Markt Indersdorf - München - A95 - Garmisch - Seefeld in 2 Stunden
Seefeld-Rosshütte - Seefeld-Gschwandtkopf (ESL) in 6min
Rückfahrt:
Seefeld - Mittenwald - Kesselberg - A95 - München - Markt Indersdorf in 2:10 Stunden
Wetter:
Nahezu Kaiserwetter, Föhnig, frühlingshaft warm mit +5-10°C je nach Höhenlage
Schneehöhe:
Tal: ca. 30 cm
Berg: bis 90cm je nach Hang- und Höhenlage
Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle (PBs Föhnbedingt nur halbe Kraft)
-Alle
Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine
Wartezeiten:
Gondel: nur auf die Nächste Gondel
Sessellifte: 0-3min (Hochangerbahn, REX)
Schlepper: 0-3min (Happy Schleppi)
Gefallen:
-Anlagenmix
-Wetter
-ESL Gschwandtkopf noch erwischt
-Fernsicht bis München (dank Föhn)
-Für Hochsaison wenig los
Nicht Gefallen:
-Schneeverhältnisse
Wertung:
5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
So trotz der Wärme bin ich doch am 25. noch schnell auf die Brettln, allerdings wars selbst in Seefeld Nachmittags knallheiss für die Jahreszeit bei +7°C, an der Rosshütte oben auf 1760m ebenfalls noch +5 und dazu ein ziemlicher Föhnwind, wobei aber alle Anlagen durchgehalten haben, wenn auch die beiden oberen Gondeln mit Schleichtempo.
1. Morgendliche Talabfahrt
Naja mit Aufstehen um halb 6, gings dann nach dem obligatorischen Morgenkaffee zum Auto, Schi liegen ja eh permanent drin und da Abends Grillen anstand, diesmal aber Fleisch, statt Bratwurst, da ein Bekannter Abends zu Besuch war und über die komplett leere A95, also viele Münchner hatten da eher Lust auf Biergarten bei 16°C in der Stadt, als nach Garmisch runterzufahren oder eben Familienbesuche abarbeiten.
Vor Ort noch deutlich zu früh gewesen, obwohl später losgefahren.

Morgens um 8:45 vor Ort, Mist bissl früh, aber um 9 gings dann gleich bis rauf

Wetterstimmung oben, ausser am langsamen Tempo der Jochbahn (fuhr mit Zusatzgewicht in der Gondel grad mal halbe Kraft)

Blick ins an dem Tag noch weiße Inntal und zur Hohen Munde

Von oben sah die Jochabfahrt besser aus als sie war, da sie einige Bräunlichkeiten aufwies

Blick ins Karwendel

Und rüber zum Gschwandkopf, wo es dann ab 13:00 hin ging

Unterer Teil der Talabfahrt, dort knüppelhart trotz Wärme und später Eisig

Unten gleich ein paar mal Brandllift, wo allerhand Schilder unten stehen, aber ned Verbotsschilder
2. Wechsel nach oben
Nach 2x Brandllift hatte ich von dem Genug und hab mich wieder hoch zum Rosshüttenexpress begeben. Dort erstmal nochmal aufs Joch, das hatte ich aber später gemieden, da die Verhältnisse bei einer Frostgrenze um 3000m auf 2000m eher schlechter denn besser wurden. Wenigstens passte diesmal das Wetter, aber die Temperaturen nicht.

