet.

Trasse oben die Schibrücke

Wegkreuzung, wenn man da mit etwas Tempo drüberfährt hebt man ab

Blick aus dem Lift in die Umgebung

Auf der rechten Abfahrt, weiter oben gibts einen Übungs-Tellerlift, den hab ich aber ausgelassen
8. Am Dresslerberg
Nach einer neuerlichen Bergfahrt gleich durch den Wald rüber und direkt zum kurzbügeligen Dresslerberglift, an dem einiges los war. Mit der meiste Verkehr an jenem kalten Tag. Dort jede Abfahrt einmal gefahren und anschliessend wieder zum Weg hoch und wieder in den vorderen Gebietsteil und erstmal am unteren Schlepper gefahren.

Trasse des Dresslerberglifts, auch der hat eine Schibrücke

Weite Teile der linken Abfahrt

Auf der Rechten, die ungeniert um einen Stadl führt

Ausblick

Landschaft entlang des Weges

Nach einer Weile kommt langsam der ESL in Sicht

Sprung zum Zipfellift, hatte keine Lust zu Fuss zum SL hochzulaufen, der ESL kam später nochmal dran.

Am Ausstieg des Sohmsberglifts

Netter Blick ins Dorf, lediglich vom ESL aus sieht man noch besser runter
9. Schinachmittag am ESL
Nach den ganzen Schlepperfahrten gings gleich wieder zum ESL und dort noch 2x gefahren, da der Lift sehr gemählich unterwegs war. Kann aber auch am Wind unten gelegen haben. Oben war nix. Bin erstmal per Höhenlift über die recht lange Grebanabfahrt und dann nochmal hoch und sich in der Hütte aufgewärmt.

Wieder im Sessel, diesmal hatte ich einen grünen erwischt

Würde auch als Weihnachtsbaum passen, leider wars dann aber mild

Die einzige modernere Kastenstütze, der Rest ist noch Beton

Blick zum Gipfel der ESL hört gegenüber der Hütte auf

Viererkombi kurz vor der Bergstation

Auf der Berchtoldshöhe, die man über einen weiteren kurzen Schlepper erreicht

Oberer Teil der Grebanabfahrt, idyllisch durch den Wald

Gehöft am Flachstück, da muss man aber mit Schuss durch, was bei der netten Lage schwer ist

Dort angekommen das ganze ist ein Weiler sogar mit Kapelle

Blick ins Dorf, liegt idyllisch zwischen den Höhenzügen

Wer findet das Häusle?

Gleich wieder am ESL und ab zur letzten Bergfahrt

Drin, hatte wieder einen roten Sessel, keinen Blauen Erwischt
10. Endgültige Talabfahrt
Gegen 17:00 gings dann zum Sonnenuntergang wieder ins Tal zurück. Und die Hütte war als ich weg bin immer noch gut gefüllt. Auf dem Weg ins Tal sind auch noch Leute mit Schlitten auf der Schipiste ins Tal gerodelt, woanders wäre das Verboten. Hier störts keinen, aber gut richtig Steil ists am Brüggelekopf eh kaum. Danach gings mit Tankstopp heimwärts.

Oben an der Niedere wars bereits trüb

Winterwald knapp unterm Gipfel

So langsam dämmerts, die Einkehr fiel doch länger aus.

Rosa Stützen, naja ned ganz war bloss das beginnende Abendrot

Sonnenuntergangsstimmung am Gipfel

Blick ins tw. hochneblige Tal

Die blaue Stunde beginnt, am Ziehstück der Standardabfahrt

Rückblick von oben kommt die Grebanabfahrt

Das Dorf kommt in Sicht vorn zwei der wenigen vorhandenen Schneekanonen, rechts rasen die Rodler ins Tal

Letztes Stück, gleich gehts zum Auto

Feierabend noch ein Blick zur Kirche und dann Ende
Facts Alberschwende:

GPS-Track, dort wars wg. der Idylle zu schade zum Vollgasfahren, somit niedrige Vmax, vorn sieht man die Fahrerei zum Gebiet (10km)
Strecke: 28km
Vmax: 58km/h
mFg Widdi