Tiefblick nach Seefeld, die hatten Weisse Weihnachten, aber auch nur in der deutlich angematschten Variante

So mal in den Jochlift. Die obere Zufahrt war einfach nur grausig, da bis auf die Erde abgerutscht

Blick ins Reither Kar, da hielt sich der Schnee besser

Blick in die Voralpen, Sicht ging an dem Tag bis hinter München

Mal rüber ins Gaistal geschaut, liegt ja eh nicht allzu weit auseinander

Ausfahrt Jochbahn

Über die Stütze der mittlerweile 55-jährigen Bahn hinweg

Blick von der Aussichtsplattform aus, wo doch glatt frech ein Stück Wiese rausschaut (erst hats den Schnee verblasen dann verregnet)
3. Kleine Panopause oben
Von der Bahn aus gleich das kurze Stück zur Aussichtsplattform gegangen, die war innen komplett vereist, da musste man dann schon auf die Knie, dass man gut was gesehen hat ohne sich hinzulegen. Fernsicht ging dank des starken Föhns ohnehin sehr weit, hätte praktisch heimwinken können. Als ich runter bin fand ich selbst oben auf 2075m noch einen Harschdeckel, was ja normalerweise eher an Ostern passieren kann, an Weihnachten hatte ich das bisher nie.

Blick zur Seefelder Spitze, anhand der Wechten sieht man wo es vor der Erwärmung den Schnee hingeblasen hat

Blick über die Bergstation der kleinen 12PB Jochbahn

Blick ins KArwendel gut zu sehen, dass sogar Mittenwald recht aper aussieht, dafür in Klais wenig weiter noch Schneedecke (war morgens Beton)

Zoom übers apere Mittenwald hinweg bis nach München. Mit blossem Auge sah man aber bis ins Hügelland nördlich davon.

Auch ins Obere Inntal sah man gut

Föhnstimmung über der Erlspitzgruppe

Wettersteingebirge und Mieminger Kette sind auch zu sehen

Nochmal Karwendel

So Zeit für die Abfahrt
4. Am Kaltwasserlift
Nach einer letzten Abfahrt vom Joch aus, gings danach erstmal mehrmals an den Kaltwasserlift, dort war die Piste deutlich besser als oben am Joch, allerdings auch dort im Oberen Teil ein paar Dreckstellen, die man jedoch gut Umfahren konnte. Auf dem unteren Pistenteil reichte das dennoch für 78km/h, mehr war bei den Eisigen Verhältnissen nicht drin, zumal ich mir keinen Sturz leisten kann. Nach 3 Fahrten gings dann zu einer Zeitigen Mittagspause

So erstmal runter mit Dreckslalom, daher auf dieser eigtl. Raserpiste nie schnell gewesen

Zwirbelkurve am Jochlift, ziemliche 70er-80er-Jahre Monstrosität

Hütte neben der Abfahrt, schneetechnisch meint man aber es wäre Ostermontag, statt 1. Weihnachtstag

Im Kaltwasserlift, kalt wars an dem Tag aber wahrlich nicht

Und die nächste Zwirbelkurve, warum man den aber verlängert hat versteh ich ned, oben ists eher eng

Oben, danach gleich direkt runtergezogen

Kurioser Liftwärter, leider verspiegelt


Gleich danach im Lift nochmal runter und ab zur Hütte, dank der Wärme liess es sich draussen gut aushalten.

Blick von der Hütte aus aufs Joch

Das Nachmittagsziel immer in Sicht, schliesslich wartete dort noch ein Oldtimer auf mich.

Blick hoch zur Reither Spitze
5. Wechsel zum Härmelekopf
Nach dem Mittagessen, gleich runter zum REX, allerdings waren mittlerweile einige Leute dort unterwegs, allerdings hielt sich der Andrang wohl ob der hohen Temperaturen für Weihnachten in Grenzen. Kurze Wartezeiten blieben mir dann doch nicht erspart. Leider waren nun mehr gleichgesinnte im Gebiet, so dass ich grad noch in die nächste Härmelekopfbahn kam (Kunststück, da die eh nur 25 Plätze hat, obwohl im Vergleich zur benachbarten Jochbahn direkt riesig)

Und drin, danach wurde erstmal am Roßhütten-Express gefahren. Zudem ist mir die Härmelekopf-Gondel, davon, (Viertelstundentakt), Zeit genug nochmal am Roßhütten-Express zu fahren

Seitenblick, 3 Lifte sind zu sehen, das Gebiet besteht aber eh nur aus mehreren Liftketten, das Gelände gibt ned mehr her

Erstmal die Blaue Variante runter

Rückfahrt und mal wieder sehr intelligente Gewichtsverteilung im Sessel vor mir

Seitenblick aus der Gondel, die spektakulär über das Tal geht und immerhin 250m Bodenabstand, was bei Baujahr 1960 (wenn auch vor 15 Jahren modernisiert worden) eine Hausnummer ist

An der Bergstation, die Bahn macht nur 270hm, aber man hat tiefe Blicke in die Rinnen darunter

Blick hoch zum Härmelekopfgipfel, der etwa 200hm über der Gondel liegt

Ausblick nach Norden

Blick Richtung Leutasch

Nochmal nach München rübergezoomt
6. Vorletzte Abfahrt an der Rosshütte
Vom Härmelekopf aus, gleich runtergefahren und erstmal bis zur mir noch fehlenden Hochangerbahn runter. Leider war dort grad ziemlich viel los, so dass ich dort die längste Wartezeit des Tages hatte (3min). Danach nochmal komplett rauf und anschliessend noch eine Runde an der oberen Sektion gemacht, da es gerade gut aufgefirnt hatte.

Tiefblick ins noch Verschneite Inntal, da gabs wohl eine kleine Inversionsschicht


Ende des oberen Teils, unten an der KSB gabs mehr Bräunlichkeiten

Totale des Gschwandtkopf

Ums Eck und gleich runter in die Schwarze Variante, hatte aber auch Bräunlichkeiten

Ankunft unten, danach gings nochmal hoch und eine kleine Wiederholungsrunde oben gedreht
7. Letzte Runden an der Rosshütte
Unten angekommen gleich hoch und anschliessend, da es ziemlich gut angefirnt hatte noch 2x Reitheralmbahn gefahren, bevor ich mich ins Tal begeben hatte. Unten erst mal zum Auto, raus aus den Schuhen und rüber zur 4SB Gschwandtkopf. Dort war allerdings alles verparkt, hauptsächlich von Langläufern, die dort ihre Runden gezogen haben, zumal unter 1000m ja kaum noch was ging.

In der Hochangerbahn, dort war am meisten los

Erstmal zur Reitheralmbahn runter

Auf deren Piste, dort war viel los, da Sonne und netter Firn, ausser von der Fülle her hätte man auf 25.3. tippen können

Zunächst noch geradeaus

So letzte Abfahrt in dem Gebietsteil

Mal zum Sonnenlift geschaut

Hier entschied ich mich für die leichte Variante

Unterer Teil der Familienabfahrt
8. Wechsel zum ESL Gschwandtkopf
Unten angekommen, hatte ich eigtl. vor an der 4SB einzusteigen (kürzerer Heimweg). Da gabs aber wg. vieler vor dem Frühlingseinbruch geflohener Langläufer keinen Platz mehr und einige stellten die Autos an der Straße ab wo es ging, also ein Stück weiter gefahren zum ESL. Dort war der Parkplatz fast leer, lediglich Bedienstete und wenige Einheimische parkten dort. Ab in die Schischuhe und gleich mal 3x mit dem Oldtimer gefahren, da dieser kommenden Sommer weg kommen soll (trotz grad mal 36 Jahren). Ersatz ist als fixgeklemmte 4SB geplant (Angabe ohne Gewähr, Quelle Liftler an der Talstation)

Genau, Durchmarsch, allerdings hat die Talstation ihre Besten Tage hinter sicht, früher war da auch eine Wirtschaft drin

Im ESL, der aber mit Baujahr 1976 schon die 2. Generation sein dürfte

Fast oben

Durch den geringen HU, stellt sich denkt man sich die Berge gegenüber weg Mittelgebirgsfeeling ein

ESL gegen das Mittlere Inntal, wo der Föhn deutlichere Spuren hinterlassen hatte

Wieder unten der Container ist definitiv jüngeren Datums, früher war alles im Gebäude untergebracht

Uraltes Schild in der Talstation, müsste noch aus den 50ern sein

Mittlerer Streckenteil

Bergstation in Sicht beim Ausstieg muss man schnell um die Kurve herum fahren

ESL gegen die Kalkkögel

Blick rüber zum Härmelekopf

So 3. Runde, nun erstmal Richtung Leutasch weiter
9. An den Seewaldliften
Nach der 3. Bergfahrt im ESL, gings erstmal hinter zu den Seewaldliften, die ihrerseits aus Zwei Sektionen Schlepper bestehen. Leider wars dort wie im gesamten Gschwandtkopfgebiet eisig. Davor nahm ich noch 2x den kurzen Brennerköpfllift mit, damit ich jeden Lift und jede Piste einmal hab.

Am Brennerköpflhang, sehr kurz und leicht, aber jede Piste will gefahren sein

Blick zur Hohen Munde, die man auf der Seewaldseite immer deutlich sieht

Blick ins Inntal hinunter

Hütterl neben der Abfahrt

Blick runter nach Telfs

Und schon im Tal unten, mehr als 300hm gibt der Berg an keiner Seite her

Nochmal die Hohe Munde und weiter links das Mieminger Plateau

Nach je 2 Runden am oberen und unteren Seewaldlift, gings dann noch zum Haupthang hinüber
10. Am Haupthang
Nachdem ich wieder am Berg zurück war, gleich die Vorderseite des Gschwandtkopfs unter die Brettln genommen und dort jeden Lift zumindest 1x mitgenommen, auch den Happy-Schleppi (*würg* was für ein Name) Danach 2x die Krücke von 4SB genommen, allerdings ging sich zum Schluss doch noch eine letzte ESL-Fahrt aus.

Bei den Schanzen angekommen, wurden nun erneuert, bin unten kurz den Olympialift gefahren

Seefeld vom Haupthang aus

Im Happy Schleppi, gut zum lernen reicht der locker

Im ebenfalls kurzen SL Brunnental

Gleich mal runter und unten in die 4SB

Nochmal die Hohe Munde

Unter der Krücke, rauf sind die 2,4m/s Utopisch, man braucht mindestens 10min, weil die alle Furzlang abbremst

In der 4SB.
11. Letzte Runde am ESL
Wieder oben angekommen, bin ich gleich nochmal in den Oldtimer und mit diesem rauf. Oben war der Bedienstete an der Bergstation bereits dabei die Piste zu sperren, da der Lift bereits um 16:00 Feierabend macht. Unten angekommen waren schon alle Bediensteten auf dem Weg zum Feierabend (um 16:05). Da ich aber eh ned länger Zeit hatte unten bei der Kassiererin die Karte abgegeben und losgefahren. Der Rückweg ging dann über Kochel, da kürzer und etwa gleiche Fahrzeit, dort auf dem Autothermometer perverse +14°C gelesen.

Unterm ESL, langsam wurden die ersten Sitze umgeklappt

In der Talstation, der Antrieb liegt offensichtlich an der Bergstation, unten ist nur die Umlenkung

Letzte Bergfahrt für heute

Oberes Stück

Einfahrt in die Bergstation der Liftler ging dann runter und sperrte die Abfahrt. Gut unten gibts nen Bus, fährt aber erst ein Stück weiter an der Straße los

Föhnige Abendstimmung am Gipfel

Nochmal die Kalkkögel

Wieder auf der Abfahrt zum Sonnenlift

Mittelteil. Von unten kam keiner mehr hoch, Lift wurde noch leergefahren

Rückblick aus dem unteren Teil der Piste

Feierabend. Das Cafe unten gibts nicht mehr, aber früher baute man halt noch richtige Stationen, wo auch mal ein Wirt drin Platz hatte.
Facts:

GPS-Track
Strecke: 71km gesamt (Mit Autotransfer 75,7km)
Vmax: 78 km/h (Rosshütte), bzw. 58km/h (Gschwandtkopf)
mFg Widdi